Sonntag, 18. Dezember 2011

WINTERLICH...

Der Winter ist da, yes!!! Mich hält deshalb nichts zurück und es geht ständig in die Rhön zum Langlauf. Es ist herrlich!!! Geplant ist deshalb auch ein Team-Trainingslager im tschechischen Harrarov Anfang Januar, so dass einige Kilometer zusammen kommen werden.

Samstag, 17. Dezember 2011

NEUSTART!!!

Nach etwa 6 Wochen des gemächlichen Treibens bin ich Mitte Dezember wieder in den Trainingsbetrieb eingestiegen. Mein neues Ziel für 2012 ist ein altes: DIE CHALLENGE ROTH 2012 am 08. Juli!!! Davor, dazwischen und danach stehen diverse Regionalliga- und Vorbereitungswettkämpfe an. Enden soll die Triathlonsasion - fast schon traditionell, weil bereits zum dritten Mal in Folge - in Österreich bei der Challenge Tirol in Wlachsee über die Mitteldistanz.
In diesem Sinne: Let's do it!!!

Donnerstag, 15. Dezember 2011

Saison 2011 beendet: OFF SEASON!!!

Wieder neigt sich ein tolles Sportjahr dem Ende zu. Großartige Wettkämpfe habe ich bestritten. Bei übelsten Wetterbedingungen habe ich mich zu einem 9:50h-Finish beim IRONMAN FRAKFURT "gequält"... und habe es fürchterlich genossen! Alles in allem: Der Daumen ist oben!!! Jetzt heißt es Beine hoch und auf Schnee warten...

Freitag, 11. November 2011

Summary Vol. 2: Läufer-Herbst 2011

Liebes Trainingstagebuch,
ob es vernüntig war, direkt nach einer Mitteldistanz am 04. September und dem Regionalligafinale am 11. September mit der unmittelbaren Vorbereitung auf den Frankfurt-Marathon zu beginnen, sei allemal dahingestellt und entbehrte letztlich jeder trainingswissenschaftlich sinnvollen Grundlage. Trotzdem haben die zurückligenden - läuferisch - intensiven Wochen eines gebracht. Ich weiß einmal mehr, wie sehr ich Laufen mag, ein verdammt gutes Gefühl. Auch in diesem Jahr blieb ich während vieler Einheiten nicht allein, was absolut gesteigerte Freude brachte. Hinten raus ging mir dann beim Saisonfinale mächtig die Kraft aus. Mit so leeren Tanks bin ich noch nie in der Festhalle zum Marathonfinish eingelaufen. So gut wie nichts war nach den 42,195km - sowohl physisch wie auch psyschich - von dem strammen Athleten übrig, der sich am Morgen mit 150000 anderen Sportlern aufmachte, sich selbst - und niemand sonst - zu besiegen. Obwohl, durch die vorangegangenen Testwettkämpfe drohte ein schillerschulinternen Duell zu entbrennen, das nicht zu Stande kam, da nicht nur ich von meinen Kräften verlassen wurde. Letztlich kam ich - völlig erschöpft - nach 3:06:53h im Ziel meines mittlerweile bereits 5. Frankfurt-Marathons in Folge an. Damit ging ein toller Läufer-Herbst und großartiges Sportjahr zu Ende! Es folgt die kurze Zurschhaustellung aller im Läuferherbst absolvierten Wettkämpfe:

17. September: Spessartchallenge Bad Orb

5,3km Rennen: 19:34min, darin 5km in 18:00min (=Bestzeit!)
10,5km Rennen: 42:39min (=4:03min/km)


25. September:
Race for the Cure/Frankfurt:
5,3km Rennen: 19:40min (3:43min/km)


03. Oktober:
Halbmarathon/Niederrodenbach:
21,1km in 1:26:10h (4:05min/km)

16. Oktober: Mainuferlauf/Offenbach:
10km Rennen: 38:30min (3:51min/km)

30. Oktober: 30. BMW Frankfurt Marathon:
42,195km: 3:06:53h (= 4:26min/km)

Und nun...
Endlich OFF SEASON!!!
PROST!!!
LIFE IS GOOD

Summary Vol. 1: RegionalligaSaison 2011

Rückblick Regionalliga 2011: Mittendrin statt nur dabei!





