Mittwoch, 22. August 2012

TeamBLOG: Hitzeschlacht am Twistesee

Mit dem Tagessieg beim 30. Internationalen Twistesee Triathlon im nordhessischen Bad Arolzen über die olympische Distanz von 1,5km Schwimmen, 40km Radfahren und 10km Laufen gewannen die Kurstädterinnen in der Besetzung Julia Ertmer, Julia Nikolopoulos, Alexandra Fellmann und Joanna Tywczynski mit grandiosen Vorsprung. Im Sprintrennen konnten sich Adi Kohr und Jürgen Metzler nach ihren Betreuerdiensten für die Orber „Mädels“ mit guten Ergebnissen positionieren. So erkämpfte Adi Kohr einen hervorragenden 4. Gesamtrang und den Sieg in seiner Altersklasse. Jürgen Metzler landete auf dem 13. Gesamtplatz, was gleichbedetuend mit dem Bronzerang in der Altersklassenwertung war. In der 2. Liga der Damen schaffte das Team Spessartchallenge des TV Bad Orb jedoch das Kunststück und gewann bereits das dritte Rennen in dieser Saison. Julia Ertmer, Julia Nikolopoulos und Alexandra Fellmann reservierten dabei gleich das gesamte Podium für sich und verwiesen Tri-Dorce Fulda und SG Gießen/Krofdorf Gleiberg auf die weiteren Plätze. Nur die professionelle Triathletin Susan Diertich aus Darmstadt, im Juli noch Viertplatzierte des Ironman Germany in Frankfurt, war schneller als die drei Bad Orberinnen. Starke Leistungen in den Teildisziplinen waren trotz der glühenden Hitze der Grundstein für den Tagessieg in der Teamwertung. So heimste sich Julia Nikolopoulos die Tagesbestzeit auf dem Rad ein und Julia Ertmer tat ihr dies beim Laufen gleich. Mit einer Endzeit von 2:50 Stunden konnte Julia Ertmer damit im dritten Saisonrennen auch den dritten Tagessieg in der Einzelwertung der 2. Hessenliga erringen. Mit Julia Nikololoulos (2:53 Stunden) und Alexandra Fellmann (2:54 Stunden) blieben die Orberinnen die einzigen Athletinnen der 2. Hessenliga, die unter der Drei-Stunden-Marke ins Ziel kamen. In der Addition der drei besten Endzeiten war TV Bad Orb uneinholbar. Einziger Wermutstropfen war die Rennaufgabe von Joanna Tywczynski, die völlig dehydriert und unterzuckert das Rennen auf der Laufstrecke beenden musste. Bei der Veröffentlichung der Tabellen der 1. und 2. Hessenliga staunte Teambetreuer Adi Kohr nicht schlecht und bemerkte: „Mit dem Ergebnis hätte das Team sogar mit ordentlichem Vorsprung in der höheren 1. Hessenliga den Tagessieg eingefahren.“ Beim letzten Saisonrennen im September in Fritzlar kann das Team dann endgültig beweisen, ob es im kommenden Jahr auch in der 1. Hessenliga sportlich „ein Wörtchen mitreden“ kann. Der Aufstieg dorthin kann dem Team kaum noch strittig gemacht werden.

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