Sonntag, 18. Januar 2009

Zwischenstandsmeldung: Das erste Viertel des Trainingsplans ist so gut wie erledigt!!!

Die ersten zwei Belastungsblöcke meines Trainingsplans für den IRONMAN GERMANY am 05. Juli liegen hinter mir. In Zahlen sind das genau 2 Monate, also acht Wochen, die sich in 2 Belastungsblöcke á 3 Wochen mit je einer Entlastungswoche dazwischen, gestalteten. Jetzt am Ende meiner Entlastungswoche kränkel ich zwar etwas... Ansonsten stimmt es aber, sowohl was die Motivation zu den täglichen Exerzitien als auch die körperliche Fitness angeht. Gut ein Viertel meines 33-wöchigen Trainings für meine erste Triathlon Langdistanz ist somit rum, zählen wir die Wettkampfwoche jetzt mal nicht mit... So bleibt nicht viel für den Moment, als mir schlaue und tiefschürfende Worte von jemandem zu borgen, der es wissen muss:
Unless you test yourself, you stagnate. Unless you try to go way beyond what you´ve been able to do before, you won´t develop ond grow. When you go for it 100%, when you don´t have the fear of "what if I fail," that´s when you learn. That´s when you´re really living. (Mark Allen - World Champion Triathlete

Freitag, 9. Januar 2009

Laufsongs - WinterEDITION

Hier mal eine kleine Auswahl an Musikstücken, die mich in der vergangenen Zeit immer wieder auf meinen Läufen im Audioformat begleitet haben und mich zum Repeat-Knopf greifen ließen.
  • Soko - I'll kill her (das Überlied für meine Ohren, sowohl in der Akustik-, Live- oder instrumentierten Version)
  • Oliver North Boy Choir "Weekender"
  • Israel Kamakawiwo'ole "Somewhere over the Rainbow/Wonderful World"
  • John Frusciante (der Gitarrist der Red Hot Chilli Pepper's - Solo) "Murderers"
  • Element of Crime "Ein Hotdog unten im Hafen"
  • Bad Religion "Anesthesia" & "Stranger than Fiction"
  • Tomte "Küss mich wach, Gloria" & "Es ist so, dass du fehlst"
  • The Smiths "How soon is now?"
  • Black Francis (der Sänger der Pixies is back!!!) "Half Man" / "Murderers"
  • Morrissey "Alsatian Cousin"
  • Tocotronic "Ich bin viel zu lange, mit euch mitgegangen"
Als Album empfehle ich für lange Läufe in der Kälte und im Schnee nur eine Band... Sigur Rós haben den Soundtrack für die eisige Jahreszeit geschrieben. Die Isländer müssen ja wissen, was Kälte heißt. Hier die Alben der Kategorie "Musst-Have":
  • Sigur Rós "Takk"
  • Sigur Rós "()"
  • Sigur Rós "Heim"
In diesem Sinne... Je kälter die Außentemperatur, desto besser sollte die Musik auf den Ohren sein!!!

Mittwoch, 7. Januar 2009

Rumpstabilisation mal anders: Training mit dem "Wii Balance Board!"

Das alte Klagelied der Rumpfstabilisation besingt die Unlust des Triahtleten, sich neben Schwimmen, Radfahren und Laufen auch in angemessenem zeitlichen Rahmen dem "Athelitktraining" zu widmen. Auch mir ist aus dem Trainingsalltag eine gewisse Faulheit bekannt, was Zeitinvestition in das Stabilisationstraining anbelangt.
Während der Schulzeit kann der schlaue Triathlet und Sportpädagoge in Personalunion diese Unlust gekonnt umgehen, in dem die Rumpfstabilisation einfach in den Unterrichtsalltag eingebaut wird. So kam ich seit Beginn meiner Ironman-Vorbereitung Ende November wöchentlich auf 30 bis 60min Atheltiktraining, meist aufgeteilt in je 15minütiges Training mit einzelne
n Lerngruppen. Jeden Vorwurf der egoistischen Beweggründe konterkariere ich an dieser Stelle mit dem Fakt, dass eine passable Rumpfstabilität nicht nur für Triathlten im Hinblick auf optimale Leistungen förderlich ist, sondern durchaus auch die nachlassende motorische Felexibilität bei Kindern und Jugendlichen zu beheben versucht.
Zurück zum Klagelied... In den letzten zwei Wochen verzeichnete mein Trainigstagebuch also auch kein Stabilisationstraining! Behoben habe ich die Unlust, indem ich mir für diese Woche endlich das Nintendo WII Balance Board unter den Körper gelegt habe und mit Hilfe des Programms Wii-fit eine computergestützte Trainingseinheit zur allgemeinen
Athletik absolviertt habe.

Fazit: Die Wii ist sehr brauchbar, um das Klagelied über die Unlust zur "Rumpfstabi" leiser werden zu lassen. Im Vergleich zu meinen traditionellen Rumpfstabi-Einheiten ist das Training auf dem Balance Board durchaus ebenbürdig. Unter Umständen sogar etwas anstrengender, was sich auf Grund leicht höherer Herzfrequenz- und Trainingsdatendaten sagen lässt. Ein Tipp für alle, die "Rumpfstabi" gerne verschmähen... Wii-fit ist da echt eine Alternative!!! Check it out...

Dienstag, 6. Januar 2009

Winterlaufserie/Jügesheim... Zwischenstand nach 3 Läufen: Platz 10!!!

