Mittwoch, 31. Dezember 2008

Stress nach Plan: So funktioniert Training

Ein sehr lesensweter Artikel aus der Zeitschrift TRIATHLON - TRAINING zeigt, wie Training sinnvoll funkitoniert. Einfach hier klicken, lesen... Dann ist die Theorie klar! Die Praxis zeigt, wie schwierig es ist, den wissenschaftlich fundiertern Theorien gerecht zu werden, sei es durch terminliche Unmöglichkeit der Reailisierung bestimmter Zyklen oder einfach aus Gründen des Traingseifers oder dessen Gegenteil... Wie auch immer die Realität nun aussieht, eine Richtlinie wird in dem vorliegenden Artikel gegeben. Eine zudem konstruktive, wie ich meine... Check it out!!!

Sonntag, 28. Dezember 2008

Mit neuem "Gesicht" in Richtung 2009!!!

Neben dem neuen Layout meines BLOGs hier, gibt es ab jetzt auch einen eigenen BLOG von mir beim Team-Spessartchallenge. Dort findet man vor allem ein ausführliches Atheletenportrait von mir mit einer Auflistung meiner sportlichen Erfolge und meiner persönlichen Bestzeiten. Außerdem werden die Saisonziele nochmal in Kürze benannt...

Check it out: http://team-spessartchallenge-j-metzler.blogspot.com/

Donnerstag, 25. Dezember 2008

The Planschbecken-Diaries Vol. 2

Liebes Trainingstagebuch,
so langsam, aber stetig, gewöhne ich mich an die Schwimmerei, die mein Trainingsplan mir in den kalten Wintermonaten abverlangt. Was die abzubuchenden Schwimmkilometer anbetrifft, hab ich wohl in den vergangenen Tagen mehr davon angehäuft, als in den ersten 30 Jahren meines Lebens zusammen. Genau komme ich auf beachtliche 14 Schwimmkilometer innerhalb der letzten 4 Tagen!!! Diese absolvierte ich folgendermaßen:

So 21.12.: Vormittags: SCHWIMMEN > 3000m, Nachmittags: SCHWIMMEN > 2000m
Mo 22.12.: Vormittags Rad; Nachmittags: SCHWIMMEN > 3000m
Di 23.12.: Vormittags Laufen; Nachmittags: SCHWIMMEN > 3000m
Mi 24.12.: Nachmittags: SCHWIMMEN > 3000m

Ziel der Schwimmeinheiten ist - grob zusammengefasst - die Förderung der Grundlagenausdauer und teilweise Technik- und Schnelligkeitsschulung. Außer Delphin schwimme ich im Training alle Lagen in diversen Intervallen, deren Einzelausmaß momentan jedoch nicht die Länge von 300m überschreitet. Am knackigsten sind zur Zeit Kraul-Intervalle im oberen Grundlagenausdauerbereich (ca. 80% der maximalen Herzfrenquenz). In Zahlen bedeutet dies z.B. 12-15 x 100m mit je 10-15sek Intervallpause. Da weiß man, was man hat ;-)
Manchmal kommt mir sogar der Gedanke in den Sinn, das im Wasser sei alles gar nicht so schlimm... Wir werden's sehen!?

ABER:
Für diese Woche sind alle Kacheln gezählt, garantiert!!!


Sonntag, 14. Dezember 2008

Trainingslager Lanzarote April 2009!!!

Das Trainingslager zur Vorbereitung auf den IRONMAN GERMANY im Juli und die Ligarennen in der ersten Hessischen Triathlon Liga ist gebucht!

Vom 4.4. bis 18.04.2009 heißt es ab auf die Insel! Gemeinsam mit meinem Mannschaftskollegen Adi Kohr werden da sicher einige stramme Trainigseinheiten abgefeuert. Der Atlantik zum Schwimmen, die Feuerberge als Radkurs, der heiße Asphalt zum Laufen...

Da werden wohl einige Radkilometer zusammen kommen und einige Höhenmeter überwunden werden müssen... Auf dass die Oberschenkel brennen, die Sonne knallt und die Saison eine gute wird!!!

Sonntag, 7. Dezember 2008

Winterlaufserie Jügesheim Vol. 2!!!

Vergangenen Samstag war es dann wieder soweit. Am Nikolaustag ging es zum zweiten Mal in diesem Winter auf die 10km-Strecke in Jügesheim!
Nach dem die ersten 4 Kilometer ganz passabel runtergespult wurden, trotz den kalten und vorallem verregneten Wegen, pendelte sich mein Tempo ab Kilometer 5 bei ziemlich genau 4:00min/km ein. Letztlich kam ich nach 39:10min im Ziel an. Das ist mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 3:55min/km gleichzusetzen. Damit war ich genau 32sek langsamer als beim ersten Lauf und positonierte mich so auf Rang 54 im Gesamtklassement. Dezember scheint kein Bestzeitmonat für mich zu sein, so viel steht fest... Könnte der Lauf für die Streichwertung werden?!
Wir werden sehen, spätestens nach dem 3. Lauf der Winterlaufserie (Top3 von 4) am Samstag, 3. Januar 2009!!!


Hier gibt's die Ergebnisse!

Mittwoch, 3. Dezember 2008

Here it is: Mein Wettkampfkalender 2009!

Für alle, die es wissen wollen... und damit ich es mal schwarz auf weiß habe, hier nun mein Wettkampfkalender für das Jahr 2009!

Januar
  • 03. 01.: Winterlaufserie Jügesheim (10km - 3. Lauf)
Februar
  • 07. 02.: Winterlaufserie Jügesheim (10km - 4. Lauf)
März
  • 08.03.: Rosenhöhe Waldlauf/Offenbach (10km)
  • 22.03.: Schneller 10er/Niederrodenbach (10km)
  • 29.03.: Gießener Frühjahrsvolkslauf (Halbmarathon)
April
  • Trainingslager Lanzarote (Osterferien)
  • 19.04.: Merck Straßenlauf/Griesheim (Halbmarathon)
  • 26.04.: HAMBURG MARATHON
Mai
  • 16.05.: Ketteler Lauf/Offenbach (5km)
  • ???: Coca Cola City Lauf/Offenbach (Halbmarathon)
  • 30.05.: Ederauen Triathlon/Fritzlar (Sprint - 1. Hessische Triathlonliga)
Juni
  • 13.06.: Moret Triathlon/Münster (Hessische Meisterschaften Mittledistanz)
  • 21.06.: Quaterman/Bruchköbel (S:950/R:45km/L:10,5km)
Juli
  • 05.07.: FRANKFURT IRONMAN EUROPEAN CHAMPIONCHIP
  • Urlaub: ISLAND!!!
August
  • 16.08.: IRONMAN GERMANY 70.3/Wiesbaden - Staffel (RAD!)
  • 23.08.: Triathlon Viernheim (Olympische Distanz - 1. Hessische Triathlonliga)
September
  • 06.09.: Griesheimer Short Track (Supersprint - 1. Hessische Triathlonliga)
  • 19.09.: SPESSARTCHALLENGE/Bad Orb (10km-Stadtlauf)
  • 20.09.: Hugentottenlauf/Neu-Isenburg (Halbmarathon)
Oktober
  • 11.10.: Allessa Chemie Mainuferlauf/Offenbach (Halbmarathon)
  • 25.10.: DRESDNER KLEINWORT FRANKFURT MARATHON
Alle Termin unter Vorbehalt und nur mit ausreichend bis formidabler Gesundheit!!! Ach ja, Support jeglicher Art ist gewollt und stets erwünscht...

The Planschbecken-Diaries Vol. 1

Liebes Trainingstagebuch,

befinde mich jetzt in Woche 2 meines 33 Wochen-Trainingsplans für den Einsenmann in Frankfurt nächsten Juli! Komme gerade aus dem Schwimmbad... Es stehen wöchentlich (zumindest in den Wintermonaten) drei Schwimmeinheiten pro Woche auf dem Programm, so dass ich im Schnitt zwischen 8-10km Kacheln zähle, schwimmend versteht sich! Letzte Woche waren es 8,1km, diese nach zwei Einheiten bereits 6km... Am Wochenende gibts nochmal eine mit 3,4km, so dass ich mich an die 10km-Wochen-Marke herankraule! NDamit hab ich nebenbei mit 10km Schwimmen in der Woche auch wieder einen persönlichen Rekord gebrochen. Ich meine mich nicht daran erinnern zu können, dies jemals zuvor in meinem Leben gaten zu haben. Da gab es bisher auch definitv keinen Grund zu, jetzt hat sich die Sachlage diesbezüglich jedoch leicht verschoben. Die 3,8km im Langener Waldsee wollen erst mal hinter sich gebracht werden... Und Fakt ist, die schwächste Disziplin will trainiert werden! Heirzu passt die alte Triathletenweisheit, die da besagt "Die Wettkämpfe werden im Winter gewonnen!" Also quäl' ich mich drei Mal die Woche zum Schwimmen, auf dass ich im Juli beim Schwimmen ein für mich brauchbares Ergebnis erziele...

Dienstag, 2. Dezember 2008

Die Uhr tickt ...