Nach Abschluss unserer ersten Saison in der dritthöchsten Triathlonliga Deutschlands können wir auf eine rundum gelungene Premiere zurückblicken.

Obwohl durch einige Ausfälle erneut ersatzgeschwächt angetreten, erreichten wir im Abschlussrennen der Ligasaison beim Rhein-Ahr-Triathlon in Remagen den 7. Platz und lagen damit erneut im Mittelfeld. Wir konnten in der Besetzung Alexander Nikolopoulos, Adi Kohr, Jürgen Metzler, Jörn Gabler und Bernd Paczarkowski eine ausgeglichene Leistung zeigen. Den Ausreißer nach oben bildete dabei die Top10-Platzierung von Nikolopoulos, der nur sehr knapp an der Tagesbestzeit auf dem Rad vorbeischrammte und damit im Hinblick auf die anstehende Ironman-WM auf Hawaii eine weiter ansteigende Form bewies.

Aus den vier Saisonrennen stehen für uns so zwei 7., ein 6. Platz und ein 4. Platz beim Rennen in Waldeck zu Buche, bei dem wir nur knapp die erste Podestplatzierung verpassten. Wie auch in den vergangenen Jahren konnten wir leider bei keinem Rennen in Bestbesetzung antreten. Immer wieder spielte die Gesundheit dem einen oder andern Leistungsträger einen Streich. Das ist trotz der Verstärkung durch Alexander Nikolopoulos seit der Saison 2010 der leider sehr dünnen Personaldecke geschuldet. Mit lediglich 15 Abteilungsmitgliedern sind wir mit Abstand der kleinste Verein, der in einer so hohen Liga vertreten ist. Ein Gutes aber hatte die Verletzungsmisere der Orber: Insgesamt kamen fast alle Teammitglieder in der Regionalligazu einem Einsatz. Es konnte also jeder mal schnuppern.

Für 2012 aber ist am Horizont Verstärkung auszumachen, die die Mannschaft kommendes Jahr auf die Podestränge der Regionalliga führen könnte. So träumen wir ein Wenig heimlich von einem weiteren Aufstieg, diesmal in die zweite Bundesliga. Das mag bei einem so kleinen Verein manchem vermessen erscheinen, ist aber nicht gänzlich ausgeschlossen, wenn die Mannschaft das in ihr steckende Potential einmal über eine komplette Saison an den Start bringen kann.



Und selbst wenn wir 2012 wider Erwarten gegen den Abstieg kämpfen sollte, besteht die Mannschaft aus so vielen Frohnaturen, dass der selbsternannte „FC Kunterbunt“ in jedem Fall mit einer ordentliche Portion Spaß und Leidenschaft bei der Sache sein wird.



Abschlusstabelle der Triathlon-Regionalliga Mitte:

1. LTF Marpingen
2. DBL-Team RSG Montabaur
3. Eintracht Frankfurt e.V.
4. SC Neukirchen
KSV Baunatal
6. TV Bad Orb
7. Triathlon Team Giessen e.V.
8. Triathlon Mühlheim Kärlich
9. VFR Simmern
10. Trianhas VfL Bad Arolsen

Freitag, 9. September 2011

Bestzeiten am wilden Kaiser

Orber Triathleten überzeugen bei der Challenge Tirol in Walchsee
Fast in kompletter Mannschaftsstärke traten Adi Kohr, Jürgen Metzler, Jörn Gabler und Johannes Goldbach am 04. September bei der Challenge Kaiserwinkel in Walchsee/Tirol an, um die Farben des Team Spessart Challenge vom TV Bad Orb hochzuhalten.


