Montag, 24. Januar 2011

Buch & Film: Meine Highlights/Update Winter 2010/2011

Ganz kurz notiert seien an dieser Stelle all die Bücher, die mir Motivation oder Entspannung in dieser Winterzeit verschufen. Obendrein meine filmischen Favoriten. Filmchen, die das eintönigste Rollentraining auf dem Rad verschönern... And here they are, meine Tops in Sachen Sportbücher und -filme:

Literatur:
Gritt Liebing "Ich übe das Sterben" - Lesenswertes Buch über einen Menschen, der sich seine Leidenschaft an Ausdauersport nicht nehmen lässt. Noch nicht einmal von einem schwachen Herz, dass nur mit Hilfe eines implantierten Defiblilators aus dem Stillstand und Holpern heraus zurück in den gleichmäßigen Rhythmus gebracht wird. Harte Story, tolle Geschichte!!!

Reinhold Messner " Mein Leben am Limit" - Das Kletterurgestein schildert sein Leben am Limit im Gespräch mit dem Spiegel-Reporter Thomas Hüetlin. Liest sich unheimlich gut und eröffnet gro0e Lebensweisheiten eines Extremsportlers.

Filme:
Jan Tenhaven "Herbstgold" - Großartige Dokumentation über 5 Sportler, die sich auf die Masters Leichtathletik-WM vorberereiten. Das Besondere: Allle Sportler befinden sich i einem Alter teilweise weit über 90!!! Unfassbar authentische Story über passionierte Sportskanonen der alten Schule, allen eins gemein: Die Liebe am (Wettkampf-)Sport! Wer diesen Film sieht, der weiß wieder worum es geht: Um den puren Sport, die Liebe an Bewegung... Alter spielt da keine Rolle, wie der Film zeigt!!!

Michael Nehls "Du musst nicht siegen, um zu gewinnen" - Das Race Across America: 4800km in 12 Tagen, einmal quer durch die USA, von West nach Ost... Vom Pazifik zum Atlantik, und das alles mit dem Rad! Eine schier unglaubliche Reise am Rande des Möglichen. Körpleriche und mentale Grenzen menschlicher Leistungsfähigkeit zeigt dieser Bericht aufs eindringlichste. Einmal mehr ein Beispiel, dass Ausdauersport immer noch eine Schippe drauf packen kann, wenn man glaubt, es geht nicht heftiger!!!

Sonntag, 23. Januar 2011

Team of the Year 2010 im Main-Kinzig-Kreis!!!

Die Heimat weiß das Team Spessartchallenge zu schätzen. Bei den Sportlerwahlen der lokalen Presse heimsten die Mannschaft des TV BAD ORB Podestplätze ein. Der dritte Platz bei der Leserwahl des Gelnhäuser Tageblatts wurde vom glorreichen Sieg bei der Sportlerehrung der Gelnhäuser Neuen Zeitung als "Team of the Year 2010" noch getoppt. Auf der großen Sportlergala am 19. Januar auf dem Gelände des Verlagshauses Naumann hob der stellvertretende GNZ-Redaktionleiter Dieter Geissler hervor: "Das Team Spessartchallenge galt in der 1. hessischen Triathlonligs als Absteigskandidat, nach vier nervenaufreibenden Wettkämpfen war die Sensation perfekt: Die Bad Orber hatten völlig überraschend den Aufstieg in die Regionalliga Mitte geschafft. Noch nie vorher war eine heimische Triathlon-Equipe höherklassig angesiedelt. Hut ab vor dieser großartigen Leistung." Als Preis für unsere Schindereien nahmen die Orber Triathleten sehr gerne einen dreitägigen Reisegutschein für das ganze Team in ein Wellnesshotel im Bayerischen Wald entgegen. Wie viel Wellness nach unseren Trainingseinheiten bei der Reise übrig bleibt, wird sich zeigen.
Alles in Allem war das Team Spessartchallenge an diesem Abend unheimlich stolz, dass die leidenschaftliche Aufopferung für usneren Lieblingssport Triathlon und unsere damit verbundenen Versuche, in den gemeinsamen Ligawettkämpfen für den TV Bad Orb alles aus uns rauszuholen, eine solche Wertschätzung erfuhren. Am Ende geschah der folgende Satz aus diesem Stolz heraus, sicher gepaart mit einer gehörigen Portion guter Laune und einem Klacks an Übermut. Im Interview auf der Bühne versprach Teamkapitän Tim Stutzer: "Wir nehmen den Aufstieg in die 2. Bundesliga ins Visier, das ist für uns als passionierte Amateursportler gerade noch machbar!" Machbar? Eine Herausforderung der ganz bersonderen Sorte... müssen wir - fast alle - dafür doch noch (schnell) schwimmen lernen!