Hören sie hinein in Ihr tiefstes Innerstes und geben Sie acht, was es Ihnen zu sagen hat. Ziehen Sie Ihre Aufmerksamkeit auf eine Sache zusammen und lassen Sie sich nicht davon abbringen.
Dr. G. Heidinger: "Zen-Running", 119

Auf keinen Fall! Nur noch 215 Tage, dann ist es soweit: IRONMAN GERMANY am 5. Juli 2009 in Frankfurt...

Check: www.ironman.de


Montag, 1. Dezember 2008

Saisonplanungen "Team SpessartChallenge"

Vorweg sei an dieser Stelle Haruki Murakami zitiert, der nicht nur ein grandioser Autor, sondern seines Zeichens selbst Langstreckenläufer und Triathlet ist. Er umschreibt die Gruppe der Triathleten wie folgt:
In dieser Gesellschaft sind wir ein ungewöhnlicher Menschenschlag. Denken sie einmal darüber nach. Die meisten [...] haben Beruf und Familie und trainieren trotz all ihrer Verpflichtungen noch Schwimmen, Radfahren und Laufen - und sie trainieren viel. [...] Unter gewöhnlichen Umständen kann man das nicht als ein normales Leben bezeichnen. Man kann es denjenigen, die Triathleten als Fanatiker und Spinner bezeichnen, kaum übel nehmen.
Haruki Murakami: "Wovon ich rede, wenn ich vom Laufen rede", 152f

Was man "denjenigen" aber durchaus verübeln kann, ist, dass sie sich ein voreiliges Urteil über einen Sport erlauben, dessen Eigenheiten, Intensität und Faszination sie schlicht nie selbst erfahren und gefühlt haben. Und ich meine, ich darf dies so darstellen, ist es doch gar nicht lange her, dass ich mich selbst zu "denjenigen" zählte, die keine Ahnung von Triathlon haben. "Besser spät, als nie", sage ich heute... So viel vorweg als eine Art "Overture" zum Treffen des Team SpessartChallenge, der Triathlonabteilung des TV Bad Orb!
Am vergangenen Samstag traf sich die (fast komplette) Mannschaft zur Saisonplanung 2009 in Bad Orb. Es wurde u.a. der Wettkampfkalender besprochen, fachgesimpelt, hunderte von Bike-Check-In-Fotos angeschaut, sowie einige schmucke 2XU-Wettkampfklamotten geordert.
Neben den Ligawettkämpfen werden einige Teammitglieder der Herausforderung "Langdistanz" stellen. Neben mir wird definitiv noch Peter beim IRONMAN GERMANY am 05. Juli 2009 in Frankfurt an den Start gehen. Florian Brosch und Matthias Schmitt starten in der Schweiz eine Woche später. Die Rennen der 1. Hessischen Triathlon Liga finden 2009 an folgenden Terminen statt:

30.05.2009: 
Ederauen-Triathlon Fritzlar - Sprint

18.07.2009:
Edersee-Triathlon Waldeck - Olympische Distanz
23.08.2009:
V-Card Triathlon Viernheim - Olympische Distanz
06.09.2009:
Short-Track-Triathlon Griesheim Swim&Run/Mannschaftsrennen

Nach jetzigem Stand werde ich auf jeden Fall bei den Ligarennen in Fritzlar und Viernheim an den Start gehen. Alle weiteren Termine meines persönlichen Wettkampfkalenders folgen in Kürze...
Hier nochmal der Link zur Team-Homepage, die immer über aktuelle Renngeschehnisse oder andere Kuriositäten auf dem Laufenden hält: http://team-spessartchallenge.blogspot.com/

Montag, 24. November 2008

Bye Bye Off Season... Hello Saison 2009!

Los gehts! Mit dem heutigen Tag beginnt meine Saisonvorbereitung 2009. Höhepunkt wird, wie im ersten Post meines BLOGs angekündigt, der IRONMAN EUROPEAN CHAMPIONCHIP 2009 in Frankfurt sein! Bis dahin sind es noch genau "läppische" 33 Wochen... und diese werden es in sich haben, soviel steht fest. Der Trainingsplan ist an den Ansatz des Trainingsteams des Magazins TRIATHLON angelehnt, wird vorallem im Frühjahr im Hinblick auf den Hamburg-Marathon lauflastiger (da existiert ja noch 'ne offene "Überhangsrechnung" aus der letzten Saison: SUB3, ich hab dich nicht vergessen ;-) und danach mit diversen Vorbereitungswettkämpfen verfeinert...
Sobald wir unsere Grenzen anerkennen, gehen wir über sie hinaus.
(Brenden Francis)

Darauf lasse ich es ankommen... In diesem Sinne, es ist angerichtet: Die Saison ist eröffnet!


Mittwoch, 19. November 2008

Aus den tiefen Abgründen der OFF-SEASON...

Keine Angst, I'm still alive... Kämpfe nur täglich gegen meine Sportsucht! ;-) Nee, Quatsch... ist auch mal ganz angenehm, ohne den täglich Zwang eines Trainingsplans in den Tag zu leben. Ich gebe zu, so auf 2-5 Stunden Sport bin ich wöchentlich in den letzten drei Wochen zwar gekommen... Jedoch alles schön gemächlich, nach Lust und Laune... OFF-SEASON heißt eben nicht "gar kein Sport", aber das versteht nur das verquerte Hirn eines Triathleten. ;-)
Ansonsten wird fleißig am ausfühlrichsten Trainingsplan meines Sportlerlebens gebastelt. Meine erste Triathlon-Langdistanz beim IRONMAN GERMANY 2009 am 5. Juli will gut vorbereitet sein... Außerdem findet nächstes Wochenende ein Mannschaftstreffen meines TEAMS SPESSART CHALLENGE zur Saisonplanung 2009 statt.
Soviel für den Moment aus meinem
- momentan - recht ruhigen Triathletenleben. Wenn Highlights nahen, der Trainingsplan beginnt oder etwas anderes Erwähnenswertes geschieht, melde ich mich selbstredend...

Bis dahin gilt: OFF-SEASON heißt "Mit der Mütze auf der Couch und den Kaffee in der Hand..."

Montag, 10. November 2008

Triathlon TV "Interview Sportsucht!""

Ein ansprechendes Interview, das darzulegen ersucht, welche Faktoren einer Sportsucht zu Grunde liegen können...

Checkt it: Einfach hier klicken!


Montag, 3. November 2008

OFF-SEASON... So ganz ohne geht nicht: Start bei der Winterlaufserie!!!

Liebes Trainingstagebuch,

ich weiß, es war vereinbart, zu regenieren! Dennoch habe ich - auf das die müden Knochen nicht rosten - für die diesjährige WINTERLAUFSERIE in Jügesheim gemeldet. Vom Ablauf her läuft das so: es findet im November, Dezember, Januar und Februar an jedem ersten Samstag im Monat um 15h ein Rennen über 10km statt. Gewertet werden die besten drei Läufe eines Athleten, das schlechteste Ergebnis wird die Streichwertung. Naja, und da ich die Termine nicht gemacht habe, hieß es am Samstag nicht "Schonen", sondern "Rennen"!!!
Den ersten Lauf der Winterlaufserie am vergangenen Samstag (01.11.08) lief ich - trotz schwerer Beine - in beachtlichen 38:38min! Die zweitbeste 10km-Zeit, die ich je gelaufen bin! Anstrengend war es mit dem Marathon in den Beinen, aber für die Birne allemal zufriedenstellend!!! Zwischenzeitlich dachte ich sogar, es könnte Bestzeit werden, aber das erübrigte sich auf den Kilometern 6,7 und 8!!! Mit meiner Zeit belegte ich Rang 42 von über 480 Startern und sicherte mir Position 5 in der Altersklassenwertung.
Der nächste Tempolauf findet garantiert erst im Dezember statt, versprochen!
Jetzt wird wieder regeniert...

Hier die noch ausstehenden Renntermine zur WINTERLAUFSERIE:

Sa. 06.12.2008 - Sa. 03.01.2009 - Sa. 07.02.2009

Mehr Infos unter: http://tgmsvjuegesheim.de

Samstag, 1. November 2008

Mein Scheitern in zwei Akten...

