Dienstag, 4. Dezember 2012

TeamBLOG: Strampeln im Schnee: Nikolaus Duathlon 2012

Genau 5 Wochen haben es Jürgen Metzler und Julia Ertmer nach einer zehrenden Triathlonsaison 2012 ausgehalten und ihre wohl verdiente Pause mit wenig Sport, viel Gönnung und Faulheit genossen.  Am Sonntag, 02. Dezember, standen beide dann aber spontan beim diesjährigen Nikolaus Duathlon wieder an der Startlinie. Über die "kurze" Distanz von 2,5km Laufen, 15km Crossrad und wieder 2,5km Laufen sollte nicht nur das "verlorene" Tempogefühl wieder gefunden, sondern vor allem die neuen Crossräder im Wettkampf getestet werden. Aber allein waren die beiden Orber keinesfalls. Die üblichen Verdächtigen in Person von Julia und Alex Nikolopolous tümmelten sich ebenfalls im - von Schnee bedeckten - Frankfurter Niddapark. Beide traten auf der Classic-Distanz über 5km Laufen, 22,5km Crossrad und abschließend 2,5km Laufen an. Mit Ramona Walz wurde die Orber Truppe komplettiert. 
Jürgen Metzler und Julia Ertmer konnten beide in der Spitzengruppe mithalten. Ertmer bog nach einem sensationellen Lauf, als 7. aller Starter in die Wechselzone ein, nur drei Plätze hinter Metzler, der als 4. des Feldes wechselte. Schade war, dass Ertmer die Radgruppe der Führenden verpasste und große Teile der Radstrecke alleine fahren musste in diesem Rennen, dass mit Windschattenfreigabe gefahren wurde. Metzler dagegen konnte in der Spitzengruppe mitmischen. Als 7. wechselte er dann wieder in die Laufschuhe, nur zwei Minuten dahinter folgte Ertmer, immer noch mit Tuchfühlung zur Top10, klar führend im Frauenfeld. Die beiden leidenschaftlichen Läufer konnten ihre Trümpfe ausspielen und sich weiter nach vorne arbeiten. Am Ende landete Metzler auf dem guten 5. Rang und holte den Sieg in seiner Altersklasse. Ertmer lief auf Rang 10 hinter den 9 schnellsten Männern und gewann damit deutlich die Frauenwertung.
Das Ehepaar Nikolopolous war nicht minder erfolgreich auf der längeren Distanz. Alex blieb immer dem Spitzentrio um Rudolf von Grot und Heimo Kiefer von Skills Frankfurt auf den Fersen. Auf dem Rad ging auch für ihn ordentlich die Post ab, aber auch beim abschließenden Lauf blieb er dicht hinter den Duatlhon-Spezialisten und sicherte sich den 4. Platz der Gesamtwertung. Auf dem 4. Platz in der Frauenwertung beendete Julia Nikolopolous ihren ersten Advent, zwar wenig besinnlich, dafür aber sehr erfolgreich. Ramona Walz, für den ADAC Triathlonclub Main-Kinzig startend, landete nach einem Wettkampf durch das verschneite Frankfurt in ihrer Altersklasse auf dem 5. Rang. 

Ergebnisse: http://intern.triathlon-eintracht.de/uploads/media/Jedermann_2012.pdf

Das "Lächeln & die Leidenschaft" in Personalunion beendet Kariere!!!

Chrissie Wellington verabschiedet sich nach nur 5 Jahren im ProfiSport vom Triathlon... 13xIronman, 13xSieg, krasse Leistung, unfassbar! Eine der größten Ladies geht. Toll waren ihre Rennen, Chapeau!!! 


http://tri-mag.de/aktuell/langstrecke/chrissie-wellington-beendet-das-kapitel-triathlon-30737

http://www.chrissiewellington.org/latest-news/a-new-beginning/#more-2736

Dienstag, 30. Oktober 2012

Mal durchgezählt: Die Marathonläufe meines Lebens!

"Der Marathon ist der Mount Everest des kleinen Mannes!", meinte Lauflegende Herbert Steffny einst. Ich füge hinzu: Ich bin oben angekommen... bereits zum 13. Mal! Hier all meine Rennen über 42,195km (solo & im Rahmen eines Ironman):

2007 
Frankfurt-Marathon (3:10:10h)
2008 
Mainz-Marathon (3:03:16h), 
Challenge Roth (Ironman-Staffel: 3:03:21h), 
Frankfurt-Marathon (3:02:54h)
2009 
Hamburg-Marathon (3:05:07h), 
Ironman-Frankfurt (3:40h), 
Frankfurt-Marathon (3:04:57h)
2010 
Challenge Roth (3:23:13h), 
Frankfurt-Marathon (3:05:08h)
2011 
Ironman-Frankfurt (3:24h),
Frankfurt-Marathon (3:06:53h)
2012 
Challenge Roth (3:25:h),
Frankfurt-Marathon (3:02:22h)

In diesem Sinne: Never stop moving!

Montag, 29. Oktober 2012

Saisonfinale: Mit Bestzeit beim Frankfurt-Marathon endet eine tolle Saison 2012

"Es sollte wieder mal nicht sein!", so ähnlich könnte die Überschrift zu meinem 6. Unterfangen in Folge beim Frankfurt-Marathon lauten, die magische Drei-Stunden-Marke zu unterbieten.
"Endlich mal wieder Bestzeit über 42,195km!", klingt als Überschrift meines Saisonfinales besser. "Bestzeittage sind besondere Tage", pflegt Triathlonkumpel Adi nur zu gerne hervorzuheben. Und Recht hat er! Es wäre schade, sich an solch besonderen Tagen darüber zu ärgern, etwas nicht geschafft zu haben, wenn man doch etwas Besonderes erreicht hat: 42,195km durch die Straßen von Frankurt mit einem Tempo von im Schnitt 4:19min/km, was einer Gesamtzeit von 3:02:22 Stunden entspricht!
Nun gut, man kann sich durchaus fragen, warum es mit den 2:5x:xx Stunden erneut nicht geklappt hat, deuteten alle Testläufe (1:24h über 21,1km & 37:19min über 10km) in diese Richtung. Fakt bleibt, dass der Wettkampftag des Marathons seine eigenen Gesetze schreibt. Dieses Mal waren es bitterkalte 3-5 Grad Außentemperatur und ein teilweise strammes Lüftchen, dass einem entgegenblies. Gelitten habe ich, allemal, nicht so arg wie letztes Jahr. Aber dennoch ist es genau das Gefühl, das sich irgendwann - langsam, aber stetig heftiger werdend - ab Kilometer 30 einschleicht und einem auf intensivste Weise nahebringt, in welchem Zwiespalt sich eiserner Wille und kraftloser Körper befinden. Da ist die Grenze, an die sich ein Mensch durch Bewegung bringen kann ganz nah und spürbar... Am Ende bleibt: 7 Wochen Training mit 2x Bestzeit über 10km, 1x über 5km und nun auch noch Bestzeit über 42,195km... was will man mehr!!!
Marathon-Bestzeit-Pädagogen (M. Jung 3:04h = PB, J. Ertmer 3:17h = PB, J. Metzler 3:02h = PB)

Mit Stolz blicke ich nun auf eine großartige Triathlon-Saison 2012 mit neuer Bestzeit auf der Langdistanz (9:38:30h in Roth) und einem ebenso bestzeitreichen Läuferherbst zurück! Und die Drei-Stunden-Marke... knack' ich dann ein anderes Mal, man braucht ja Ziele im Leben!!!