Für meine drei 10Km-Rennen in Jügesheim benötigte ich in der Summe exakt 01:56:33h (38:38min; 39:10min; 38:45min). Damit konnte ich mich unter allen Serienteilnehmern, die alle drei Läufe absolviert haben, in der Serienwertung bis zum jetzigen Zeitpunkt auf dem 10. Gesamtrang positionieren. In meiner Altersklasse liege ich sogar auf Rang 2!!! Bleibt zu hoffen, dass der 4. Lauf am Samstag, den 07.02.2009, unter annehmbaren äußeren Bedingungen und mit einer brauchbaren Leistung meinerseits abgespult werden kann, damit das Gesamtergebnis ähnlich aussieht wie diese Zwischenstandsmeldung... We will see! Motivation, noch mal eine "Schippe" draufzupacken, ist die Top10-Platzierung allemal!!!

Samstag, 3. Januar 2009

Winterlaufserie in Jügesheim: Klappe, die Dritte!!!

Also, geht doch! Der erste Wettkampf des noch jungen Jahres... und gar nicht mal schlecht! Bei eisigen Temperaturen um die -7° Celcius, aber ein paar ordenltichen Sonnenstrahlen, ging es heute um 15h auf die dritte Etappe der Winterlaufserie 2008/2009 in Jügesheim. Meine heimliche Marschroute war es, zum einen nicht so schnell loszubrettern wie bei den ersten beiden Läufen (also nicht wieder - als gäb's kein Morgen - den ersten Kilomter unter 3:30min) und zum anderen mir dann aber doch eine - egal wie geartete - 38-minütige Endzeit zu "servieren"...

Das kalte Wetter brachte mich dann auch zu meinem ersten Wettkampf in "langer Montur". Und aller Vorüberlegung zum trotze, lief ich die ersten vier Kilometer ein passables Tempo um die 3:40min pro Kilometer. Nach 19:05min hatte ich die Hälfte des Rennens hinter mir. Es folgten - wie zu erwarten - drei Kilometer um die 4min pro Kilometer. Anders als jedoch beim letzten Rennen, als mir auf den letzten beiden Kilometern die "Körner" fehlten, um zum finalen Spurt anzusetzen, konnte ich dieses Mal ordentlich Druck machen und noch einige Konkurrenten einsammeln. Der letzte Kilometer war dann deshalb auch wieder mit 3:43min ein sehr schneller. Im Ziel kam ich exakt nach 38:45min an, womit ich sehr zufrieden bin!!! Im Schnitt lief ich die 10km in 3:52min/km!!!


Zur Ergebnisliste geht es
hier!!! Den aktuellen Stand in der Serienwertung reiche ich in einem neuen Post nach, sobald die Platzierung errechnet worden ist.
Anzumerken ist noch, dass mein Kumpel Jochen, der weiter bekennend unter "Sportkader Metzler" startet, seine persönliche 10km-Bestzeit auf 46:53min verbessern konnte. Hut ab dafür!


Für heute gibt es wohl nichts weiter zu sagen, als dass das Jahr aus Läufersicht schon mal gut begonnen hat...

So - und besser - darf es gerne weitergehen im Jahr 2009! Und damit die Sonne immer strahlt auf diesem Weg, hab ich sie heute nach dem Lauf einfach eingefangen!

Me and the sun!!! ;-)

Donnerstag, 1. Januar 2009

Filmtipp "von der Rolle": Sportsfreund Lötzsch!

Ein Filmtipp "von der Rolle" sozusagen!!! Will sagen eine empfehlenswerte Radsportdokumentation (als DVD erhältich), die ich mir bei meinen letzten Rad-Strapazen zu Hause auf der Rolle beim Training zugeführt habe. Im Untertitel heißt es "Das Drama eines Jahrhunderttalents". Inhaltich behandelt der Film die Karriere des Wolgang Lötzsch, dem wohl komplettesten Radsportler in der DDR in den 70er und 80er-Jahren. Aufgrund politischer Bedenken der DDR-Sportfunktionäre wurde Lötzsch aus dem staatlichen Sportfördersystem ausgeschlossen, was faktisch die Rückstufung zum Hobby-Sportler bedeutete. 1976 wurde er wegen „Staatsverleumdung“ zu zehn Monaten Gefängnis verurteilt und war bis 1979 für Radrennen gesperrt. Fakt war: Lötsch ging es nur um seinen Sport, nicht um den Sozialismus und auch nicht um eine idyllische Familienvorstellung. Als er für die angedachte Hochzeit mit seiner damaligen Ferundin eine Unterschrift leisten sollte, entschied er sich kurzerhand um und schrieb zu seinem Namen nicht den seiner Freundin, sondern schlicht "Eddie Merckx" (belgische Radsportlegende, 5-facher Tour de France Sieger mit insg. 34-Etappensiegen, Staßenweltmeister, etc)! Bekennender geht's wohl nicht... Damit war klar, wem seine Liebe galt: Dem Radsport!
Alles in allem nutzte Wolgang Lötzsch die einzige Waffe, die ihm gegenüber dem übermächtigen DDR-Regime blieb... und das waren seine sportlichen Erfolge!!! Mit der Weltspitze konnte er sich wegen seiner Isolierung und mehrmaligem Ausschluss bei Weltmeisterschaften durch die Radsportführung der DDR dennoch nie messen. Gerade deswegen grandios, wie er nach seiner Haft wie der "Phönix aus der Asche" dem Staatssystem trotzte, in dem er die anderen - vom DDR-Staat geförderten - Athleten immer wieder in Grund und Boden fuhr... Also, wer Motivation benötigt, hier das Beispiel eines Mannes (rechts auf dem Bild), der auszog, gegen den maroden DDR-Sozialismus in die Pedale zu treten!!!