Liebes Trainingstagebuch,

im Detail lässt sich das Scheitern des Projektes SUB3 beim Frankfurt Marathon in zwei Akte gliedern:
Erster Akt: Kilometer 0-35 oder: Voll auf kurs!
Zweiter Akt: Kilometer 35-42,195 oder: Rien ne va plus, nix geht mehr!
Zum ersten Teil halte ich fest, dass es sehr gut anlief, ich locker war, zuversichtlich, voll auf Kurs eben! Ich war ja auch gut vorbereitet, so meinte ich! Der zweite Akt zeigt die Tücken des Marathonlaufs par Excellence!!! Strotzte ich in Akt 1 noch allen Widrigkeiten, wirtkte ich plötzlich wie entwaffnet, nicht in der Lage - kopfmäßig zwar gewillt, dennoch plötzlich mit Beinen wie aus Blei gegossen - das Tempo zu halten. Ich meine an anderen Stellen etwas von einem "Mann mit dem Hammer" gelesen zu haben. ;-) In diesem Bild würden meine Worte wohl so klingen: Draufgehauen hat er auf mich... Ab Kilometer 35! Wie ein Berserker!
In Zahlen bedeutet dies: Bis Kilometer 30 betrug meine erwartete Zielzeit etwa 02:58:30h, bei Kilometer 35 lag ich immer noch (ganz) knapp SUB3... Dann verlor ich auf den letzten 7,195km ganze 3Minuten! Unfassbar will man meinen! That's Marathon, würd ich sagen...
Erklärungsversuche nach dem "Wieso" und "Warum" des Scheiterns habe ich zu Genüge, mein Kopf ratterte ordentlich! Das Spektrum reicht von "Tagesform" über "zu wenig lange Läufe", den fortgeschrittenen Beslastungszustand im sportlichsten Jahr meines Lebens.Wie dem auch sei: SUB3 war dieses Mal nicht möglich!!! Eine neue Bestzeit schon: Es gelang mir eine Verbesserung meiner Marathonleistung von 03:03:16h auf 03:02:55h!!! Ganze 21Sekunden! Wow! ;-) Eine drei hab ich also eleminiert, zwar nur die Minuten-Drei, aber die Stunden-Drei ist fällig... Spätestens am 26.04.2009 beim HAMBURG MARATHON, für den ich seit letztem Mittwoch gemeldet bin!!! Fazit Frankfurt Marathon:
SCHEITERN ALS CHANCE:
Projekt SUB3... I never give up!!!


P.s.: Mein Dank kommt von Herzen und gilt allen, die an mich geglaubt haben. Liebste Mails habe ich sowohl im Vorfled, wie auch im Nachhinein erhalten! 1000Dank dafür!!!

Mittwoch, 29. Oktober 2008

Aus der Abteilung "Kurioses": ICH als Werbeträger für Kompressionsstrümpfe!!!

Bei der Ironman-Staffel in Roth im vergangenen Juli lief ich den Marathon ungeahnter Weise als "Model"!!! In der aktuellen Ausgabe des Laufmagazins "Running" (10/2008) ist zumindest ein Foto von mir als Aufmacher für einen Artikel zum Thema "Thrombose-Risiko" zu erkennen. Ein Sportkollege machte mich darauf aufmerksam, dass ich nun doch berühmt sei... ;-) Ohne jetzt großartig die Wahrscheinlichkeitsrechnung bemühen zu wollen, wie groß die Möglichkeit ist, aus Millionen von Läuferfotos für einen Artikel ausgewählt zu werden, belasse ich es bei knallharten Fakten: Mit einem so gelungenen Laufstil ist es schlichtweg kein Wunder, als Werbeträger in Frage zu kommen... Und ohne schlussendlich das Eigenlob jetzt zu sehr stinken zu lassen, empfehle ich einfach, die neue "Running" zu kaufen, Seite 38 aufzuschlagen und sich selbst ein Bild von "mir" zu machen!!!

Dienstag, 28. Oktober 2008

Team Spessart Challenge berichtet über mein Projekt "SUB3"

Die Presseabteilung des TEAMS SPESSART CHALLENGE (aka "Mädchen für alles" aka Tim) hat es sich nicht nehmen lassen, einen kleinen Artikel über meinen Fight gegen das störrische Biest "Marathon" mit seinen zähen 42195 Metern zu schreiben...

Hier der
Link!!!

Montag, 27. Oktober 2008

MISSION "SUB3" INCOMPLETE: PERSÖNLICHE BESTZEIT MIT 03:02:54h!!!

Kurzum: Hat nicht geklappt mit meinem Ziel unter 3 Stunden zu bleiben beim diesjährigen Frankfurt Marathon!!! Persönliche Betsleistung war es trotzdem, aber gefühlt ist das wie die goldene Ananas...

Hier bei Km 15 sah alles noch extrem locker aus...

Der Stecker wurde mir dann ab Kilometer 35 gezogen, aber so was von brutal, wie nie zuvor!
Marathon, ich ziehe meinen Hut vor dir! Respekt!!!

Rennbericht und Details folgen...


Freitag, 24. Oktober 2008

Die Spannung steigt...

Die Startunterlagen sind in meinem Besitz, der obligatorische Gang über die MarathonMesse liegt hinter mir! Mit dem "Einchecken", also dem Abholen der Startnummer legt sich ein Gefühl der Vorfreude, gepaart mit ersten Tendenzen von Aufregung, über das eigene Gemüt...

Die Spannung steigt, sieht man doch in den Messehallen hunderte von Laufinfizierten, die sich mit spontanen Kaufräuschen neueste Materialien - von Schuhen, über Kompressionskleidung, Kopfbedeckung, etc - zulegen, um das eigene Gewissen zu beruhigen oder dem nicht ganz einschätzbaren Fitnesszustand durch optimale Rahmenbedingungen noch etwas den Bauch zu pinseln. Dem nicht genug, scheint der Erfinder des "ungewollt durch Zahnpasta Dopens", Dieter Baumann, so omnipräsent, dass man vermutet, man selbst leide entweder an Verfolgungswahn oder aber es gäbe die einstige 5000m-Ikone des deutschen Leichtathletikverbandes schlichtweg mehrmals!

Hier Kandidat "7530" bei der Inspektion des Startbereichs...
Der Fingerzeig gibt deutlich die Marschroute vor!
Also wegen mir kann es losgehen!

Donnerstag, 23. Oktober 2008

"DREI, ZWEI, EINS... MARATHON" oder "SUMMARY OF TRAININGSTAGEBUCH"

Der Countdown läuft... Morgen wird die Startnummer abgeholt, danach noch einmal locker 5km laufen am Samstag, drei Steigerungsläufe... und dann kann es losgehen!!! Zeit, die Zusammenfassung des 8-wöchigen Trainingsplans für den DRESDNER KLEINWORT FRANKFURT MARATHON 2008 zu erledigen. A little proud kann ich an dieser Stelle sagen, dass einige Trainingsakilometer zusammenkamen. Die eigentlich noch mehr triathletischen Trainingsinhalte mussten auf Grund meines Gipsarms noch stärker als ursrpümglich geplant, an das Laufen angepasst werden. Schwimmen konnte ich erst gegen Ende des Plans wieder, Rad fand nur "auf der Rolle" statt. Das Laufen gestaltete ich in in all seinen Trainingsformen: Als Koordinationstraining [LAUF-ABC], als Tempotraining [Tempointervalle (z.B. 5x3000m) & Tempodauerläufe (bis 17km im Mtarathontempo minus 10sek), als lockere Dauerläufe (10-15km) oder lange Dauerläufe (bis 35km). Der Trainingsplan begann am 25.08.2008 und endet am 26.10.2008 nach dem Frankfurt Marathon. Hier nun die nackten Fakten: In 56 Tagen absolvierte ich 68 Trainingseinheiten, davon 7 umfangreiche Koppeleinheiten (Rad/Laufen; bis zu 4,5h)... Dabei trieb ich insgesamt 103h17min Sport und verbrannte 55511 Kalorien! Das Training in den einzelnen Disziplinen vertreilte sich folgendermaßen:

SWIM: 4,5km


BIKE: 650km


Run: 712km



In diesem Sinne... Los geht's!!!

Montag, 20. Oktober 2008

Triathlon TV "Rennbericht IRONMAN HAWAI 2008"

Eine sehr sehenswerte Reportage von der Ironman Weltmeisterschaft auf Hawai gitb es hier!!!
Alles dabei, was man gesehen haben muss: Vom legendären Massenstart im Pazifik bis zu Chrissie Wellingtons Tränen im Ziel...

Sonntag, 19. Oktober 2008

Von Phantomschmerzen, hypochondrischer Grippe und dem ganz normalen Trainingswahnsinn!!!

Liebes Trainingstagebuch,

die Formtief-Paranoia habe ich mit dem letzten brutalen Tempolauf des Traningsplans für den Frankfurt Marathon am nächsten Sonntag endgültig begraben. Sehr sehr zufriedenstellend "lief" das heute: 15km in 01:01:40h!!! Damit habe ich die Strecke in einem durchschnittlichen Tempo von 4:06min/km zurückgelegt, konnte auf den letzten beiden Kilometern noch etwas anziehen... bestens, will ich meinen!
Dennoch verhehle ich dir nicht, dass ich jetzt - natürlich von einem Zwicken im Oberschenkel (seit Donnerstag) geplagt werde: I call it Phantomschmerzen, aber es riecht verdammt nach Mikrorissen in der Muskulatur... Muss ja sein, rechtzeitig zur Wettkampfwoche! ;-)
Dann dürfen diverse Anflüge - ich nenn sie mal - hypochondrische Grippe nicht fehlen, jetzt wo mein Immunsystem nach den letzten intesiven Einheiten des Trainingsplans, ganz wie der Rest, hochsensibel ist... ;-)
Morgen habe ich dann beim ersten der beiden Day Offs der Wettkampfwoche Zeit, die geschundenen Knochen und Muskeln zu regenerieren! Was bleibt nach Beendigung von Belastungswoche 3 (gesamt Woche 7) des zweiten Belastungsblocks meines 8-wöchigen Trainingsplans zur Erreichung des Ziels "SUB3" beim diesjährigen DRESDNER KLEINWORT FRANKFURT MARATHON??? Um mit einfachen Worten auf den Punkt zu bringen:
"Laufen ist eine großartige Metapher fürs Leben, weil du herausbekommst, was du hineinsteckst." (Oprah Winfrey, in: Heinrich, Bernd: Laufen - Geschichte einer Leidenschaft, S. 267)
Reingesteckt hab ich ordentlich, das kann ich voller Überzeugung und Gewissheit sagen... Jetzt lass etwas dabei herauskommen, "Laufen" bzw. "Leben"!!!