Und jetzt... Mit Lust auf Nutella, Bier und Wein, verabschiede ich mich in die wohl verdiente OFF-SEASON! Beine hoch, e basta!

Samstag, 20. Oktober 2012

TeamBLOG: Persönliche Bestleistungen für den TV Bad Orb

Für Julia Ertmer und Jürgen Metzler vom TV Bad Orb sollte der Offenbacher Mainuferlauf am 14. Oktober als letzte Standortbestimmung vor dem Frankfurt Marathon am 28. Oktober dienen. Dass die Form stimmt, wissen die beiden Orber Triathleten und leidenschaftlichen Läufer nun allemal. Julia Ertmer konnte mit 39:25min nicht nur eine neue persönliche Bestzeit erringen, sondern sicherte sich mit dieser Zeit auch den deutlichen Gesammtsieg in der Frauenwertung. Für Ertmer wird der Marathon durch die Mainmetropole das Debüt auf der "Königsdistanz der Läufer" werden, Metzler hingegen geht die 42,195km durch Frankfurt bereits zum sechsten Mal in Folge an. Und bei jedem Mal, versucht Metzler die magische 3-Stunden-Marke zu knacken. Ein Unterfangen, dass bei den anstrengenden Triathlon-Sasions der letzten Jahre oft damit endete, dass dem Orber am Ende des Marathons gerne mal die Luft ausging. 
 Beim Mainuferlauf konnte Metzler nun aber ebenfalls eine neue persönliche Bestzeit über 10km feiern. Mit 37:19min lief der Kurstädter auf den 10. Gesamtrang und zeigt sich nun zuversichtlich im Hinblick auf die Herausforderung, auch beim diesjährigen Frankfurt-Marathon eine neue Bestzeit zu erkämpfen.  

www.maxx-timing.de/siegerlisten/Mainuferlauf2012/10km_gesamt.pdf

TeamBLOG: Drei Mal Top5 fürs Team beim Lauf gegen das Vergessen

Der Lauf gegen das Vergessen, dem Benefizlauf zugunsten Alzheimerkranker des Lauftraffs Ginnheim (Frankfurt) bietet Rennen über 5, 10 und 15 Kilometer an. Drei Strecken, drei Athleten – da dachten sich Julia Ertmer, Florian Brosch und Jürgen Metzler, mal Streckenlängen besetzen und mal die Spätform testen. Für Florian Brosch, der nach langer Verletzungspause 2012 erst sehr spät wieder die Laufschuhe schnüren konnte war es ein kurzer Formtest für die am kommenden Samstag anstehenden Deutschen Meisterschaften im Cross-Duathlon. Und diesen meisterte er mit Bravour. Gleich zu Beginn hielt er das Tempo hoch und ihm konnte lediglich Lienhard Hersel vom SSC Hanau-Rodenbach folgen konnte.  Der aber ließ sich nicht abschütteln und ließ in klassischer Läufermanier Florian die Arbeit machen. Die Attacke, die Hersel rund 800 Meter vor dem Ziel startete, konnte Florian dann nicht mehr kontern und wurde in neuer persönlicher Bestzeit von 16:35min hervorragender Zweiter.
Zusammen mit Florian auf den fünf Kilometer langen Rundkurs gegangen war der Plan von Jürgen und Julia , zusammen die ersten 10km in unter 40 Minuten zu laufen. Jürgen sollte dann noch eine Runde dranhängen und die 15km voll machen.


Bei Kilometer 3: Julia und Jürgen noch im Gleichschritt
Obwohl Julia das Frauenfeld souverän anführte und den Lauf überlegen gewann, war sie am Ende nicht ganz zufrieden. Denn sie hatte Jürgen kurz vor der 4km-Marke ziehen lassen müssen und kam an Ende in immer noch sehr guten 41:10min als erste Frau und Gesamt-11. über die 10km ins Ziel. Jürgen dagegen hatte sehr gute Beine und spulte die 15km genau nach Plan ab: Er blieb mit 57:57min sogar zwei Minuten unter der anvisierten 1h-Marke.

Ergebnisse - Lauf gegen das Vergessen
5km-Lauf
1. Hersel, Lienhard SSC-Hanau-Rodenbach 16:29
2. Brosch, Fabrian TV Bad Orb 16:35
3. Wittig, Jens BSG Commerzbank 17:03

10km-Lauf
1. Ertmer, Julia TV Bad Orb 41:10
2. Richter, Nadine TSV Ostheim v.d.Rhön 41:36
3. Pfeilschifter, Waltraud Spiridon Frankfurt 44:14

15km-Lauf
1. Spaich, Christian TSG Oberursel 53:04
2. Baudek, Gerald ASC Marathon Friedberg 57:12
3. Tecza, Jakub LG Eintracht Frankfurt 57:12
4. Zabudkin, Alexei ohne Verein 57:39
5. Metzler, Jürgen TV Bad Orb 57:57

Montag, 1. Oktober 2012

Schneller Run beim Race for the Cure

Als Tempospritze angedacht, lief ich am Wochenende obendrein als einer von etlichen Schutzengeln für Triathlon-Mitstreiterin Anja von der Eintracht, die das Leid des Brustkrebses bekämpft. Ich lief wie der Teufel, führte das Feld auf den ersten der 4,9km langen Strecke an, landete letztlich mit einer formidablen Zeit von 17:24min auf dem 4. Rang von - sage und schreibe - über 7500 Läufern!!!

Sonntag, 23. September 2012

Bestzeit über 10km beim Volkslauf in Lampertheim

Endlich geschafft! Seit fast 5 Jahren liebäugel ich jedes Frühjahr und dann alljährlich im Herbst mit einer Zeit - endlich mal - unter 38min über 10km bei einem Rennen. Nun steht seit dem Lampertheimer Volkslauf vom 22. September eine neue Bestzeit: 37:43min!!! Im hessischen Ried konnte ich ordentlich aufs Tempo drücken, mit der Spitzengruppe lange Schritt halten und am Ende mit dem 6. Gesamtrang und dem Sieg in der Altersklasse zu der Bestzeit, um die es eigentlich geht und weniger um Siege, eine gute Platzierung hinzufügen. Alles in allem: TOPLAUF!!!