Dies gelang bei hervorragendem Triathlonwetter im Wettstreit mit etwa 1200 anderen Triathleten ausgezeichnet. Alle vier Orber Starter kamen nach dem Wettkampf mit neuen Bestzeiten über die halbe Ironman-Distanz in den Main-Kinzig-Kreis zurück. Überdies gelang es, sowohl im Gesamtklassement wie auch in den jeweiligen Altersklassenwertungen „Ausrufezeichen“ zu setzen.
Jürgen Metzler konnte seine bestehende Bestzeit um ganze 10 Minuten „pulverisieren“, zeigte in allen drei Teildisziplinen verbesserte Leistungen und spielte vor allem auf der 90km langen Radtrecke und beim abschließenden Halbmarathon seine Trümpfe aus. Schlussendlich landete Metzler mit einer Endzeit von 4:40 Std. auf dem 73. Gesamtrang. In seiner Altersklasse M35 bedeutete dies mit Rang 6 eine sichere Top10-Platzierung.
Adi Kohr lag bis 10 Kilometer vor dem Ziel noch vor Metzler, zog aber im – immer wieder packenden – Duell der beiden Orber „heuer“ den Kürzeren. Den Vorsprung auf Metzler hatte sich Kohr jedoch mit einer exzellenten Schwimmzeit von unter 28min für 1,9km herausgearbeitet. Damit lag er vor dem abschließenden Lauf über 4 Minuten in Front, nachdem beide Orber nahezu identisch schnell mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von ca. 37km/h über den Tiroler Asphalt „geflogen“ waren. Die zweite Hälfte des Halbmarathons war für Kohr dann leider nicht die einfachste seiner mittlerweile fast 25 Jahre wehrenden Ausdauersportkarriere. Dennoch rettete er mit einer Endezeit von 4:47:25 Std. eine neue Bestzeit durch den Zielbogen am Ufer des Walchsees. Seine Zeit brachte Gesamtplatz 110 und Rang 17 in der Altersklasse M40.
Johannes Goldbach zeigte ebenfalls ein solides Rennen. Auch ihm gelang ein Finish unter der magischen 5 Stunden-Marke. Mit 4:58:49 Std. belegte er Gesamtrang 173 und Platz 45 in der Altersklasse M30.
Der jüngste Orber Athlet nahm sich für seine erste Mitteldistanz gleich Großes vor. Jörn Gabler – traditionell ein Garant für die Wertungsplätze bei den Ligarennen des Teams über Sprint – und Olympische Distanz peilte bei seinem Debüt über die längere Distanz im Vorfeld ein Finish um die 4:30 Std. an. Dies gelang nach der besten Schwimm- und Radzeit aller Orber. Mit der Endzeit von 4:34:38 Std. platzierte er sich auf Gesamtrang 53 nicht weit hinter den Profistartern im Feld und erreichte Platz 11 aller 25 bis 29-Jährigen.

Neben dem tollen Alpenpanorama, dem angenehmen Wetter sorgten vor allem mehr als 20 mit angereiste Fans aus dem Main-kinzi-Kreis für beste Triathlonstimmung am Rande der Strecke.




Detailergebnisse: Hier!!!

Dienstag, 6. September 2011

Debüt in der Regionalliga: Westerwald Triathlon

Am 21. august feierte ich mein Debüt in der Regionaliga. Mit dem 6. Rang beim Westerwaldtriathlon sicherten wir uns den 3. Rang in der Zwischentabelle der Liga. Am kommenden Wochenende bleibt beim Rhein Ahr Triathlon in Remagen bei Bonn die Chance, den Podestplatz zu zementieren. Aber eins nach dem anderen... Hier nun der offizielle Bericht aus dem Westerwald:


Triathlon im Ausland: Rauf aufs Treppchen der Regionalliga
Das dritte Rennen der Regionalliga Mitte führte uns erstmals über die hessische Landesgrenze hinweg ins rheinland-pfälzische Montabaur. Dort stand am vergangenen Samstag eine Sprintdistanz über 0,5km schwimmen, 20km Rad fahren und 5km laufen an. Glücklicherweise war hier das Windschattenfahren verboten, sodass wir nicht gleich auf verlorenem Posten standen sonder uns – wenn auch durch den Ausfall von Florian Brosch und Adi Kohr erheblich ersatzgeschwächt – noch Hoffnungen auf einen Platz im Mittelfeld machen konnten. Nach den nur 500 Metern im Erlenhofsee von Ransbach-Baumbach war es wir immer Jörn Gabler (21./7:32), der uns auf die Radstrecke führte, gefolgt im Sekundentakt von Tim Stutzer (7:52), Alexander Nikolopoulos (8:19) und den beiden Regionalligadebutanten Jürgen Metzler (8:22) und Oliver Rinkenberger (9:32). Obwohl die mit einer Gesamtsteigung von rund 350 Metern beachtlich profilierte Radstrecke eigentlich für eine Aufholjagt prädestiniert war, kamen besonders Tim und Alex nicht wie gewohnt in Tritt. Da beide derzeit in der Vorbereitung für den Ironman auf Hawaii sind, konnten sie zwar einige Plätze gut machen, die Spitze des Rennens aber blieb für sie unerreichbar. Einen wirklich unglücklichen Tag erwischte Jörn, den schon auf dem Rad der Magen plagte. Er musste sich später auf der Laufstrecke sogar übergeben. Jürgen und Oliver machten, wenn auch beide noch nicht wirklich von ihren Rennen in Frankfurt und Wiesbaden erholt, ihre Sache sehr ordentlich. Zum Ende der Radstrecke hatten sich Tim (4.) und Alex (10.) doch noch in die Top 10 der Ligastarter vorarbeiten können. Jörn & Jürgen lagen im soliden Mittelfeld um Platz 25. Damit konnte es Oliver, der als Fünfter der Mannschaft sein Rad abstellte, über die abschließenden fünf Laufkilometer locker angehen lassen. Für die Mannschaftswertung werden die Zeiten der vier schnellsten Athleten einer jeden Mannschaft addiert. Für den Rest aber ging es auf der ebenfalls bergigen Laufstrecke noch um Sekunden und er schlug sich tapfer. Tim & Alex mussten nur je fünf Konkurrenten passieren lassen und belegten am Ende die Plätze 9 und 15. Jörn bewies, obwohl von starken Magenkrämpfen geplagt großen Kampfgeist und finishte als 31. Mit einem grundsoliden Rennen kam Jürgen auf Rang 37. Oliver, sichtlich darüber erleichtert, heute auf der Laufstrecke nicht alles geben zu müssen, brachte das Rennen mit einem lockeren Lauf als 42. ins Ziel. Am Ende stand für uns eine Gesamtzeit vom 4:20:04h und der 7. Platz der Tageswertung zu Buche, mit dem wir bei diesen Rahmenbedingungen rundum zufrieden sein konnten. Das Rennen gewann erneut überlegen die LTF Marpingen vor Eintracht Frankfurt und den Gastgebern von der RGS Montabaur. Im Zwischenklassement nach drei von vier Rennen belegen wir überraschend hinter Marpingen und der Eintrache den 3. Platz. Wenn wir das halten können... Hammer! Und das letzte Rennen in Sinzig über die olympische Distanz kommt uns sehr entgegen: Das Schwimmen wird dort von der Strömung des Rheins sehr erleichtert. Ebenfalls in Montabaur am Start war kurzentschlossen Bernd Paczarkowski. Eigentlich als Betreuer mitgereist, hatte er vor Ort noch für das Rennen nachgemeldet. In seiner Altersklasse kam er, der nach einer langwierigen Verletzung gerade erst wieder ins Training eingestiegen ist, auf Rang 3 und damit aufs Podest.