Hier schon mal der Blick auf das Ziel: Festhalle, ich komme!!!

Donnerstag, 16. Oktober 2008

KAMPFANSAGE AN MEINE LIEBLINGSDISTANZ "MARATHON"!!!

Der Countdown läuft... Noch 10 Tage bis zum DRESDNER KLEINWORT FRANKFURT MARATHON 2008!!! Vor mir liegt noch eine knackige Tempoeinheit am kommenden Sonntag (15km in 63min, 4:14min/km) und dann nur noch die Wettkampfwoche, in der noch etwas Schwimmen, lockeres Traben, Rad auf der Rolle und ein 45-minütiger Crescendo-Lauf (von 5min/km stufenweise zum Marathontempo 4:15min/km) auf dem Plan stehen, alles sehr gediegen. Und dann wird es ernst! Hildegarg Knef hat -wie ich meine - ein vortreffliches Sätzchen zum Besten gegeben. Dies mache ich mir für meine Marathonambitionen - kontextentfremdet - zu Nutze. Am 26.10.2008 ab 10:00h gilt...

Also, Marathon, mach dich auf was gefasst... Wehe, du lässt mich nicht vor 13h in der Festhalle ankommen!!! Ich werde es dir so schwer machen, trainiert ich habe, Tempohärte und Laktattoleranz aufgebaut... Meine Ansage ist klar:
Mit allem, was ich habe: SUB3!!!

Mittwoch, 15. Oktober 2008

SHOE LOVE IS TRUE LOVE!!!

"Heute wissen wir, dass wir unsere Füße eigentlich küssen müssten, weil sie eine so geniale Konstruktion sind aus 26 Knochen, ebenso vielen Bändern und Muskulatur. Alles zusammen soll und muss für Stabilität, Flexibilität, Elastizität und Dampfung sorgen. Wir wissen, welcher Belastung unsere Füße ausgesetzt sind, besonders beim Laufen. Man sagt uns, dass wir mit dem passenden Schuhwerk Verletzungen vermeiden können, und umgekehrt, dass wir uns durch schlechte Schuhe unnötig in Gefahr bringen." (Ulrich Pramann: Kleine Philosophie der Passionen - Laufen, S. 39)
An dieses Zitat anknüpfend und
ohne groß um den heißen Brei herum zu reden, lege ich meine Paranoia-Gedanken bezüglich meines Schuhwerks an dieser Stelle offen. Fakt ist zunächst, dass ich mit meinen "Asics DS Trainer 13" hochzufrieden bin und seit Mitte April etwa 90% aller Läufe inklusive Wettkämpfe in diesen Flitzern bestritten habe. Der empfohlenen Kilometerzahl von ca. 1500km für ein Laufschuhleben komme ich mittlerweile - so meine ich - verdammt nahe...

Eigentlich war meine Vorstellung, meine Laufschuhe nach dem Frankfurt Marasthon zu beerdigen und gegen ein neues Paar des gleichen Modells einzutauschen. Ganz im Sinne der Weisheit "Never change a running System!" ... Spätestens jedoch seit ich vor etwa 3 Wochen sehr deutliche Abnutzungserscheiungen (das Fehlen eines Sohlenteils im Fersenbereich) gepaart mit immer wieder mal auftretenden post-sportlichen Schmerzen am linken Unterschenkel bemerkt habe, geistert der Gedanke an ein neues Paar Laufschuhe in meinem Kopf herum.Klar war mir auch, dass - so ich mich für einen Kauf entscheiden sollte - die Zeit eine Rolle spielen kann. Um ein neues Paar einzulaufen, würden einige Trainingskilometer durchaus gut tun... Heute übermannte mich dann der Kaufrausch und und ich erwarb mein neues Paar Asics DS Trainer! Im Vergleich sieht man eindeutig den Unterschied zwischen der abgenutzten und der neuen Sohle.
Anders ist lediglich die Farbe. Statt dem schlichten weiß mit blau laufe ich jetzt "Alarmsignale sendend" in orange mit schwarz.

Eigentlich etwas zu krell für meinen Farbgeschmack, aber in Sachen Laufschuhe geht es nicht um Ästhetik, nein, Funktionalität und Passung sind die Koordinaten, an denen es sich zu orientieren gilt. Ob es mich denn unter die magische 3-Stunden-Marke tragen wird, das neue Paar? We will see... Die Tempoeiheit heute haben sie jedenfalls "flott" mitgemacht (17km in 01:11:05h > 4:10min/km)!!!
Die Wahrheit sehe ich am 26:10.2008 beim Einlauf in die Frankfurter Festhalle... Das Material stimmt jetzt - würd ich sagen! Also: Prepared to jam!!!

Montag, 13. Oktober 2008

HAPPY BIRTHDAY "AUSDAUERWETTKAMPFSPORT"!!!

Fast vergessen: Mein Ausdauerwettkampfsport ist am vergangenen Wochenende am 12.10.2008 beim Allessa-Chemie-Halbmarathon ein Jahr alt geworden!
"Happy Birthday, Keule... Toll, dass es dich gibt (selbst, wenn es manchmal echt anstrengend mit dir
ist und du mich oft zu quälen weißt ;-)!"

Ich erhebe mein Glas... und trinke auf dich!

Zwei Sieger im Interview...

Hier die Links zu den Interviews mit den beiden besten Deutschen beim IRONMAN HAWAI 2008... Timo Bracht erläutert die Gründe für die Annulierung seines 5. Platzes und Sandra Wallenhorst beschreibt auf sehr sympathische Art die Hintegründe ihres Weges auf das Treppchen in Hawai. Just click on the Names!!!


IRONMAN HAWAI 2008: Von Siegern, Qualen und Verurteilten...

Sportliches Großereignis der superlative... Voller Begeisterung verfolgte ich den IRONMAN HAWAI!!! Hier meine gedanklichen Schnappschüsse: Unschlagbar, fast beängstigend, wie groß das SIEGER-GEN bei Chrissie Wellington eingefleischt ist. Wer trotz eines platten Reifens, durch die sie fast 10min Vorsprung und somit die Führung einbüßte, locker wieder kommt und die Konkurrenz - mit einem Lächeln im Gesicht - zu Statisten verkommen lässt, ist schon ein wahrer Champion. Chrissie, die IRONMAN-KRONE steht dir echt prima!!! Applaus!!!Sandra Wallenhorst rollte das Feld von hinten auf und marschiert mit einer Marathonzeit von 2:58h auf das Podium! Beachtlicher 3. Platz!!! Einziger deutscher Podiumsplatz! Womit wir zu den Männern kommen: Faris Al-Sultan und Norman Stadler lieferten einen großen Kampf ab, konnten am Ende aber ihre zwischenzeitlich guten Positionen (Stadler sogar in der Führung, Faris aufm Rad zeitweise auf dem 3. Platz!) nicht halten...

Trotz Krämpfen weitergemacht! Großer Sport, "Norminator"!

Unverkennbarer Laufstil: Faris!!!

Trotzdem beachtlichen Leistungen mit Faris auf dem 12. und Norman auf dem 13. Gesamtrang. Craig Alexander marschierte auch an ihnen zu seinem glorreichen Triumph mit einer 2:45h im Marathon und setzte sich letztlich wohlverdient die IRONMAN-Weltmeister-KRONE auf.
Nun zu den im Titel dieses Posts angekündigten Verurteilten: Andreas Böcherer, einer meiner Sieger der Herzen, weil er tränenüberströmt auf Grund seiner Disqualifikation ausscheidet. Angebliches Windschattenfahren, drei Verwarnungen, das AUS!!! BUH...
Der zweite, den es erwischte, war Timo Bracht, der das Rennen seines Lebens machte, fünfter wurde, nicht zuletzt wegen einer Paradevorstellung im Marathonlauf. Durch ein kommunikatives Missverständnis mit einem der Marshalls missachtete er eine 30Stop-Strafe, durch die er nichts verloren hätte, die folglich völlig folgenlos geblieben wäre... und wurde - bitterer gehts nimmer - zwei Stunden schon als bester Deutscher gefeiert nachträglich disqualifiziert! Würdevoll gab er im Interview zu, dass Regeln Sport ausmachen... und dass er trotz eines schlichten Verständnisproblems seine Aberkennung des 5. Platzes akzeptiere, ohne jedoch zu bemerken, dass dies die schrecklichste Erfahrung seines Sportlerlebens sei! Ja, Regeln gehören zum Sport: Trotzdem BUH!!!

Fünfter der Herzen: Der hessische Kämpfer Timo Bracht!!!