Montag, 17. September 2012

TeamBLOG: Fremdgegangen - Ertmer und Metzler mit gutem Halbmarathon zu Beginn ihres "Läuferherbstes"

Statt beim Berglauf der diesjährigen Spessartchallenge auf den Molkenberg mitzurennen, gingen Julia Ertmer und Jürgen Metzler am Sonntag, 16. September, fremd und starteten beim Halbmarathonrennen des Hugenottenlaufs in Neu-Isenburg. Der Lauf sollte als Formtest Hinblick auf den im Oktober anstehenden Frankfurt-Marathon dienen. Für Metzler bereits der 6. Start mit Einlauf in die Frankfurter Festhalle in Folge, für Ertmer das Marathon-Debüt. Beide Orber Athleten sind mit ihren Ergebnissen mehr als zufrieden, konnte Metzler mit 1:24:27Stunden das Rennen mit einem konstant guten Gefühl im Tempo 4min/km abspulen und damti sogar nah an seine Bestzeit heranlaufen. Ertmer gelang erstmals seit ihren Erfolgen in der weiblichen Jugend, wovon ihre Bestzeit von "flotten" 1:27 Stunden resultiert, eine Zeit unter 1:30 Stunden. Mit 1:29 Stunden für die 21,1km landete Julia Ertmer auf Rang 5 der Damenwertung und wurde Zweite in der Altersklassenwertung.  
     

Donnerstag, 6. September 2012

TeamBlog: Orber Triathleten krönen die Saison im Kaiserwinkel

Mixed-Staffel mit Podestplatz beim "Fun-Tri" - Kohr, Metzler und Paczarkowski mit spannendem Rennen auf der Mitteldistanz
Die Challenge Tirol am ersten Septemberwochenende steht seit ihrer Premiere im Jahr 2010 fest im Kalender des Teams Spessartchallenge vom TV Bad Orb. Bei dem Rennen über die halbe Ironman-Distanz zeigen die Orber Athleten immer wieder gelungene Rennen vor einer zauberhaften Alpenkulisse des Kaisergebirges.
Bereits am Samstag wurde mit dem „Fun-Tri“ ein Sprintformat ausgetragen, bei dem das Team Spessartchallenge noch kurz vor Meldeschluss eine Mixed-Staffel an Start brachte. Grund hierfür war nicht zuletzt die nach einem Kreuzbandriss wieder genesene Aldona Lyschik, die die Radstrecke in Angriff nahm. Mit Adi Kohr, traditionell ein starker Schwimmer, und Jürgen Metzler, Läufer aus Leidenschaft, war die Staffelmannschaft schnell komplett. Nachdem Kohr als Gesamtvierter dem Walchsee enstieg, wechselte Lyschik auf das Rad. Dort galt es, nach langer Verletzungspause wieder mal Wettkampfluft zu schnuppern. Beim zweiten Wechsel lagen die Orber auf Staffelrang 5, was für Metzler eine stramme Aufholjagd bedeutete. Dabei konnte Metzler noch drei anderen Staffelteams den Rang ablaufen. Am Ende lief das Team Spessartchallenge auf dem zweiten Rang gemeinsam durch den Zielbogen am Walchsee. Ein überaus gelungener Start ins Triathlonwochenende. Für Adi Kohr, Jürgen Metzler und Bernd Paczarkowski stand am darauffolgenden Sonntag dann noch die Mitteldistanz auf dem Programm. 
Im Rennen über die halbe Ironman-Distanz gelang es Jürgen Metzler, in den vergangenen zwei Jahren immer die Nase vorne haben vor Teamkollege Adi Kohr. Nachdem Kohr im heimlichen Vereinsduell über die Saison bei allen gemeinsamen Regionalligarennen immer der schnellere war, Metzler aber bei den Europameisterschaften über die Langdistanz in Roth mit 9:38 Stunden eine starke Leistung und damit eine neue persönliche Bestzeit aufgestellt hatte, stand bei der Challenge Tirol eine spannende Entscheidung an. Der Rennverlauf bescherte den fast 20 mitgereisten Freunden und Bekannten einen packenden Wettstreit. Adi Kohr konnte auf den 1,9 Schwimmkilometern im Walchsee die ersten 90 Sekunden auf Metzler gut machen und startete als erster Orber auf die 90km lange Radstrecke, die trotz der etwa 900 Höhenmeter als schneller Kurs gilt. Mit über 37km/h „flogen“ Metzler und Kohr über den Asphalt. Durch die Zwischenrufe der Betreuer registrierte Metzler, dass Kohrs Vorsprung von Kilometer zu Kilometer ausgebaut wurde. Vor dem abschließenden Halbmarathon hatte Kohr ganze 5min zwischen sich und Metzler erkämpft. Metzler hatte dennoch den Trumpf des schnelleren Läufers in der Hand. Und so startete dieser auf den 4 Laufrunden um den See seine Aufholjagd. Nach der Hälfte der 21,1km hatte Metzler den Vorsprung auf 2:30min halbiert. Diese Aufholjagd hinterließ jedoch Spuren, so dass Metzler auf den letzten beiden Laufrunden wieder etwas Zeit einbüste. Am Ende konnte Kohr nach einem soliden Lauf mit 4:45 Stunden eine neue persönliche Bestzeit bei der Challenge Tirol aufstellen. Metzler folgte drei Minuten später nach 4:48 Stunden.
Auch Bernd Paczarkowski konnte nach seinem Silberrang bei den hessischen Meisterschaften über die Sprintdistanz auch auf der Mitteldistanz ein gutes Rennen abliefern und unterbot die angepeilte 5:30 Stunden-Marke. Mit einem schnellen Ritt auf dem Rad konnte Paczarkowski den Grundstein für das Erreichen seines Ziel legen. Nach 5:26 Stunden lag sich dann auch Paczarkowski zufrieden und entkräftet mit den beiden Teamkollegen in den Armen, immer noch schwärmend von dem tollen Alpenpanorama.