Einzelergebnisse Westerwald Triathlon Montabaur

Stutzer Tim: 01:01:56h (S: 00:07:52; R: 00:35:43; L: 00:18:21)

Nikolopoulos Alexander: 01:03:10h (S:00:08:19; R: 00:36:19; L: 00:18:32)

Gabler Jörn: 01:05:51h (S: 00:07:32; R: 00:37:48; L: 00:20:31)

Metzler Jürgen: 01:09:04h (S: 00:08:22; R: 00:41:33; L: 00:19:09)

Paczarkowski Bernd: 01:15:02h (S: 00:10:15; R: 00:43:43; L: 00:21:04)

Rinkenberger Oliver: 01:16:39h (S: 00:09:32; R: 00:44:34; L: 00:22:33)

Dienstag, 16. August 2011

My Ironman Germany 2011

Jetzt komme ich dann doch noch dazu, meine Gedanken zu meinem Saisonhighlight 2011 festzuhalten. Seit dem 1. Dezember 2010 habe ich mich auf dieses Rennen vorbereitet, 34 Wochen strukturierten Trainings, sage und schreibe 6 vorbereitende Triathlonwettkämpfe, diverse Laufveranstaltungen, ein Trainingslager in der Emilia-Romagna (Italien), zwei verlängerte Trainingswochenenden in Regensburg und Roth, etliche „gezählte Kacheln“ im Schwimmbecken, Unmengen Asphalt, die unter mir hinweg rauschten und viele Kilometer in meinen Laufschuhen.
Die kleine Faktensammlung kann exakt mit diesen Zahlen aufwarten (Zeitraum 1.12.10 bis 24.07.11):


Trainingszeit total: 559 Std. (entspricht 16:45:00 Std. im Wochendurchschnitt)
Schwimmkilometer: 255km
Radkilometer: 5420km
Laufkilometer: 1500km
Skilanglauf: 450km
Athletiktraining: 60 Std.


All diese Zahlen geben sicherlich Auskunft über den immensen Aufwand, den ich betrieben habe und lassen manchen Hobbysportler wohl kopfschüttelnd abwinken. Über Motivation und Hintergründe schweigen diese Zahlen jedoch. Was treibt mich an? Wie gelingt es, sich 34 Wochen auf einen Triathlonwettkampf vorzubereiten?