Und nun zu den Bekannten Gesichtern im Rennen: Der "Eintrachtler" Alexander Nikolopolous liefert einen großen Wettkampf ab, finishte SUB10 in 9:46:23h (Swim: 1:06:07/Bike: 4:58:52h/Run: 3:32:16h). Er belegte damit einen großartigen 201. Platz im Gesamtklassement und wurde 34. in seiner Altersklasse. Hier live sein Zieleinlauf (einfach auf "Watch me finish" klicken!)
Mein Mannschaftskollege Tim Stutzer finishte nach 11:21:26h (Swim:1:06:35/Bike: 5:30:34h/Run: 4:35:35)Damit wurde er 919. von 1736 Altersklassenathleten und 188. in der AK M30! Den Zieleinlauf gibt es live hier! Klasse, Jungs!!!

Sonntag, 12. Oktober 2008

Grandioses Potpourri an Bildern vom Allessa Chemie Mainuferlauf



Der letzte Test: 16. Allessa-Chemie-Mainunferlauf (Halbmarathon) oder FOLGE 21,1: DER SPORTKADER METZLER SCHLENDERT AM MAIN

So, der letzte Testwettkampf liegt hinter mir! Mein Buddy Jochen verlor in Sachen "Ausdauerwettkampfsport" bei diesem Rennen seine Jungfräulichkeit, trat ersmals nicht als mein Betreuer und Mental-Support an, sondern schnürte selbst - nach ausgiebiger Vorbereitung - ambitioniert die Laufschuhe. Seine angestrebte Zielzeit tendierte in Richtung 01:45h! Außerdem gesellte sich ein Kumpel alter Tage - Christof aka SCHIZOKA - hinzu. Er nahm sich vor, die 2-Std-Marke zu knacken. Die beiden Schlawiner meldeteten sich "linientreu" und "megaloyal" unter "SPORTKADER METZLER" an... Ein Bekenntnis der mir zugeneigten Art! I like it!!!...
So, nun jedoch zu mir und meiner Erwartungshaltung. Die heimliche Marschroute sollte sein, die bestehende Bestmarke von 01:25:51 zu unterbieten, ideal wäre eine hohe 01:24h oder eine flache 01:25h!!! Also plante ich, 4min pro Kilometer zu laufen...
Das Rennen lief gut an, jedoch konnte ich den 4er-Schnitt nicht lange aufrecht erhalten. Trotzdem lag ich auf Bestzeitkurs. Der Unterschied zu meinem Bestzeitrennen lag darin, dass ich von Kilometer 17 bis 20 nicht das erwartete Tempo machen konnte. Woran sowas liegt? Da gibt es sicherlich multifaktorielle Ursachen, die von Wetter
und schweren Beinen über Tagesform bis hin zu Unlockerheit auf Grund zu großer Erwartungen reichen. Im Ziel kam ich nach 01:26:30h an, verfehlte meine persönliche Bestzeit um 39Sek, womit ich dennoch gut leben kann. Immerhin wurde ich mit dieser Zeit von 700 Startern 34. im Gesamtklassement und in meiner Altersklasse belegte ich Platz 5! Meine Mitstreiter übertrafen ihre Erwartungen... Jochen legte bei seinem ersten Halbmarathonlauf eine sehr passable 01:40:02h hin! Chapeau dafür! (Außerdem hat er jetzt ganz leicht ein neues Ziel, denn alle Läufer wissen, dass sich 01:3Xh viel schöner anhört als 01:40:02h ;-) Christof blieb deutlich unter 2h, lief 01:55h!!! Cool...
Jetzt liegen 14 Tage zwischen mir und dem Saisonfinale "Frankfurt Marathon"... Ich meine, die Hausaufgaben sind gemacht!!! Jetzt noch die letzte Belastungswoche, darin setze ich noch zwei Trainingsreize der intensiveren Art, gepaart mit lockeren Einheiten... Dann steht die Wettkampfwoche auf dem Programm, in der es nur noch darum geht, die "Birne" klarzumachen für die 42,195km und - nach den drei zurückliegende
n Belastungswochen - zu regenerieren...

FINISHER unter sich: Der SPORTKADER METZLER bei der Ergebnisanalyse!!!

Ergenisliste gibts hier!

Freitag, 10. Oktober 2008

Ironman Hawaii 2008 aus Kailua-Kona/Hawai: Auf ihr Helden...

Am Samstagabend 19:00h (MEZ) ist es soweit! Der IRONMAN WORLDCHAMPIONCHIP auf Hawai geht in seine 30. Runde. Die Gewinner des letzten Jahres sind guter Dinge, Säbelrasseln auf der Pressekonferenz included. Diese Fotos von Chrissie Wellington machen deutlich, was einen Champion ausmacht...
Lächeln können bei totaler Anspannung!

Ich kann nur jedem empfehlen, sich diesen großartigen Wettkampf anzusehen und zu verfolgen. Von dieser Stelle geht ein lautes "ToiToiToi" an alle Athleten, die sich in diesem Jahr in mein Gedächtnis gedrängt haben durch ganz großen Sport. Ich picke heraus, wer mir in den Sinn kommt und erhebe nicht den Anspruch der Vollständig- und Gerechtigkeit in der Nennung. Als da wären...
Andreas Böcherer (welche Show beim diesjährigen Ironman Germany in Frankfurt! Total echte Freude über den 7. Platz), Timo Bracht (ebenfalls sehr sehr beeindruckend in Frankfurt, und das seit Jahren), Faris Al-Sultan (hab dich gewinnen lassen beim Ironman Germany 70.3 in Wiesbaden, damit du jetzt selbstbewusst glänzen kannst in Hawai ;-)
Bei den Mädels sind meine Daumen ganz speziell gedrückt für die Kämpfernaturen Nicole Leder (immer noch eine gedankliche Motivationshilfe das Marathonduell mit der sich leider nicht am Start befindlichen Andrea Brede beim Ironman Germany 2007) und Sandra Wallenhorst, die etwas im Schatten der medialen Beachtung beim diesjhärigen Ironman Austria mal eben die 14 Jahre alte Weltbestleistung von Paula Newby-Fraser pulverisierte. Schade nur, Yvonne van Vlerken am selben Tag bei der Challenge in Roth eine noch bessere Leistung gelang. Aber das war auch sensationell, denn dort war ich als der laufende Teil der Team-Ironman-Staffel ja selbst am Start und wurde Zeuge eines historischen Momentes. Selbst wenn ich mich zu der zeit, als Van Vlerken ins Ziel kam, selbst noch beim Marathon gequält habe... Wie auch immer, kommen wir zu weiteren internationalen "Eisenmänner", die sich dieses Jahr live in mein Gedächtnis gebrannt haben und denen deshalb an dieser Stelle mein Glückwunsch gebührt. als da wären, Torbjorn Sindballe, sentationell in Roth! Ebenso nimmer müde Belinda Granger... Eneko Llanos wusste in Frankfurt lange den Meister zu ärgern und lieferte sich ein packendes Gefecht im Marathon mit dem Säbelrassler schlechthin, dem, der es sich erlauben kann, von sich überzeugt zu sein... Allen Zweiflern hat er in diesem Jahr bewiesen, was es heißt, seine Ziele zu erreichen. Sensationell stellte er in Frankfurt eine neue Strecken-Bestmarke her und machte den Ironman Germany so neben Roth und Klagenfurt zu der dritten Strecke weltweit, bei der es einem Athleten gelingt die magische 8-Stunden-Marke zu unterbieten. Phänomenal, der viermalige Challenge Roth-Sieger, diesjährige Ironman Germany-Champ und Ironman Hawai Gewinner 2007, namentlich: Chris Mc Cormack!!!
Zu guter letzt sollen die Triathleten Erwähnung finden, die ich persönlich kenne und an deren Seite ich dieses Jahr wetteifern durfte! Tim Stutzer, seines Zeichens Käptain und mein Mannschaftskollege beim Team Spessart Challenge des TV Bad Orb mit einem nach wie vor unfassbaren 11. Platz beim Ironman UK und Alexander Nikolopoulus, "Radballermann" schlechthin, kämpfen auf Hawai dafür, dass Rennen ihres Lebens zu machen... Dafür ganz viel Erfolg euch beiden!!! Gebt alles...

Wer weitere Details über den Iroman Hawai haben möchte, dem seien folgende Links an Herz gelegt:
Iroman-Hawai Special der Zeitschrift TRIATHLON, u.a. mit Triathlon-TV-Beiträgen mit etlichen Favoriten-Interviews.
Live erleben auf www.IRONMAN.com,via Stream oder Live-Ticker, alles Live!!!
Im öffentlich-rechtlichen Fernsehen kann man am Sonntag, 12.10.2008 eine Zusammenfassung des Rennens anschauen:
15:20 Uhr bis 17:00 Uhr: ZDF
ZDF SPORTreportage - der Ironman Hawaii 2008 aus Kailua-Kona (USA).

Montag, 6. Oktober 2008

Planung der OFF SEASON: Alternative Sportarten im Spiegel des Zeitgeschehens! "WII" funktioniert das???