Mittwoch, 22. August 2012

TeamBLOG: Hitzeschlacht am Twistesee

Mit dem Tagessieg beim 30. Internationalen Twistesee Triathlon im nordhessischen Bad Arolzen über die olympische Distanz von 1,5km Schwimmen, 40km Radfahren und 10km Laufen gewannen die Kurstädterinnen in der Besetzung Julia Ertmer, Julia Nikolopoulos, Alexandra Fellmann und Joanna Tywczynski mit grandiosen Vorsprung. Im Sprintrennen konnten sich Adi Kohr und Jürgen Metzler nach ihren Betreuerdiensten für die Orber „Mädels“ mit guten Ergebnissen positionieren. So erkämpfte Adi Kohr einen hervorragenden 4. Gesamtrang und den Sieg in seiner Altersklasse. Jürgen Metzler landete auf dem 13. Gesamtplatz, was gleichbedetuend mit dem Bronzerang in der Altersklassenwertung war. In der 2. Liga der Damen schaffte das Team Spessartchallenge des TV Bad Orb jedoch das Kunststück und gewann bereits das dritte Rennen in dieser Saison. Julia Ertmer, Julia Nikolopoulos und Alexandra Fellmann reservierten dabei gleich das gesamte Podium für sich und verwiesen Tri-Dorce Fulda und SG Gießen/Krofdorf Gleiberg auf die weiteren Plätze. Nur die professionelle Triathletin Susan Diertich aus Darmstadt, im Juli noch Viertplatzierte des Ironman Germany in Frankfurt, war schneller als die drei Bad Orberinnen. Starke Leistungen in den Teildisziplinen waren trotz der glühenden Hitze der Grundstein für den Tagessieg in der Teamwertung. So heimste sich Julia Nikolopoulos die Tagesbestzeit auf dem Rad ein und Julia Ertmer tat ihr dies beim Laufen gleich. Mit einer Endzeit von 2:50 Stunden konnte Julia Ertmer damit im dritten Saisonrennen auch den dritten Tagessieg in der Einzelwertung der 2. Hessenliga erringen. Mit Julia Nikololoulos (2:53 Stunden) und Alexandra Fellmann (2:54 Stunden) blieben die Orberinnen die einzigen Athletinnen der 2. Hessenliga, die unter der Drei-Stunden-Marke ins Ziel kamen. In der Addition der drei besten Endzeiten war TV Bad Orb uneinholbar. Einziger Wermutstropfen war die Rennaufgabe von Joanna Tywczynski, die völlig dehydriert und unterzuckert das Rennen auf der Laufstrecke beenden musste. Bei der Veröffentlichung der Tabellen der 1. und 2. Hessenliga staunte Teambetreuer Adi Kohr nicht schlecht und bemerkte: „Mit dem Ergebnis hätte das Team sogar mit ordentlichem Vorsprung in der höheren 1. Hessenliga den Tagessieg eingefahren.“ Beim letzten Saisonrennen im September in Fritzlar kann das Team dann endgültig beweisen, ob es im kommenden Jahr auch in der 1. Hessenliga sportlich „ein Wörtchen mitreden“ kann. Der Aufstieg dorthin kann dem Team kaum noch strittig gemacht werden.

Mittwoch, 15. August 2012

TeamBlog: 3. Rennen der Regionalliga: „Wenn man mal kein Glück hat…

… kommt immer auch noch Pech dazu.“ Das sagt sich so einfach und klingt in Teilen sehr unschuldig, trifft aber leider das dritte Rennen unserer Regionalligamannschaft zu 100%.
Wir können noch lächeln, wenn auch ein Bissl gequält (vlnr Bernd, Adi, Oliver, Jürgen & Tim)  Schon einen Monat vor dem Rennen war klar, dass wir zum Sprint in Bad Ems lange nicht in Topbesetzung würden antreten können: Jörn Gabler musste das Rennen wegen einer großen Studiums-Exkursion absagen, Florian Brosch war immer noch nicht fit. Damit waren 50% der Stammbesetzung schon vor dem Rennen raus und es sollte in der Rennwoche noch schlimmer kommen: Der von seiner Frau Julia offenbar aus Norwegen mitgebrachte Magen-Darm-Virus fesselte zwei Tage vorm Rennen Alexander Nikolopoulos ans Bett – Start unmöglich. Als musste schnell auf den Ersatzmann zurückgegriffen werden, sodass Oliver Rinkenberger zu seinem zweiten Einsatz in der Regionalliga kam. Zusammen mit Adi Kohr, Jürgen Metzler, Bernd Paczarkowski und Tim Stutzer machte sich Oliver damit auf den Weg nach Bad Ems, um wenigstens ein komplettes Team am Start zu haben. Dass wir damit zum wiederholten Mal eher in den Kampf um die rote Laterne als um das Tagespodium kämpfen würden, stand also schon vor dem Start fest. Das Rennen selbst aber verlief für die Kurstädter zunächst ganz vielversprechend. Nach dem Schwimmen in der Lahn (500m) konnte sich das komplette Team im Mittelfeld platzieren und machte sich auf, die 22km lange Wendepunktstrecke, die mit 320 Höhenmetern wirklich anspruchsvoll war, in Angriff zu nehmen. Dort konnte Tim sich auf den zweiten Platz der Ligastarter vorarbeiten und auch Adi und Jürgen machten Platz um Platz gut. Den Führenden stets im Blick erreichte Tim nach dem schnellsten Radsplit des Tages (Alex sass ja nicht auf den Rad, sondern woanders) den Wechsel zum abschließenden Lauf mit nur 20 Sekunden Rückstand auf den späteren Sieger Marc Unger aus Neukirchen. Da Tim aber bereits zu Beginn der Laufstrecke für ungefähr 100 Meter falsch geleitet worden war, war Unger schnell außer Reich- und auch Sichtweite. Da auch der Rest der Mannschaft einen guten Tag erwischt hatte lag das Team zu Beginn der Laufstrecke wohl im Mittelfeld. Wie bereits an dem von Tim zurückgelegten Umweg zu sehen, war aber die Ausschilderung der Laufstrecke nicht wirklich klar und das wurde der Mannschaft leider zum Verhängnis: Auf dem Rückweg vom ersten Wendepunkt nahm ein Athlet vor Bernd bereits die erste Brücke über die Lahn zurück in Richtung Ziel – und Bernd, in der Annahme, man befinde sich auf den richtigen Kurs, lief hinterher. So erreichte er dann, ohne an den zu diesem Zeitpunkt vor ihm platzierten Adi und Jürgen vorbeigelaufen zu sein, das Ziel trotzdem als zweiter Orber hinter Tim, der in 1:04:30h noch auf den fünften Platz zurückgefallen war. In Bernds endzeit von 1:09:03h stand am Ende eine fast weltrekordverdächtige Zeit von 14:04min für vermeintlich fünf Kilometer. Kurz nach Bernd erreichte der Rest der Mannschaft das Ziel: Adi (1:10:40h), Jürgen (1:12:35h), Oliver (1:17:02h) das Ziel. Da es unsportlich gewesen wäre, darauf zu vertrauen, dass Bernds Fabelzeit nicht zu Zweifeln führen würde, machten wir - noch bevor die ersten Ergebnisliste vom Veranstalter ausgehängt wurden - das Wettkampfgericht auf die Unstimmigkeiten aufmerksam. das hatte dann unweigerlich Bernds Disqualifikation zur Folge. Aus unserem Rumpfteam kamen damit Tim, Adi, Jürgen und Oliver in die Mannschaftswertung. Zusammen belegten wir damit im Tagesklassement den 11. und damit vorletzten Platz. Puh, gerade noch der Roten Laternen ein Schnippchen geschlagen! Den Tagessieg erreichte der SC Neukirchen vor dem Endurance Team Pirmasens und dem TV Braunfels. Die Chance, die etwas verkorkste Ligasaison zu einem versöhnlichen Abschluss zu bringen, haben wir dann am 15. September beim abschließenden Ligarennen in Fritzlar.