Samstag, 22. Januar 2011

Erster Teamwettkampf: Marathonstaffel mit Muskelfaserriss!!!

Das war so nicht geplant, hatten sich meine Teamkollegen Adi, Bernd und Jörg doch auf einen flotten Tempolauf bei der diesjährigen Marathonstaffel am 16. Januar in Mörfelden gefreut. Es sollte für mich eine Tempoeinheit mit Schmerzen werden.


Aber von vorn... Bei dem Wettkampf summieren vier Läufer je 10,55km aneinander bis die 42-Marathonkilometer gelaufen sind. Das Motto des ersten Wettkampfs des Team Spessartchallenge lautete salopp "Jeder wie er kann", immerhin müssen im Januar ja noch keine Bäume ausgerissen werden. Dennoch hatte ich mir vorgenommen, ob der angenehmen Witterungsverhältnisse endlich mal einen Kilometerschnitt von unter 4min/km hinzulegen. Nachdem Adi dies für seine Teilstrecke verwirklicht hatte, startete ich ebenso flott.


Doch dann das Maleur... Bei Kilometer drei ereilte mich ein stechender Schmerz in der rechten Wade, der nicht nachließ, sondern intensiver wurde und mich für den Rest des Rennens merklich einschränkte. Schließlich war ich froh, mein Rennen mit etwa 4:10min/km beendet zu haben. Meine rechte Wade zeigte sich deutlich geschwollen. Getreu dem Prinzip "Pure Vernunft darf niemals Siegen" hatte ich aufflammende Gedanken, das Rennen nicht zu beenden, verdrängt... und würde nun die nächsten Tage den Preis dafür zahlen. Arztbesuch, Physiotherapie und Laufpause seien als der logische Dreisatz der Rehabilitation in den Raum gestellt. Jörg ging sein Rennen als dritter Läufer recht locker an, Bernd packte am Ende wieder eine Schippe drauf. Am Ende stand eine 3:04h als Endzeit in der Ergebnisliste.
Wäre die Sache mit der rechten Wade nicht (die mittlerweile als waschechter Muskelfaserriss enttarnt), wäre die Marathonstaffel in Mörfelden wohl ein echter TEAMgenuss gewesen. Sei's drum...

Sonntag, 9. Januar 2011

Winterlaufserie Jügesheim "Teil 3": Das Schneematschfestival!

Das folgende Foto zeigt die letzten 500m der widrigen Streckenbedingungen des 3. Laufs der Winterlaufserie am 08. Januar 2011. Teilweise war es mit vereisten Stellen sehr schwierig, temporeich zu laufen.
Meine Endzeit von 40:36min bestätigt dies. Zu der Zeit "über" 40min trägt aber auch der Fakt bei, dass ich das Laufen in den letzten Wochen zu Gunsten von Grundlageneinheiten auf Langlaufskiern etwas vernachlässigt habe. "Wer schnell sein will, muss schnell trainieren", heißt eine so treffende Trainingsweisheit. Spaß gemacht hat die Matsch-Rallye" vom letzten Samstag dafür umso mehr. In der Rückschau viel mehr, während des Rennens habe ich ganz schön geflucht.