Im Hinblick auf die in 20 Tagen beginnende OFF SEASON, die mit dem "Ruhemonat" November ihren Höhepunkt finden soll, testete ich ungeahnt den Körper fordende Alternativsportarten. Allen Vorurteilen zum Trotz hier LIVEbilder meines ersten virtuellen Tennismatches via - der sich in aller Munde befinfenden - Spielkonsole "Nintendo WII"! Die erste Konsole seit dem COMMODORE C64, die mich zu beeindrucken weiß.
Aus beruflicher Sicht - gerade vor dem Hintergrund, dass Spielekonsolen kaum noch wegzudenken sind bei Kindern und Jugendlichen und deshalb "Arrangement" damit förderlicher zu sein scheint als "Aversion" dagegen - ziehe ich erstmals sogar das Fazit "bewegungsfördernd" und allemal "die motivationale Ausganslage in Sachen Sport anregend". Somit verdient diese Spielkonsole das Prädikat "pädagogisch wertvoll"!!!
Und "WII" das anstrengend war...




Kurz und knapp: Virtuelles Spiel, total realer Muskelkater! Nearly "Tennisarm", würd ich sagen!!!

Sonntag, 28. September 2008

HAILE GEBRSELASSIE LÄUFT NEUEN MARATHONWELTREKORD!!!

Yes, he did it!!! Haile Gebrselassie verbessert seinen eigenen Weltrekord beim Berlin Marathon um 27 Sekunden. Damit bleibt er mit einer Zeit von 02:03:59h als erster Mensch in der Geschichte des Marathonlaufs unter 02:04h!!! Mit einem unfassbaren Tempo sind die Spitzenläufer ins Rennen gestartet, die Führenden lagen nach etwa 10km über Weltrekordtempobereich. Die Halbmarathonmarke passierte Haile Gebrselassie, die beiden Kenianischen Konkurrenten James Kwambai und Charles Kamathi und die vier Tempomacher nach 01:02:04h!!! Die Tempomacher platzten nacheinander weg, wobei Abel Kirui (Kenia) bis Kilometer 32 durchhielt. Bis Kilometer 35 versuchte als letzter James Kwambai Haile Gebrsreselassie die Strin zu bieten. Gut fünf Kilometer vor dem Ziel forcierte Haile Gebrselassie das Tempo noch einmal etwas und setzte sich entscheidend ab. Am Ende bleibt eine Regel stehen: Wer das Rennen negativ splitten kann, macht ein großes Rennen! Niemand der Topathleten aus der Spitzengruppe bei Kilometer 21,1 splittete das Rennen negativ! Niemand außer einem: Nur der Meister der 42,195km himself, Haile Gebrselassie, lief die zweite Hälfte schneller als die erste... und siegte! Er benötigte im Durchschnitt für jeden Kilometer extakt 2:56min!!! Das ist ein Tempo, welches ich als Normalsterblicher nur bewundern kann. Zur Verdeutlichung trägt hier die Tatsache bei, dass ich für eine Marathonzielzeit unter drei Stunden mit einem Duschschnittstempo von 4:15min das Rennen am 26. Oktober in Frankfurt beenden will. Mein bisher bestes Durchschnittstempo sind 04:19min/km beim diesjährigen Mainz-Marathon, wo ich meine persönliche Bestzeit auf 03:03:16h verbesserte. Wie auch immer er es macht, Haile hat einen astreinen NEGATIVSPLIT hingelegt. Großartig, nicht von dieser Welt!!!

Im Frauenrennen konnte erstmals seit Uta Pippig wieder eine deutsche Athletin deutliche Akzente setzten und den Marathon mit einem Sieg krönen. Irina Mikitenko, gebürtige Kasachin, wohnhaft jedoch in meiner Heimatregion dem Main-Kinzig-Kreis (Somborn) nutzte die perfekten Bedingungen zu einer Traumzeit: Angetrieben von rund einer Million Zuschauer stürmte sie nach 2:19:19h Stunden ins Ziel und durchbrach damit als erste Deutsche überhaupt die 2:20-Stunden-Barriere.

Großes Marathon-Rekord-Wochenende... Toll!

Samstag, 27. September 2008

BÜCHERKISTE VOl. 1: X-treme - Zur Soziologie des Abenteuer- und Risikosports

ETXTREMSPORT als Phänomen, sich in der modernen Welt zu bewegen, sie mit einem Selbstermächtigungsstreben zu konterkarieren, folglich aktiv das Leben zu steuern und es durch Handeln in vielerlei Hinsicht auf Kontingenz ausrzurichten, ergründet KARL-HEINRICH BETTE in seinem Buch "X-treme -Zur Soziologie des Abenteuer und Risikosports" als soziologisch-logisch überschaubaren Aspekt der Lensgestaltung.
Dieses Buch möchte ich an dieser Stelle jedem ans Herz legen, der eine aktive Affinität für Extremsport hat oder der sich anschicken möchte, zu verstehen, was es mit diesem Phänomen menschlichem Verhaltens auf sich hat. Zum besseren Verständnis picke ich kurz hinein in die ersten Kapitel, extrahiere - für mich - Essentielles, um so einen Einblick zu gewähren, in das, was sich in Gänze als wissenschaftlich fundamentiertes Grundlagendenken zu EXTREMSPORT in all seinen Kategorien ausformuliert.

Triathlon und Langstreckenlauf gelten gemeinhin als dem extrem, sind es doch ausdauersportliche Aktivitäten, die sich gerade in ihren - für mich faszinierenden, für viele aber unergründlichen - Ausprägungen IRONMAN und MARATHON als völlig absurde, nicht nachvollziehbare und teilweise gänzlich groteske Varianten sportlichen Treibens darstellen. Jedem jedoch, dem die Faszination, das Selbsterächtigungsstreben und die sich auftuende Wirkkraft von enormem ausdauersportlichen Aktivitäten immanent sind, wird keine Probleme haben, sich in extremsportlich Passioniertes hineinzudenken. Im Buch nennt Reinhold Messner Bewegunggründe, die ihn zu Extremsport antreiben:
Mein Unterwegssein hat wenige Richtlinien: [...] erstens, dass ich dorthin gehe, wo die anderen nicht sind; zweitens, dass ich mich von der Neugierde leiten lasse; drittens, dass ich bis zur Grenze gehe; viertens, dass ich riskiere, verändert [...] zurückzukommen und fünftens, dass ich meinem Herzen folge. (s. 35)

Der Akt dieser Selbstermächtigung durch z.B. extreme Ausdauerleistungen wird grundsätzlich - so die These - als ein menschliches Verhalten angesehen, in welchem sich das Individuum aktiv aufzuwerten und gleichwohl Partizipation am Nichtalltäglichen ersucht, sowie soziale Sichtbarkeit erlangen möchte:
Menschen riskieren Kopf und Kragen, um sich sozial sichtbar zu machen und den Nimbus der Einzigartigkeit zu erlangen. Das Bestreben nach Singularität und Besonderheit arbeiten die EXTREMEN in unterschiedliche Handlungsformen ein. Es zeigt sich [...] in ihrer ausgeprägten Leistungs-, Rekord- und Askesebereitschaft [...]. (S. 12)
Der Autor fasst diese Sportler hier zur klar definierten Gruppe der EXTREMEN zusammen, die nichts anderes tut, als durch ihr Verhalten - so die Begründungszusammenhänge - logisch erklärbar auf diverse Lebensbedingungen der in der modernen Gesellschaft wie Nichtigkeits- und Begrenztheitserfahrungen sowie eine auftretende Machtlosigkeit zu reagieren. Im Bestreben nach Autarkie und Freiheit wird das Zurückerlangen der "Macht über das eigene Handeln" zum zentralen Punkt.


Um Gefühle der Machtlosigkeit und geringen Einflußnahme zu kontern, begeben sich Menschen in Situationen hinein, in denen sie Macht und Kontrolle [...] ausüben können: [...] gegenüber der eigenen Psyche, dem ziviliesirten Selbst, und dem eigenen Körper sowie den dort installierten Empfindunghsmöglichkeiten - also gegenüber Schmerz, Müdigkeit, Euphorie, Angst, Demotivation [...], gegenüber der äußeren Natur in Gestalt der Höhen, Tiefen und Weiten des realen Raums [...]. Die Übernahme von Risiken ist der Preis, den diejenigen zu zahlen haben, die aus dem Schatten [...] heraustreten, um sich selbst zu ermächtigen. [...] Erst die Möglichkeit des [...] Scheiterns veredelt das Selbstermächtigungsstreben der Extremsportler und setzt es vom Routinehandeln im Alltag ab. Das Damoklessschwert der potentiellen Niederlage [...] verleiht [...] nicht nur einen besonderen Nimbus, sondern vermittelt auch ein Gefühl der Stärke und Mächtigkeit. (S. 29ff)
Diese - durch aktives Handeln in der Welt - geschaffenen Gefühle werden im Begriff der "Hyperinklusion" besonders deutlich (vgl. Mihaly Csikszentmihalyi "Flow - Das Geheimnis des Glücks")
. Hyperinklusion steht hier in einem Verständnis, dass davon ausgeht, dass Menschen in Extremsportsituationen völlig aufgehen. Der Autor versucht so jenen Zustand zu beschreiben,

in dem Menschen sowohl psychisch als auch physisch völlig integriert und gefordert werden und gerade deshalb auch Fähigkeiten, Fertigkeiten und Ressourcen mobilisieren und einsetzen können, die in anderen Lebenssituationen relativ bedeutungslos sind. (S. 33)
Dieses Exzerpt basiert auf den ersten drei Kapiteln des Buches. Für mich waren diese Anlass genug, diesen Post zu veröffentlichen. Ich denke, es sind ausreichend Aspekte dargeboten, um ein grundlegendes Verständnis zu erlangen, dem - durch die Lektüre - ein tieferes nachfolgen kann. Der Lesetipp ist hiermit auf jeden Fall manifesitert und unumstößlich zur Kenntnis gebracht. Ich schließe - der Tradition des Zitierens folgend - mit diesen wenigen, jedoch umso aussagekräftigeren Worten:

SPORT IST [...] DAS HOCHAMT DES SUBJEKTS. (S. 40)

Montag, 22. September 2008

Thema der Woche: Knackt Haile Gebrselassie seinen eigenen Weltrekord???