Mittwoch, 8. August 2012

Norwegen

... mit den Jungs vom "Pol", Amundsen und Co.
Ob das nun ein wahres OFF inmitten einer anstrengenden Triathlon-Saison war oder eher ein neuer Trainingsreiz, bleibt eines Beweises offen. Fest steht, es waren herrliche Erlebnisse in Norwegen, und das fast vier Wochen lang. Logo, die Laufschuhe wurden geschnürrt, als die Lust zum Laufen nach der Bestzeit-Langdistanz in Roth wieder kam. Außerdem wurden stramme Trekkingtouren gemacht und etliche Serpentinen erklommen, als das Rennrad wieder bestiegen werden wollte... Ohne großen Wortkaskaden, just some Pictures!!!
     ... in höchsten Höhen!  
Bike "hollandaise"
... im Schnee!
Langer Lauf auf den Rallervegen
... oben!

   ... im Rondane-Gebirge
... auf Trekkingtour!




Sonntag, 15. Juli 2012

PERSONAL BEST: 9:38:30h in ROTH!!!

Das schnellste Rennen meiner mittlerweile viermaligen Langdistanz-Karriere ist mir bei der Challenge in Roth gelungen... Nach unfassbaren 9:38:30h war ich am Ziel meiner Träume nach 30 Wochen harter Arbeit und einem ebenso "knüppelharten" Tag angekommen!!!
Hier die Fakten zum Rennen:
  • Swim: 3,8km in 01:00:24h, Rang 364
  • Wechsel 1: 02:14min, Rang 190
  • Bike: 180km in 05:09:01h, Rang 216
  • Wechsel 2: 01:10min, Rang 22!!!
  • Run: 42,195km in 03:25:43h, Rang 179
Alles in allem konnte ich damit bei den EUROPAMEISTERSCHAFTEN der Europäischen Triathlon Union über die Langdistanz in meiner Altersklasse mit dem 23. Platz eine Top25-Platzierung erkämpfen. Mein Gesamtrang 117 von immerhin ca. 2500 Athleten, die an den Europameisterschaften teilnahmen, liest sich mehr als hervorragend für mich!!!  

Jetzt heißt stolz sein,  Beine hoch und OFF: Urlaub! Norwegen soll es sei... und ab dafür, Tschö!!!

Solarer Berg at it's Best... unfassbar toll!!!

Samstag, 14. Juli 2012

TeamBLOG: Sturm auf den Betze

Den Rennbericht zum Regionalligarennen auf und um den Betzenberg herum gibts hier, das BLOGbild dazu anbei:
On my Run durch Kaiserslautern

Freitag, 13. Juli 2012

TeamBLOG: Regionalligaauftakt in Griesheim: Knapp am Treppchen vorbei!


Der TeamBLOG hält einen wunderbaren Rennbericht bereit. Einfach dem Link folgen! Die Fotos zu Griesheim gibts anbei, gutes Rennen, ordentlich Spaß gehabt... Liga ist toll!!!
Landgang nach guter erster Schwimmrunde
Auf einer der windigen Radrunden

Teamtaktik: Ich auf der Gegenwindpassage als Windschatten für den "heißgelaufenen" Tim 

Die Frühjahrsschäden diverser Radstürze zeichnen sich deutlich ab!

Ende gut, alles gut... Team, intim!!!

Summary: Juni „Regionalligarennen“

Ein Update, das lange hinausgeschoben, nun in den folgenden Posts komplettieren soll, was im Juni bei den beiden Regionalligarennen geschah... Die Rennen in Griesheim und Kaiserslautern waren gleichsam Vorbereitungsrennen für mein Saisonhighlight, die Challenge in ROTH am 8. Juli und sollten dementsprechend ein Fingerzeig bzgl. meiner Form sein!




Dienstag, 10. Juli 2012

Summary: Der Triathlon-Mai 2012

Schande über mein Haupt... Meine wenigen treuen Leser, ich weiß es gibt sie (alle beide ;-), Nach so langer Zeit des Nichtschreibens, finde ich nun endlich die nötigen Minuten, um meinen allerliebsten BLOG mit neuen Inhalten über zurückliegende Ausdauersportlichkeiten zu füllen.


13. Mai 2012: Kinzigman Langenselbold
Das erste Mal im Neo schwimmen ist für mich jedes Mal eine Qual. Bessert sich die Schwimmform in der „Gummi-Pelle“ von Rennen zu Rennen während der Saison, so ist zumindest der Auftakt immer ein leidiges Unterfangen. So auch beim diesjährigen Kinzigman Triathlon in Langenselbold. Nach furchtbaren 9:30min war ich dem Kinzigsee nach 500m des Horrors wieder entstiegen. Eine Zeit, die ich im Schwimmbecken brustschwimmend mit verbundenen Augen hinbekomme. Aber Freiwasser und Becken sind eben nicht das Gleiche...

Danach folgten knappe 20km auf dem Rad von denen die ersten 10 flott und super verliefen. Auf der zweiten Hälfte flog ein Pulk von etwa 30 Athleten an mir vorbei. Ich kam mir vor wie bei einem Radrennen. Windschatten war mehr als geboten, vom Verbot keine Spur. Ab dann war ein faires Fahren kaum möglich, weder mit defensiver, noch mit aggressiv offensiver Fahrweise. Für letztere entscheid ich mich dann aber frustriert über diesen Drafting-Express und fuhr wenigstens als erster in die zweite Wechselzone ein. Der Lauf danach war ok, nicht berauschend schnell, solide eben. Am Ende schlug mein Rennen mit dem … Platz zu Buche.

Details gibt’s hier!