Die Anwort kann nicht das Gefühl sein, das man hat, wenn man irgendwo als 225. (AK Platz 38) von 2500 Athleten am Römerberg ins Ziel läuft. Platzierungen sind es nicht! Es geschafft zu haben, ja, die jubelnde Menge zu spüren, allemal. Soziale Anerkennung, logo! Aber kann dies die Motivation von Grunde auf nähren? Das reicht nicht. Das alleine kann es nicht sein!
Die Verbesserung einer bestehenden Bestzeit, der eigenen, schon eher. Der Kampf gegen den Metzler, der auf dieser Distanz schon mal unterwegs war, der Kampf gegen das eigene „alte“ Ego, dieser Kampf spornt sicherlich an. Aber dieser Ansporn birgt sehr große Gefahren! Wenn der „Run“ auf die Bestzeit das einzige ist, was die Motivation begründet, so kann dies doch arg nach hinten losgehen. Und dabei ist die Gefahr, dass das eigene Ziel durch leistungsmäßiges „Versagen“, durch schlechte Tagesform, nicht erreicht wird, noch das geringste Übel. Viel eher kann einem der Wettergott alles vermiesen und Bestzeiten vor lauter Naturgewalt zum Absurden abdriften lassen.
In meinem Falle ist es eindeutig, was all die genannten Motivationsfetzen als übergeordnete Triebfeder umschließt: Es ist die Freude am Bewegen... Und zwar generell, bei jeder Trainingseinheit während der 34 Wochen der Vorbereitung. Es ist das, was sich vor vielen anderen Menschen als Wust - unvorstellbar zu bewältigender Aufgaben sportlichen Treibens -aufbäumen würde. Das Wissen um eine solch große Aufgabe schafft bei mir keine Unruhe, nein, es schafft Struktur und letztlich die Motivation, die mich nur allzu gerne schwimmen, radeln und laufen lässt. Und es ist nicht der Wettkampftag selbst, der mich befriedigt. Nein, das Rennen ist das "I-Tüpfelchen", der Abschluss, die Krönung eines langen Weges. Die erste Laufeinheit zum Vorbereitungsstart am 1. Dezember des vergangenen Jahres ging exakt am 24. Juli 2011 um 16:50:21 Uhr zu Ende. Mein Ironman Germany 2011 dauerte in Wahrheit nicht 9:50:21, sondern 559 Stunden. Diese Zahl scheint weit entfernt von „Bestzeit“, und ist doch die beste Zeit, die ich haben konnte! Jede Stunde davon war eine Erfüllung! Keine Zeit kann besser sein... Von daher doch: "BESTZEIT"! Ein Triathlon Urgestein hat neulich gesagt: „Ich liebe es mir den Arsch aufzureißen für eine Sache, die sau viel Kohle kostet, aber im Grunde genommen nichts bringt.“ Damit hat er Recht, der gesamtgesellschaftliche Nutzen der Bestrebungen eines einzelnen Triathleten darf mindestens als geringfügig eingestuft werden. Sicherlich könnte man sich vorbildlicher für einen gesamtgesellschaftlichen
Zusammenhang ins Rampenlicht bringen als mit einem Dreikampf aus Schwimmen, Radfahren und Laufen, dessen Verfechter überdies noch als individualisert und einzelkämpferisch erscheinen. Für den einzelnen Menschen selbst jedoch, kann das tägliche Sporttreiben, das Schwimmen, Radfahren und Laufen, ein so intensives, Sinn stiftendes Element der Lebensgestaltung sein, das ihm sehr wohl eine nicht zu unterschätzende Bedeutung beigemessen werden darf. Wie groß der persönliche Nutzen letztlich ist, wenn hintereinander und in vollem Tempo 3,8km geschwommen, 180km Rad gefahren und danach 42,195km gelaufen werden... wie sinnvoll und mit welchem Nutzen behaftet dieses konkrete Beispiel des Triatlhon ist, das fragen sich Heerscharen von Zuschauern bei jedem IRONMANrennen erneut. Für mich ist dies schlichtweg nichts anderes, als das, was ich tagtäglich als sinnvoll empfinde und woraus ich einen großartigen Nutzen für mein Leben ziehe: Schwimmen, Radfahren und Laufen!

P.s.: Dieses Jahr erlebte ich am 24. Juli den kältesten Sommertag meines Lebens. Der Wettergott war kein Radfahrer an diesem Tag. Furchtbarer Regen und Wind ohne Ende machten 180km lang mit den Athleten, was sie wollten. Ich verabschiedete mich dann nach 5:18h von der Radstrecke. In all meinen vorangegangenen Zahlenspielen war dies nie eine mögliche Endzeit gewesen, aber das mit den Bestzeitwünschen habe ich ja bereits thematisiert.
Schon eher war mein Schutzengel an diesem Tag ein Schwimmer: Bestzeit im Wasser mit 1:01h! Als ich zum Rad lief, suchte ich vergeblich meine Schwimmhäute und Kiemen. Als ich dann später zugerufen bekam, dass ich von all meinen Mannschaftskollegen – ich glaube zum ersten Mal „ever“ – der schnellste Schwimmer gewesen sei, konnte ich dies kaum fassen, aber das mit der sozialen Anerkennung habe ich ja bereits thematisiert.
Läuferisch rief ich dann das ab, was ich mir in etwa vorgestellt hatte: 3:24h für 42,195km stellten mich zufrieden. Das Laufen machte Spaß, tat aber auch weh. Es war toll, all die Bekannten und Unbekannten zu sehen und hören, die mir zujubelten, aber das mit der Genugtuung bei jubelnden Menschen habe ich ja bereits thematisiert.

Und was war das Beste an diesem Tag? Besonders intensiv empfand ich eine Art Wiedergeburt, nachdem sich beim Laufen zwischenzeitlich arge Schwäche breit zu machen drohte. Das Gefühl, wenn man Kräfte mobilisiert, von denen man nicht wusste, dass sie in einem schlummern, das ist etwas, das IRONMAN ausmacht. Und außerdem? Außerdem weiß ich einmal mehr, das es für mich Sinn macht, wenn ich schwimme, radle und laufe... jeden Tag erneut... und besonders am 24. Juli 2011!!!