Bei Kilometer 1 schien die Welt noch in Ordnung!!!

Sonntag, 2. Januar 2011

Triathleten auf Abwegen: Erster „Kinzigtal Silvester Biathlon“

Die Triathleten vom TV Bad Orb und SV Gelnhausen reagierten spontan auf die witterungs-bedingte Absage des traditionellen Silversterlaufs in Oberrodenbach. Üblicherweise stellt das 10km-Rennen des TV Oberrodenbach den sportlichen Jahresausklang für viele Ausdauer-sportbegeisterte im Main-Kinzigkreis dar. Innerhalb von nur einem Tag war eine Ausweichveranstaltung geboren: Der erste Kinzigtal-Biathlon. Austragungsort war eine eigens präparierte 1,2km Strecke in Altenhaßlau.
Der Wettbewerb fand als Team-Staffel statt. Nach einem Massenstart mussten dabei jeder der beiden Teampartner dreimal die Strecke in der klassischen Langlauftechnik bewältigen und am Ende jeder Runde drei „Bierdeckel“ in einen Eimer versenken. Jeder Fehlversuch bedeutete den Durchlauf einer 60m-Strafrunde. Die Organisatoren bewiesen bei der „Gestaltung“ Schussdisziplin großen Erfindungsreichtum, die den Wettkampf jedoch nicht unattraktiver, sondern gleichsam hochinteressant machen sollte. Die etwa 30 Zuschauer würdigten jeden „Schuss“ der insgesamt 8 Mannschaften mit großem Jubel.
Es kam also sogar etwas „Biathlon-Feeling“auf, fast so, wie man es aus spannendsten Fernsehwettkämpfen kennt. Alles in Allem machte die schneebedingte Not nicht nur erfindersich, sondern ließ die Frage offen, ob der erste „Kinzigtal Biathlon“ nicht sogar im kommenden Jahr nach Wiederholung verlangt. Der Winter 2011 wird es zeigen.

Bad Orber Triathleten messen sich mit Langlaufspezialisten

Man könnte den Glauben vertreten, nach dem Aufstieg des TEAM SPESSRTCHALLENGE vom TV Bad Orb in die dritthöchste deutsche Triathlonliga, die Regionalliga Mitte, ruhen sich die Athleten aus der Kurstadt in den Wintermonaten auf ihren verdienten Lorbeeren aus. Weit gefehlt, nutzen einige Triathleten gerade die kalte Jahreszeit für den Aufbau der im Triathlonsport so wesentlichen Grundlagenausdauer. Adi Kohr und Jürgen Metzler verlagern die wetterbedingt fehlenden Möglichkeiten Radfahren zu trainieren, in dem sie diese Trainingseinheiten einfach auf die Langlaufbretter verlagern.
Und so kam es, dass die beiden wettkampfbegeisterten Sportler nach etlichen Trainingskilometern in Rhön, Vogelsberg, aber auch dem Jossgrund oder der zuletzt gespurten Galopprennbahn in Frankfurt, beim traditionellen Silvesterrennen über 12,5km der SKG Gersfeld in der Rhön antraten.

Gleich über 170 weitere Langläufer gingen an den Start. Darunter waren mit Weltcup-Läufer Daniel Heun oder dem ehemaligen DDR-Langlauftrainer Henner Misersky auch viele bekannte Gesichter. Unter den vielen Spezialisten konnte das Motto der Orber Triathleten eigentlich nur „Dabei sein ist alles“ heißen. Dennoch gaben Kohr und Metzler ihr Bestes.

Obwohl Kohr im vereinsinternen Duell mit Metzler die Nase vorn hatte, bedeutete dies in der stark besetzten Altersklasse M40 nur den 15. Rang. Aus Metzlers Rennen resultierte der vierte Platz in der Altersklassenwertung M30.

Nach diesem herrlichen Ausflug in die Welt der Skilanglaufwelt folgt der nächste Skolanglauf-Wettkampf über 20 Kilometer in Kaltenlengsfeld/Thüringen.