Team Spessartchallenge fördert den Triathlonnachwuchs

Das Team Spessartchallenge ist nicht nur in eigenen Wettkampfgeschichten unterwegs, sondern fördert aktiv den Triathlonnachwuchs in Hessen. So trafen sich Julia Ertmer, Joey Metzler und Adi Kohr beim schulsportlichen Wettkampf "Jugend trainiert für Olympia" in Fulda über die Distanzen von 200m Schwimmen, 4km Radfahren und 2 km Läufen. Dabei traten die Teammitglieder bei herrlichem Triathlonwetter im Freizeitbad in und um Rosenau erstmals als Vertreter ihrer Schulen mit jeweils sechs Schülern gegeneinander an. "Ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft, die haben heute den Olympischen Gedanken gelebt und wir haben mit allen Staterinnen und Startern das Ziel erreicht haben, erklärt Metzler nach dem Rennen, der die Schillerschule aus Offenbach betreute. Ertmer, die mit ihren 6 Schülerinnen und Schülern aus Viernheim anreiste, hatte in ihrer Mannschaft einige Triathleten, so dass " wir mit unser schnelleren von zwei Mannschaften im ersten Durchgang den vierten Platz belegen konnten" hält Ertmer stolz fest. " Das waren heute spannende Zweikämpfe unter den Kindern und man konnte sehen, wieviel Freude die jungen Athleten beim Triathlon hatten," ergänzt die 28 jährige Modellathletin, die am Wochenende mit dem Damenteam des Team Spessartchallenge in Darmstadt auf Punktejagdt in der zweiten Hessenliga geht. Das beste Ergebnis der drei 'Vollblutlehrer' erreichte Adi Kohr mit seinem Team vom Grimmelshausen-Gymnasium in Gelnhausen mit Platz vier." Wir wollten dieses Jahr eigentlich wieder eine Medaille holen wie letztes Jahr. Es sah auch gut aus, weil unser schnelles Dreier-Schulteam die Tagesbestzeit ins Wasser und auf den Asphalt hämmerte. Unser zweites Team, bestehend aus ganz jungen Schülern, war heute schnell, aber nicht schnell genug gegen die starke Konkurrenz der Eliteschule des Sports aus Frankfurt und der Schule aus Bad Schwalbach, die ausschließlich aus Kaderathleten des Hessischen Triathlonverband bestehen Dennoch sind wir sehr zufrieden, weil Julia, Joey und ich gemerkt haben, wieviel Spass die Kinder an Ausdauersport haben, erklärt Kohr stellvertretend für seine Teammitglieder, die am heutigen Tage mal gegeneinander antraten. "Nächstes Jahr sind wir wieder dabei", sind sich die bunte Truppe der Orber Lehrer-Triathleten sicher.

Sonntag, 13. Mai 2012

TeamBLOG: Ketteler-Lauf 2012 "Julia Ertmer als zweite Frau im Ziel, Jürgen Metzler auch "zweite Frau"!



Wie kann das sein?

Nun ja, Jürgen kam über die fünf Laufkilometer in Offenbach nach 18:25min zwar als dritter Mann, aber auch hinter der ersten Dame - Alexandra Behrens vom DSW Darmstadt - ins Ziel. Nicht weit dahinter kam Julia Ertmer in 19:02min auf den 2. Platz im Damenrennen.





Fotogalerie: https://picasaweb.google.com/timule/Kettelerlauf?authkey=Gv1sRgCPamu8mZ5s_fpwE

Sonntag, 6. Mai 2012

TeamBLOG: Saisonauftakt in Gelnhausen



Mistwetter war‘s am Sonntag!

Dauerregen bei unter 10 Grad. Und trotzdem können wir mit unserem Abschneiden beim traditionellen Saisonauftakt ganz zufrieden sein. Mit Julia Ertmer, Jürgen Metzler, Bernd Paczarkowski, Oliver Rinkenberger, Tim Stutzer, Jörg Treffler und dem Heinl-Trio Hannelore, Sebastian und Heinrich brachten wir neun Starter an die Startlinie, acht kamen durch. Mit Tim Stutzer (4. Platz/1. M35) und Jürgen Metzler (8. Platz/3. M35) zwei weiteren 3. Plätzen in den Altersklassen durch Sebastian Heinl und Bernd Paczarkowski können wir auf eine zumindest gute Frühform unserer Jungs schlie-ßen. Auch die übrigen Teammitglieder lieferten solide Leistungen ab. Allein der Ausfall von Julia Ertmer wegen technischem Defekt schon zu Beginn der Radstrecke trübt das Gesamtbild dann doch, denn Julia hatte sich nach sehr gutem Schwimmauftakt schon an die Spitzenschwimmerinnen herangepirscht. Aber Julia bekommt schon Wochenende beim Kinzigman in Langenselbold Gelegenheit, ihre gute Form zu beweisen.

Das Rennen im Detail
Nach wie so oft eher mäßigem Auftakt beim Schwimmbad, der Tim Stutzer schon auf der ersten Bahn ein dickes blaues Auge einbrachte, machten sich unsere Jungs auf der durch den Regen leider sehr rutschigen Radstrecke auf ihre obligatorische Aufholjagd. Am besten gelang das Tim Stutzer, der sich schon zur Hälfte der Radstrecke auf den zweiten Platz vorgearbeitet hatte. Der Führende Marcel Bischof aber war an diesem Tag auf dem Rad eine Klasse für sich und distanzierte Stutzer auf der Radstrecke um eine weitere Minute. Für die anderen Athleten des Teams lief das Rad fahren gut, nur Bernd Paczarkowski machte, nachdem dem riskanten Überholmanöver eines Konkurrenten leider Bekanntschaft mit dem nassen Asphalt. Trotzdem biss sich Bernd beim Laufen dann bis auf den 3. Platz seiner Altersklasse durch. Die Hoffnung, nach Florian Brosch 2008 zum zweiten Mal einen unserer Athleten aufs Podium in Gelnhausen zu bringen, wurde auf den fünf Laufkilometern dann leider nicht erfüllt. Zwar tat Tim alles, um durch ein beherztes anlaufen die unmittelbare Konkurrenz auf Distanz zu halten. Gegen die schnellste Laufzeit des Tages aber, die Paul Schuster mit 16:03min für die 5km hinlegte konnte das nicht reichen. Und auch um Oliver Weber (Tri Team Wetterau) auf Distanz zu halten, war Stut-zers Geschwindigkeit nicht hoch genug. Rund anderthalb Kilometer vor dem Ziel wurde Stutzer dann auf den 4. Platz durchgereicht. Mit guter Laufzeit von knapp unter 20min konnte sich Jürgen Metzler zwar nicht gegen die Konkurrenz der Frankfurter Eintracht in Person von Matthias Hähnel durchsetzen, landete aber dennoch auf dem 9. Platz.


Ergebnisse:
Frauen 1. Tanja Weber 1:13:40
2. Claudia Wendt 1:13:56
3. Eva Hamm 1:14:51
32. Hannelore Heinl 1:31:19

Männer
1. Marcel Bischof 0:59:06
2. Paul Schuster 1:01:09
3. Oliver Weber 1:02:22
4. Tim Stutzer 1:02:50

8. Jürgen Metzler 1:07:27
27. Oliver Rinkenberger 1:10:19
30. Sebastian Heinl 1:10:47
40. Bernd Paczarkowski 1:13:26
80. Jörg Treffler1:19:56
123.Heinrich Heinl 1:29:30

Detailergebnisse: http://my1.raceresult.com/details/index.php?page=4&eventid=8877&lang=de 

Bildergalerie:
https://picasaweb.google.com/timule/Gn2012?authkey=Gv1sRgCO7A_pfSu_vcnwE#

Filmchen von Vorsprung TV:
http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=lDacc74hGEE´

Sonntag, 22. April 2012

The Cyprus Diaries Vol. 2


Liebes Trainingstagebuch,

nun liegt das Trainingslager zwar schon eine Weile zurück, dennoch komme ich erst jetzt dazu, das Erlebte zu tippen. Feedback in aller Kürze: Das war herrlich auf Zypern!!!

