Dienstag, 14. Februar 2012

Heimische Triathleten messen sich mit Langlaufspezialisten in Oberhof

Im herrlich verschneiten Thüringen lieferten sich am 11. und 12. Februar Orber und Gelnhäuser Multisportler erneut ein Duell mit den Skilanglaufspezielalisten aus aller Welt. Beim diesjährigen Rennsteig Skilauf konnte Julia Ertmer vom Team Spessartchallenge bereits am Samstag über 15km in der freien Technik zeigen, dass die heimischen Triathleten sich nicht im Winterschlaf befinden. Mit einem 31 Rang in der Frauenwertung und einem 7. Platz in ihrer Altersklasse wurde dies mehr als deutlich. Am Sonntag kämpften dann Adi Kohr und Jürgen Metzler vom Orber TEAM SPESSARTCHALLENGE, sowie René Breite und Omid Keyvanponr vom SV GELNHAUSEN beim Wettkampf über die 30km in der klassischen Technik um die inoffziellen Titel des besten Altkreisskilangläufers. Nach seiner erfolgreichen Teilnahme bei der italienischen "Marcialonga", wo er mit Weltklasseathleten wie Petter Northug eine Distanz von über 70km zurücklgen musste, galt René Breite als der klare Favorit. Letztlich bestätigte er dies durch ein souveränes Rennen, welches er trotz deutlich "stumpferen" Loipenbedingungen als im Vorjahr in 1:52:13 Stunden klar vor allen anderen Athleten aus dem Main-Kinzig-Kreis beenden konnte. Zwischen den drei anderen kam es auf den 30km auf dem Rennsteig zu mehreren Führungswechseln. Die erste Rennhälfte führte Keyvanponr noch vor Metzler und Kohr, musste dann im weiteren Verlauf des Rennens abreißen lassen und kam nach 2:10:26 Stunden ins Ziel. Am Ende kämpften Kohr und Metzler um die führende Position. Der legendäre Birxsteig und diverse andere Oberhofer Anstiege ließen Metzler immer wieder Boden gutmachen, Kohr enteilte mit besseren Gleitskiern jedoch auf jeder Abfahrt. Am Ende fehlten Metzler gerade einmal 49 Sekunden auf Kohr, als er nach 2:07:39 Stunden das Zieltor überschritt. Unter allen über 500 Teilnehmern positionierten sich die heimischen Athleten somit erneut im vorderen Drittel und konnten mit René Breite erstmals einen Sportler in die Top 100 bringen. Wenn man bedenkt, dass das Rennen in den vorderen Rängen stets von Kaderathleten des Langlaufsports, ehemaligen Weltklassebiathleten und anderen "Assen" besetzt ist, eine ansehnliche Leistung.

Montag, 13. Februar 2012

SUMMARY Winter 2011/2012

Einiges ist geschehen in den letzten Wochen. Zu weing Zeit blieb dazwischen, um BLOGpflege zu betreiben, deshalb erfoglt nun die längst überfällige Zusammenstellung des Erwähnenswertem. Nachdem ich Anfang Dezember, bevor ich ins Grundlagentraining für die Saison 2012 eingestiegen bin, auf einer Alpinski-Fortbildung im Stubaital weilte, folgte am Silvestertag traditionell der Oberrodenbacher Silvesterlauf als erste Standortbestimmung.




Silvesterlauf Oberrodenbach: 10,2km
Jürgen Metzler: Gesamtrang 16,
AK-Platz 6, Zeit: 40:54min, Tempo:
4:00:7min/km



Am nächsten Morgen ging es dann mit Neuteammitglied Julia, Adi und René von den Gelnhäuser Triathleten nach Harrarov. Dort erlebten wir eine grandiose und zudem trainingsreichge Woche. Herrlicher Schnee und etliche Langlaufkilometer machten die Tage zu einem gelungenen Aufenthalt. Und mit den Stunden im Kraftraum und beim morgenlichen Brötchen-Run wurden vorzeigbare Fakten geschaffen: ca. 25 Stunden kamen zusammen, wow! Obendrauf bleibt hervorzuheben, dass ich mir eine Skatingausrüstung zugelegt habe. Skaten macht Spaß!



Mitte Januar stand dann das von langer Hand geplante Teamtrainingslager in Offenbach an. An drei Tagen sollte viel Stabilisationstrianining und Schwimmen auf dem Plan stehen. Dazeischen thronte der SuppenschüsselCross in Offenbach als kleiner Wettkampfleckerbissen. Und Beißen musste man tatsächlich, hatten es die 8km mit ihren Steigungen, Baumstämmen und anderen Unannhemlichkeiten doch arg in sich. Immerhin konnte ich gut mithalten und stolperte in die vorderen Ränge:



Jürgen Metzler, Gesamtrang 7, AK: Platz 2, 8km in 33:35min



Am letzten Januarwochenende ging es dann zur jährlichen AlpinSkiFortbildung der Schillerschule. Dieses Mal reisten wir ins Ötztal, wo es mächtig Schnee hatte und bitterlich kalt war. Bei Minus 25Grad frage sogar ich mich, ob das sein muss. Aber toll war es trotz allem. Eine Langlaufeinheit bei Minus 18Grad habe ich jetzt auch mal erlebt, krass...



Negativ bleibt hervorzuheben, dass meine Schulter mir zu schaffen macht. Meine Diagnose verweist als Ursache auf die vielen Skatingkilometer in Tschechien, gepaart mit dem darauffolgenden intensivem Schwimmtraining. Wie dem auch sei, seitdem freuen sich die Physiotherapeuten meiner Umgebung über meine Besuche. Dass es nervt, brauche ich nicht weiter zu betonen. Beim klassischen Langlauf, beim Laufen und Radfahren stören die Schulterprobleme jedenfalls nicht, so dass Skaten und Schwimmen momentan ausfallen müssen.



Das erste Highlight der Saison folgte am zweiten Februarwochenende in Oberhof. Beim Rennsteig Skilauf über 30km in der klassischen Technik versuchten Adi und ich, unser altes Duell der Orber Triathleten aufleben zu lassen. Nachdem ich beim SuppenschüsselCross in Führung ging, wollte ich versuchen, Adi dieses Mal bei einer seiner Paradedisziplinen, dem Langlauf, nicht zu sehr enteilen zu lassen. Einzig die Tatsache, dass ich mich in vollem Training (Bealstungswoche 3) befand, konnte dies verhindern... Bericht folgt!