Haile Gebrselassie, seines Zeichens "Godfather of Marathon", tritt am kommenden Sonntag beim Berlin Marathon an, seinen eingens im vergangenen Jahr aufgestellten Weltrekord über die Königsdistanz aller Laufwettbewrbe zu brechen! Es gilt die ohnehin unfassbare Zeit von 02:04:26h zu unterbieten... Als kleinen Appetizer hier die letzten 2 Kilometer aus dem Vorjahr! Der Meister des perfekten Laufstils zeigt, wie's geht:



Andreas Marlovits hat die Qualen beim Marathon (auch jene, bei nicht solch utopischem - äh, äthiopischem!!! - schlicht: langsamerem Marathontempo) vortrefflich zusammengefasst:

"Im Weiterlaufen mit der Unterstützung einer von außen erlebten Wirkmacht stellt sich ... im Seelenleben eine neue Entwicklung ein. Das so geschundene ICH restauriert sich... Schritt um Schritt wird es stärker. Zugleich stellt sich ein unglaublich beglückendes Gefühl ein... "

Haile, du meinen Segen hast! Und außer mir werden es tausende Menschen sein, die eine - deine - dich tragende Wirkmacht sein werden. Gib Gas, go for it! Auf dass dir ein historischer Run gelingt!!! Meine Daumen werden gedrückt sein... Toi Toi Toi!!!

Sonntag, 21. September 2008

Beharrlichkeit und Akribie machen "MEHR"!!!

Anbei ein Zitat, welches ich mir neulich notierte, Autor unbekannt. Ich halte es für passabel passend zum "Bestzeit-Weekend", deshalb findet es hier seine Erwähnung:

"Das, worauf man seine Aufmekrsamkeit lenkt, wird mehr!"

Beharrlichkeit und Akribie, wie noch nie... Soviel zu den Trainingsprinzipien Erhöhung der "Laufgeschwindigkeit" & "Laktattoleranz"

Bestzeit-Weekend: Platz 19 / Spessart Challenge & Platz 38 / Internationaler Hugenottenlauf

Wie im letzten Post angekündigt, wurde mein Puls dieses Wochenende in höchste Höhen getrieben. Am Samstag stand der Test über 10km beim Stadtlauf der diesjährigen Spessart Challenge in meinem Heimatort Bad Orb auf dem Programm.
Heute, Sonntag, um 09:00h trug ich die Startnummer 1505 beim Halbmarathon des Internationalen Hugentottenlaufs in Neu-Isenburg.
Meine Vorgabe war es, beim 10km-Test Bestzeit zu laufen, im Idealfall eine Zeit um die 38min. Der Kenner drückt dies so aus: "Wenn alles passt, eine hohe 37, Minimum eine flache 38!" Meine bisherige Bestzeit lag bei 38:39min! Am Sonntag ging es darum mindestens 60min in meinem angestrebten Marathonwettkampftempo zu laufen (4:15min/km), alles andere wäre Zugabe. Vorab kann ich sagen, dass sich meine Beine am Morgen vor dem Halbmarathon zwar schwer, aber nicht "zerschossen" anfühlten, so dass ich mit einem schnelleren Tempo liebäugelte (logo! :-)

In Bad Orb galt es, vier Runden a 2,5km zu absolvieren. Bei der Spessart Challenge sind viele Zuschauer an derr Strecke, diese zu dem mir total bekannt, da mein Heimatort... Das Streckenprofil gilt generell jedoch als nicht sehr einfach, da sich die erste Hälfte eine Runde stetig nach oben schraubt und am Ende eine ordentliche Rampe wartet.
Ich prügelte los, was das Zeug hält, lief etwas zu schnell an, so dass ich die 5km bereits nach 18:35h hinter mich brachte. Im Ziel kam ich nach 38:04min an!!! Flache 38, YES!!! Damit positionierte ich mich auf Gesamtrang 19, womit ich sehr zufriden bin. Damit waren wir drei Starter des TEAM SPESSART CHALLENGE in den Top 20! Mein Opa meinte sogar: Bester Orber, deine beiden Teamkollegen sind doch alles "zugezogene" (er sagte: "Igeplackte" für alle die hessisch verstehen!)! Also den mit der "Goldenen Ananas" vergelichbaren Titel des "BEST NATIVE RUNNER" hab ich nach meinem Großvater auf jeden Fall eingesackt! Herrlich...
Abends hieß es dann "Hurry up", was bedeutete Heimreise nach Offenbach, Pflege, Essen, Schlafen, und dies alles ebenfalls in Bestzeit, damitr genug Zeit für Regeneration bleibt, was kaum zu realisieren war...

Um 06:30h klingelte heute Morgen der Wecker! Die üblichen Rituale wurden runtergespult. Wie schon erwähnt, liebäugelte ich mit - und jetzt nenne ich die Zahlen mal - mit einer Endzeit von 01:26:59 bis 01:27:30h (extrem hohe 01:26 oder flache 01:27!), was mit einer durchschnittlichen Kilometergeschwindikeit von 4:07 bzw. 4:08min zumeitern gewesen wäre. Ich nahm mir vor nicht so brutal schnell loszulaufen. Man lernt ja aus seinen Erfahrungen, oder nicht?! Doch, und so kann ich rückblickend sagen, dass ich so konsequent an meiner Marschroute laufen konnte wie nie zuvor. Alles deutete daraufhin, dass ich mein "ICH", dass im April seine Halmarathon Bestzeit mit 01:27:48h aufgestellt hatte, schlagen könnte. Die Durchschnittsgeschwindigkeiten pendelten zwischen 4:00 und 04:10, wobei ich merkte dass die schnelleren überwogen. Wenn ich dies halten könnte, sah alles nach Bestzeit aus!
Tacheles gesprochen: Ich konnte mit einem Schnitt von 04:04min/km das Halbmarathonrennen beenden! Grandioserweise lief ich die schnellsten Kilometer gegen Ende ab Kilometer 18, und das, trotz des 10km-Tests vom Vortag! Die letzten 400m waren im Stadion auf der Tartanbahn zubewältigen, was mir sehr entgegen kam. Dort konnte ich nochmal einige Plätze gutmachen. Ich hatte während des ganzen Rennens nie auf die Gesamtzeit geschaut, sondern nur die einzelnen Kilometerzeiten gestoppt... Als ich ins Stadion einbog, las ich 01:25:23h!!! Ich wechselte sofort den Laufstil, lief extrem "Vorfuß" und sprintete Richtung Ziel... Dort kam ich nach 01:25:51h an!!! Neue persönliche Bestzeit!!! Grandioserweise lief ich die zweite Hälfte des Rennens schneller als die erste. Dem Titel meines BLOGs folgend kann ich deshalb verkünden: NEGATIVSPLIT!!! YEAH!!! Mit dieser Leistung belegte ich den 38 Gesamtplatz von mehr als 1500 Startern und wurde 5. in der meiner Alterklasse M30!

Im Hinblick auf den Frankfurt Marathon liege ich damit voll auf Kurs... So darf's weitergehen!!! In Remineszenz an die Botschaft auf der Innenseite meines Gipses "Überrasche Dich... Ready, Go!" halte ich fest: Mission complete, Überraschung geglückt!!!

Ergebnisliste: Spessart Challenge
Ergebnisliste: Hugenottenlauf

Mittwoch, 17. September 2008

Aus dem Trainingsalltag...

Liebes Trainingstagebuch,

ich befinde mich gerade in Belastungswoche 3!!! Ordentlich, was ich im Augenblick absolviere: Am Montag stand ein 4:ooh langes Koppeltrainig RAD/LAUFEN auf dem Programm. Die ca. 2:10h auf dem Rad fanden "auf der Rolle" statt, da ich meine lädierte Hand noch etwas schonen muss. Der Zufall wollte es, dass es erste Livebilder von der Rolle zu sehen gibt. Etwa bei Kilometer 70 huschte ein rasender Reporter durch das zur Radtrainingsstätte umfunktionierte Wohnzimmer. Der ganz normale Rollen-Wahnsinn in Bild und Ton sozusagen.