Aber nun, en Detail... Nach den bereits erwähnten Belastungsblöcken 1 & 2 folgten zwei weitere, die es ordentlich in sich hatten. Immerhin schraubten wir die Gesamttrainingszeit in den 15 Tagen auf satte 75 Stunden, nicht ohne, wie ich meine... Neben dem täglichen Sport, der stets von einer 30minütigen Athletikeinheit eröffnet wurde, war vor allem das anschließende Frühstücksbuffet eine große Freude. Unmengen frühstückten wir in uns hinein, bevor die nächste Einheit das Gegessene als Brennstoff in Empfang nahm und zu nichte machte. Damit die Rechnung aufging, konnten wir des Abends natürlich wieder ein herrlich leckeres selbst kredenztes Dinner zu uns nehmen. Da Adi meine kochkünste stets zu schätzen weiß, sind die Rollen klar verteilt. Will sagen: I am the Cook, he cleanes the kitchen!
Erwähnenswerte Highlights bleiben definitiv die wunderbaren open air olympic pools, in denen wir unsere intensiven Schwimmeinheiten hinter uns brachten. Die RekomSWIMs erledigten wir im eigenen 20m-Pool all abend- (ich) oder morgendlich (Adi) direkt vor unserem Apartment.
Zum Trainingsinhalt verbleibt zu berichten, dass der dritte Block läuferisch qualitativ einen Tempodauerlauf parat hielt, den ich im 4er-Schnitt pro Kilometer abspulte. Auf dem Rad blieben wir unseren kurzknackigen Bergintervallen treu... Am dritten Tag kratzten wir dann auch endlich an der 5-Stunden-Marke auf dem Rad. Im vierten Trainingsblock folgten hohe Umfänge und keine Intensitäten, d.h. ein 2-Stunden-Lauf... und lange Koppeleinheiten am zweiten und dritten Belastungstag. An eben diesem dritten Tag, umgangssprachlich als Königsetappe tituliert, schossen wir alle nur erdenlichen Böcke ab.
Geplant waren – traditionell – 6h Bike + 1h Run... So weit die Theorie. Die Praxis zeigte vielmehr, was es bedeutet, wenn man einmal falsch abbiegt und zudem dem Prinzip „Umdrehen ist jetzt auch doof“ folgt. Und so kletterten wir mit unseren Rennrädern 25km lang eine Schotterserpentinenpiste von Meer bis auf ca. 1000m über Null hinauf. Damit war klar, dass jeder Schnitt versaut sein würde... Nach weiteren unklaren Abzweigen kamen wir nach krassen 8 Fahrstunden im Apartment an. Gekoppelt habe ich dann noch 30min, wann kommt man schon mal in den Genuss zu erleben, wie es sich anfühlt, nach 8 Stunden Radfahren zu laufen, autsch! Aber danach fühlt man sich unheimlich erhaben... Ganz großer Sport!
Nach einem letzten Day Off mit einer letzten Schwimmeinheit flogen wir mit Zwischenstopp auf dem heiligen Boden Athens zurück in die Heimat...

Hinter mir liegt ein tolles Trainingslager auf einer wunderbaren Insel im Mittelmeer!!! Mal sehen, wann die Insel mir die Topform schenkt, die ich mir auf ihr erarbeitet habe... We will see!

Freitag, 6. April 2012

TRAININGSLAGER 2012: The Cyprus Diarys Vol.1

Liebes Trainingstagebuch,

zur Vorbereitung auf die Regionalligasaison 2012 und mein Sasisonhighlight, die Challenge Roth am 8. Juli, weile ich gerade mit Trainingspartner und Teamkolleegen Adi "Kanone" Kohr in Paphos auf Zypern!
Mittlerweile ist schon die erste Hälfte des Trainingslagers um. Insgesamt haben wir dieses Jahr stramme 15 Trainingstage zu bestreiten, aufgeteilt in 4 Blöcke, wobei der erste einer 2/1 Belastungs-/Entlastungsstruktur folgte und die anderen drei einer klassischen 3/1 Struktur! 
Nachdem es im ersten Block eher um Eingewöhnung ging, folgte eine strammer Block mit intensivem Laufen (u.a. 1000er-Intervalle), strammen Radeln (mit Intervallen und etlichen Höhenmetern) und qualitativ-hochwertigem Schwimmen (u.a. 15x100m-Intervalle). Alles in allem: Alles überlebt! Zwar fühlt man sich abends immer kaputter, aber es wird ja auch ordentlich gestrampelt...  

Das Wetter auf Zypern wird immer heißer... schlechtes Wetter völlige Fehlanzeige, Sonne satt, herlich. Insgesamt super Trainingsbedingungen.
Danke Cyprus... Bald mehr, liebes Trainingstagebuch! 

Mittwoch, 4. April 2012

Schneller 10er...

Mein schneller 10er war genau 38:32min schnell. Damit lebe ich gut, nachdem ich zuvor bereits 17 Wochenstunden Training in den Beinen hatte. Details gibts hier: http://www.tgs-niederrodenbach.de/19-schneller-zehner-ergebnisliste-manner-5/

Der nächste Post kommt dann aus Paphos/Zypern aus dem Trainingslager.

Freitag, 23. März 2012

Trainieren im März...

Nachdem der Februar traditionell mit der Schillerschule und einer rein alpinen Woche zu Ende ging, standen bereits am 4. März die KreisCrosslaufMeisterschaften beim Rosenhöhen Waldlauf in Offenbach auf dem Plan. Die 10km spulte ich in 38:41min ab und war zufrieden.
Nur eine Woche später lief ich den Frankfurter Halbmarathon. Ohne große Erwartungen kam es besser als gedsacht. Irgendwann nach 4-5km merkte ich, dass es einer der Tage war, an denen es - wie von selbst - "läuft"! So kam ich nach 1:25:37h im ehrwürdigen Waldstadion an... und war menen zweitschnellsten Halbmarathon - ever - gelaufen. So darf es ruhig weitergehen.

Zur Krankenakte git es auch Neues zu verkünden. Meine - seit Mitte Januar - schmerzende Schulter fängt an, Ruhe zu geben. Will sagen: Nach etlichen Physioterminen bin ich zurück im Becken. Gestern zum ersten Mal 15x100m in je 1:30min, damit kann ich super leben!