Montag, 8. August 2011

"IRONMAN AGAIN" in 9:50:21h!!!

Nachdem ich mich jetzt 2 Wochen vom definitiv härtesten Rennen "ever" außer Landes im Urlaub erholt habe, komme ich nun endlich in aller Kürze dazu, hier ein paar Worte zu verlieren. Überglücklich kam ich am kältesten Sommertag meines Lebens am 24. Juli beim IRONMAN GERMANY nach 9:50:21h im Ziel am Römer an. Wie es mir an diesem Tag erging, berichte ich ein anderes Mal und verweise für den Moment auf den Bericht auf unserer TEAMhomepage.

Bis dahin... "Never stop moving",

j.

Samstag, 23. Juli 2011

Hey... that's my Bike!!!

Kurzum: MetzlerMACHINE! Jetzt fängts auch an zu Kribbeln...

Sonntag ist RACEday, ich freu mich drauf!!!

Sonntag, 17. Juli 2011

Schöne Grüße aus "TAPERING"...

Nachdem die letzten Posts alle nur Pressetexte zum Besten gegeben haben, melde ich mich nun mal wieder ganz persönlich... Nach fast 33 erledigten Trainingswochen befinde ich mich sei letzter woche im schönen TAPERING!!! Dort wird nicht nur weniger trainiert, das Essen schmeckt auch lecker und die Freizeit bahnt sich ihren wohl verdienten Platz im Trainingsalltag. Gerade komme ich aus der Sauna zurück... und bin schon wieder auf der Couch gelandet.


Eingeleitet habe ich die Taperingphase im guten alten ROTH, wo ich beim Campen, Trainieren und Wohlsein eine Menge Kraft getankt habe. Den Restschub Motivation gab es dann beim Zuschauen der Challngen Roth, wo dem "Mythos Roth" ein unfassbares Kapitel hinzugefügt wurde. Neben der strahlenden Erscheinung Chrissie Wellington (8:18:13h) verbesserte auch Andreas Raelert den Weltrekord auf sagenhafte 7:41:33h!!!


Definitiv in einer anderen Liga , aber eben auch in meiner ganz persönlichen Topform, hoffe ich mich am kommenden Sonntag beim IRONMAN EUROPEAN CHAMPIONCHIP in Frankfurt zu erleben. Alle Hausaufgaben sind gemacht... Letztlich wurde sogar noch etwas am Materialschräubchen gedreht. Die Fotos vom neuen Wettkampfbike gibt ganz bald in diesem Blog zu sehen.


Alles scheint also angerichtet... Der Rest ist eiserner Wille am Sonntag einen tollen Wettkampf zu haben! Und nun gilt in Sachen Vorbereitung:




"Man muss den Pfeil loslassen, damit er ins Ziel trifft!"



In diesem Sinne: Beste Grüße aus TAPERING... dort wo die TOPFORM schlummert!!!

Montag, 4. Juli 2011

Metzler erkämpft Podium bei den hessischen Kurzdistanzmeisterschaften!!!

Die Wettbewerbe der hessischen Meisterschaften fangen an, Jürgen Metzler vom Team Spessartchallenge des TV Bad Orb besondere Freude zu bereiten. Nicht nur, weil dies wunderbar spannende Wettkampfformate des Triathlon sind. Viel mehr erreichte Metzler bereits vor zwei Wochen bei den Hessenmeisterschaften über die Mitteldistanz den Titel des Vize-Hessenmeisters der Altersklassenwertung. Nun gesellt sich noch der "bronzene" Rang bei den hessischen Meisterschaften über die Kurzdistanz hinzu. Der Wettkampf im nordhessischen Kassel startete mit einem 1500m Schwimmen, für das Metzler 23:30min benötigte. Dies brachte ihn in eine gute Ausgangssituation für die fogenden Disziplinen. Die 37km lange und überdies anspruchsvolle Radstrecke war nach 1:07 Stunden gemeistert. Es folgte ein 10km-Lauf in den Fuldaauen, den der Orber nach 38:09min hinter sich brachte. Nach 2:11 Stunden war Metzler als 15. der Gesamtwertung im Ziel und holte mit dieser Zeit die Bronzemedaille seiner Altersklasse. Mehr als zufrieden schloss der Orber Triatlet mit diesem Erfolg seine Vorbereitungsrennen für den Frankfurter Ironman ab. Der Saisonhöhepunkt darf nun kommen!!!