Die 21 Lauf-Km im Anschluss legte ich in 1:46h zurück.
Am Dienstag folgte dann der härteste Brocken in Sachen Intervalltraining. Es galt neben 4km Ein- und 4km Auslaufen 5 x 3000m Tempoläufe zurückzulegen. Die Vorgabe war, jedes Intervall unter 12min zu laufen, was mir gut gelang. (1.: 11:22min; 2.: 11:45min; 3.: 11:48min; 4.: 11:50min; 5.: 11:52min); dazwischen lag je 1km Trabpause. Insgesamt war ich 2:45h unterwegs und konnte 27 Lauf-km verbuchen.
Heute ist Mittwoch, ich liege mit dem Laptop im Schoss auf der Couch und schreibe... Am zurückliegenden Morgen kam ich meiner pädagogischen Bringschuld nach und betreute meine Horde Kinder bei ihren Bundesjugendspielen. Im Anschluss ließen wir es uns nicht nehmen, die Heranwachsenden fußballerisch in ihre diese Disziplin betreffenden Schranken zu weisen. Und schon waren wieder 1,5h Sport auf der Haben-Seite. Leicht angeschwitzt nutzte ich meine Betriebstemperatur, um nochmal lockere 12km zu joggen. Diese Tatsache wurde von den Jugendlichen als unfassbar eingestuft "nach der Verausgabung auf dem Rasen!" Ich für meinen Teil kam damit super klar... und lief los! Total fassbar, zwar mit leicht schweren Beinen, aber allemal der Akribie und Beharrlichkeit fröhnend!
Morgen laufe ich nochmal 13km und mache ein paar Steigerungsläufe, damit der Puls schon mal in die Regionen hochschnellt, wo er am Wochenende dauerhaft verweilen soll. Nach der obligatorischen Rumpfstabilisation am Ruhe-Freitag stehen am Wochenende dann die ersten Testwettkämpfe an...

Bis dahin liebes Trainingstagebuch,
dein jott

Montag, 15. September 2008

TV BAD ORB "TEAM SPESSART CHALLENGE" - Saisonfinale

Hier die Ergebnisse des 4. Rennens der 1. Hessenliga in Griesheim. In der Abschlusstabelle belegte das Team Platz 10 und konnte damit den Nichtabstieg klarmachen!!!

Abschlusstabelle 1. Hessenliga 2008:
1. DSW Darmstadt
2. TV Braunfels
3. Trianhas VfL Bad Arolsen
4. 3athlon.org
5. Tri-Force Fulda
6. RVW Gambach
7. ACCU-Chek Team
8. Pfennig Logistic Team Vierneim
9. Triathlon Team Fuldatal
10. TV Bad Orb
11. Triathlon Equipe Elz
12. Tri-flow Bad Endbach
13. Bäder Lange Team TuS Fritzlar
14. SF Tria Roßdorf
15. Bäder Lange Team TuS Fritzlar II

Sonntag, 7. September 2008

TIM STUTZER VOM TV BAD ORB BESTER DEUTSCHER BEIM IRONMAN U.K.!!!

Unser Mannschaftskapitän hat eine fast nicht für möglich gehaltene Lesitung beim letzten IRONMANRENNEN vor der WM auf HAWAI erbracht: PLATZ 11 in der Gesamtwertung!!! Damit ist Tim bester deutscher Athlet beim britischen IRONMAN und qualifiziert sich grandioserweise für den diesjährigen IRONMAN-WORLDCAMPIONCHIP auf Hawai... Phänomenal!!!

Also Tim, wenn du immer solche Lesitungen vollbringen kannst, wenn ich dich beim Ligawettkampf vertrete, dann bin ich ab jetzt noch lieber dein Ersatzmann!!! Alle Achtung, Hut ab... Sensationell, ganz großer Sport! WOW!!!

Hier schon mal ein kleiner Online-Bericht. Den ausführtlichen Rennbericht gibt es auf der Team-Homepage: http://team-spessartchallenge.blogspot.com/

Tim erledigte den IRONMAN U.K. mit diesen Time-Splits:

Tim Stutzer (GER) 9:42:18 (SWIM: 1:01:33h / BIKE: 5:08:17h (beste Radzeit aller 2500 Starter!!!) / Run: 3:26:48h)


Von "Pudding alla Handgelenk", einer desaströsen Schwimmplatzierung und anderen Kuriositäten...

Das Saisonfinale der ersten Hessischen Triathlon Liga liegt gerade hinter mir. Der Griesheimer Shorttrack-Triathlon gehört zur Kategorie "Supersprint". Für die Ligawertung finden zwei seperat gewertete Wettkämpfe sattt. Zunächst absolviert man einen Swim & Run (S: 250m / L: 2km) und nach einer Pause einen Supersprint-Triathlon (S: 250m / R: 8km / L: 2km).
Los ging es bereits um 8 Uhr in der Früh, was neben der Tatsache, dass das Wasser total kalt war, ein zusätzlicher Unwohlfaktor ist. Hinzukommen die 7 anderen Starter, die sich mit einem eine 50m-Bahn im Schwimmbecken teilen. Später sollte mit ein Mitkonkurrent dann auch meine Polar RS 800-Spitzenuhr nach etwa 25 geschwommenen Metern vom Handgelenk treten. Soviel zum Thema "Gerangel im Wasser". Obendrauf dann noch eine nicht ganz auskurierte Handverletzung (Gipsschiene bis Mittwoch!) und ich war bereit für die "KÜR" im Wasser... Diese brachte ich dann auch mit dem Titel hinter mich, bei dem man dann auch "wieder" richtigen Applaus erntet: "LAST OUT OF WATER!" (6:30min, inklusive Wechselzeit) Yepp...
Nun galt es, zu retten, was zu retten war! Viel würde das nicht sein, denn 2km Laufen ist eine verdammt kurze Strecke, um Laufstärke auszuspielen. Am Ende konnte ich aber noch ein paar Läufer einsammeln (L: 8:29min)... Nach 15:03min war ich im Ziel und belegte damit Platz 62!!!

Jetzt hieß es durchschnaufen bis zum zweiten Start um 11:30 Uhr... Nach einem kurzen Imbiss und dem Abfahren der Radstrecke, wobei ich meine Hand arg spürte, gingen die finalen Vorbereitungen los. Zu erwähnen sei hier der Fakt, dass ich mit geliehenem Rennrad fahren musste, da mein Zeitfahrrad für das Windschattenfahren bei der Supersprintdistanz nicht zugelassen ist. Außerdem entschied ich mich, wie die meisten anderen, ohne Radschuhe, sondern schlichtweg bereits mit den Laufschuhen aufs Rad zu gehen. Ist erstmal ungewohnt, wenn man normalerweise mit Klickpedalen fährt, aber bei nur acht zu bewältigenden Radkilometern birngt der eingesparte Schuhwechsel wertvolle Sekunden. Trotzdem blöd mit den Laufschuhen auf den Klickpedalen! Zu allem Übel brach mir die Sattelstützenhalterung beim Einstellen des Sattels etwa 30min vor dem Start, so dass es nur noch eine Devise gab: Hoffen, dass der Sattel auch ohne Schraubenmutter noch die 8km hält. Falls nicht, würde der Sattel auf "Oma-Niveau" runterrutschen und ich müsste im Wiegetritt weiterfahren... Augen zu und durch!!!

Beim Schwimmen konnte ich dieses Mal 3 Jungs hinter mir lassen, schwamm schneller als zuvor (S: 5:08min!!!). Der Titel lautet deshalb: 4th LAST OUT OF WATER!
Auf dem Rad ging es sehr turbulent zu, es gab einige Stürze und geplatzte Reifen... Aber mit diesen Aktionen hatte ich nichts zu tun, konnte passabel Druck machen auf den 5 zu absolvierenden Runden (neun 180Grad-Wendekurven!!!). Nach 18:59min stieg ich vom Rad!
Laufen ging auch schneller als am Morgen: Persönliche Bestzeit auf der 2000m-Strecke mit 7:13min!!! Das ist ein Kilometerschnitt von ca. 3:35min/km, damit lebe ich gut!!!
Insgesamt belegte ich nach 31min damit Gesamtrang 57!

Was bleibt ist - erstens - die Erkenntnis, dass "Supersprint" sowas von gar nicht meine Distanz ist, aber dies wusste ich auch vorher, obwohl ich noch nie auf dieser Strecke gestartet war. Mein gestriges Koppeltraining für den FFM-Marathon von 3:50h (R: 30km / L: 30km) hat mich beabsichtigt einige Körner in Sachen Spritzigkeit gekostet.
Was ebenfalls bleibt, ist - zweistens - der NICHTABSTIEG aus der höchsten hesssichen Triathlon Liga. Mit Saisonplatz 10von 15 Mannschaften kann die Mannschaft nach der Fülle an Ausfällen durchaus zufrieden sein... Ebenso freut mich, dass ich mit meinen beiden Liagstarts meinen Teil dazu beitragen konnte! "Member of the Mannschaft", richtisch geil!!!
Leider bleibt auch - drittens - eine zu reparierende Uhr und - fast vergessen, aber AUA! - ein Handgelenk der Sorte "Pudding", das nach Schonung verlangt. Was eine gequetschte Epiphysenfuge stressen kann, tse tse tse! Nun gut, sie soll ihre Ruhe nun auch bekommen, jetzt, da keine Radrennen mehr anstehen. ;-)

Wie auch immer, Freude hat auch dieser Auftrag im Namen des "Triathlon" bereitet... Das bleibt - viertens - und steht über Allem!!!