Am 25. März steht noch der "schnelle 10er" in Niederrodenbach an (der Lauf, bei dem ich zum ersten Mal unter 40min gelaufen bin). Zwar leigt der Lauf am letzten Tag meiner Belastungswoche 3, aber ich geb trotzdem Gas, immerhin laufen mit Adi und Julia zwei pfeilschnelle Teamkolegen mit. Und Ende nächster Woche steht schon das Trainigslager in Zypern auf dem Programm!

Dienstag, 14. Februar 2012

Heimische Triathleten messen sich mit Langlaufspezialisten in Oberhof

Im herrlich verschneiten Thüringen lieferten sich am 11. und 12. Februar Orber und Gelnhäuser Multisportler erneut ein Duell mit den Skilanglaufspezielalisten aus aller Welt. Beim diesjährigen Rennsteig Skilauf konnte Julia Ertmer vom Team Spessartchallenge bereits am Samstag über 15km in der freien Technik zeigen, dass die heimischen Triathleten sich nicht im Winterschlaf befinden. Mit einem 31 Rang in der Frauenwertung und einem 7. Platz in ihrer Altersklasse wurde dies mehr als deutlich. Am Sonntag kämpften dann Adi Kohr und Jürgen Metzler vom Orber TEAM SPESSARTCHALLENGE, sowie René Breite und Omid Keyvanponr vom SV GELNHAUSEN beim Wettkampf über die 30km in der klassischen Technik um die inoffziellen Titel des besten Altkreisskilangläufers. Nach seiner erfolgreichen Teilnahme bei der italienischen "Marcialonga", wo er mit Weltklasseathleten wie Petter Northug eine Distanz von über 70km zurücklgen musste, galt René Breite als der klare Favorit. Letztlich bestätigte er dies durch ein souveränes Rennen, welches er trotz deutlich "stumpferen" Loipenbedingungen als im Vorjahr in 1:52:13 Stunden klar vor allen anderen Athleten aus dem Main-Kinzig-Kreis beenden konnte. Zwischen den drei anderen kam es auf den 30km auf dem Rennsteig zu mehreren Führungswechseln. Die erste Rennhälfte führte Keyvanponr noch vor Metzler und Kohr, musste dann im weiteren Verlauf des Rennens abreißen lassen und kam nach 2:10:26 Stunden ins Ziel. Am Ende kämpften Kohr und Metzler um die führende Position. Der legendäre Birxsteig und diverse andere Oberhofer Anstiege ließen Metzler immer wieder Boden gutmachen, Kohr enteilte mit besseren Gleitskiern jedoch auf jeder Abfahrt. Am Ende fehlten Metzler gerade einmal 49 Sekunden auf Kohr, als er nach 2:07:39 Stunden das Zieltor überschritt. Unter allen über 500 Teilnehmern positionierten sich die heimischen Athleten somit erneut im vorderen Drittel und konnten mit René Breite erstmals einen Sportler in die Top 100 bringen. Wenn man bedenkt, dass das Rennen in den vorderen Rängen stets von Kaderathleten des Langlaufsports, ehemaligen Weltklassebiathleten und anderen "Assen" besetzt ist, eine ansehnliche Leistung.

Montag, 13. Februar 2012

SUMMARY Winter 2011/2012

Einiges ist geschehen in den letzten Wochen. Zu weing Zeit blieb dazwischen, um BLOGpflege zu betreiben, deshalb erfoglt nun die längst überfällige Zusammenstellung des Erwähnenswertem. Nachdem ich Anfang Dezember, bevor ich ins Grundlagentraining für die Saison 2012 eingestiegen bin, auf einer Alpinski-Fortbildung im Stubaital weilte, folgte am Silvestertag traditionell der Oberrodenbacher Silvesterlauf als erste Standortbestimmung.




Silvesterlauf Oberrodenbach: 10,2km
Jürgen Metzler: Gesamtrang 16,
AK-Platz 6, Zeit: 40:54min, Tempo:
4:00:7min/km



Am nächsten Morgen ging es dann mit Neuteammitglied Julia, Adi und René von den Gelnhäuser Triathleten nach Harrarov. Dort erlebten wir eine grandiose und zudem trainingsreichge Woche. Herrlicher Schnee und etliche Langlaufkilometer machten die Tage zu einem gelungenen Aufenthalt. Und mit den Stunden im Kraftraum und beim morgenlichen Brötchen-Run wurden vorzeigbare Fakten geschaffen: ca. 25 Stunden kamen zusammen, wow! Obendrauf bleibt hervorzuheben, dass ich mir eine Skatingausrüstung zugelegt habe. Skaten macht Spaß!



Mitte Januar stand dann das von langer Hand geplante Teamtrainingslager in Offenbach an. An drei Tagen sollte viel Stabilisationstrianining und Schwimmen auf dem Plan stehen. Dazeischen thronte der SuppenschüsselCross in Offenbach als kleiner Wettkampfleckerbissen. Und Beißen musste man tatsächlich, hatten es die 8km mit ihren Steigungen, Baumstämmen und anderen Unannhemlichkeiten doch arg in sich. Immerhin konnte ich gut mithalten und stolperte in die vorderen Ränge:



Jürgen Metzler, Gesamtrang 7, AK: Platz 2, 8km in 33:35min



Am letzten Januarwochenende ging es dann zur jährlichen AlpinSkiFortbildung der Schillerschule. Dieses Mal reisten wir ins Ötztal, wo es mächtig Schnee hatte und bitterlich kalt war. Bei Minus 25Grad frage sogar ich mich, ob das sein muss. Aber toll war es trotz allem. Eine Langlaufeinheit bei Minus 18Grad habe ich jetzt auch mal erlebt, krass...



Negativ bleibt hervorzuheben, dass meine Schulter mir zu schaffen macht. Meine Diagnose verweist als Ursache auf die vielen Skatingkilometer in Tschechien, gepaart mit dem darauffolgenden intensivem Schwimmtraining. Wie dem auch sei, seitdem freuen sich die Physiotherapeuten meiner Umgebung über meine Besuche. Dass es nervt, brauche ich nicht weiter zu betonen. Beim klassischen Langlauf, beim Laufen und Radfahren stören die Schulterprobleme jedenfalls nicht, so dass Skaten und Schwimmen momentan ausfallen müssen.



Das erste Highlight der Saison folgte am zweiten Februarwochenende in Oberhof. Beim Rennsteig Skilauf über 30km in der klassischen Technik versuchten Adi und ich, unser altes Duell der Orber Triathleten aufleben zu lassen. Nachdem ich beim SuppenschüsselCross in Führung ging, wollte ich versuchen, Adi dieses Mal bei einer seiner Paradedisziplinen, dem Langlauf, nicht zu sehr enteilen zu lassen. Einzig die Tatsache, dass ich mich in vollem Training (Bealstungswoche 3) befand, konnte dies verhindern... Bericht folgt!