Sonntag, 19. Juni 2011

Metzler wird Vize-Hessenmeister beim Morettriatlhon!!!

"Der „schwerste“ Moret für die Teilnehmer", titelte der Veranstalter des 27. Morettriathlons bereits im Vorlfed der Triathlon Mitteldistanz und dem Austragungsort der hessischen Meisterschaften über dieses Wettkampfformat am 18.06.2011 in Münster bei Dieburg. Durch behördliche Auflagen mussten die Teilnehmer in diesem Jahr - sowohl beim Radfahren, als auch beim Laufen - mehr Strecke zurücklegen. Somit ergaben sich alles in allem 2000m Schwimmen, 91km Radfahren und 21,9km Laufen. Der böige Wind verwandelte nicht nur den See bei Babenhausen zu einem mit ordentlichem Wellengang, sondern sorgte auch auf der Radstrecke - vor allem bei den Abfahrten auf der Strecke durch den nördlichen Odenwald - für schwierigste Bedingungen.Trotz dieser Voraussetzungen katapultierte sich Jürgen Metzler vom Team Spessartchallenge des TV BAD ORB auf den 14. Gesamtrang und wurde damit Vize-Hessenmeister in der Altersklassenwertung. Dies gelang mit einer sehr guten Schwimmleistung. Für die 2000m benötigte Metzler 31:53min und hatte so - auf Rang 17 liegend - schon Kontakt zum vorderen Feld. Auf dem Rad folgte ein harter Kampf. Mit etwas über 30km/h versuchte der Orber nicht zu viel an Boden auf der Radstrecke, die mit 1300 Höhenmeter alles andere als einfach war, zu verlieren. Als 33. Athlet legte Metzler dann in seiner Paradedisziplin, dem Laufen, auf der mit 21,9km etwas verlängerten Halbmarathonstrecke richtig los. Mit der 9. besten Laufzeit des Tages konnte er etliche Athleten wieder einfangen und und sicherte sich so nach der Bronzemedaille an gleicher Stelle im vergangenen Jahr dieses Mal den Titel des Vize-Hessenmeisters in seiner Altersklasse. Mit diesem starken Formtest blickt Metlzer zuversichtlich in Richtung Saisonhöhepunkt beim Frankfurter Ironman am 24. Juli.
Hier die Ergebnisse:


Dienstag, 7. Juni 2011

10. Platz bei Triathlonpremiere in Büdingen!!!

Wieder ein neuer Triathlon, sie schießen in Rhein-Main wie Pilze aus dem Boden. Und wieder war einer von uns dabei. Wieder sehr gut, wieder Top10. Mit nur knapp vier Minuten Rückstand auf den Sieger belegte Vielstarter Jürgen Metzler beim 1. Sparkassen Charity Triathlon Büdingen (der Name ist ja fast so lang die Jobbeschreibungen in Werbeagenturen) den 10. Platz. In der hart umkämpften Altersklasse M35 sicherte er sich Bronze!!! Nach 9:15min hatte Metzler die 550m im Büdinger Freibad hinter sich gebracht. Danach ging es in 32:48min über die 20km lange Radstrecke, die gleich zweimal den garstigen Anstieg nach Rinderbügen in sich hatte. Im Laufen musste Metzler alle Trümpfe ziehen und sich sputen, immerhin drohten diverse Gelnhäuser Bekannte, ihm eine vordere Platzierung streitig zu machen. Nach 18:50min waren dann auch die 5km durch die Büdingen Altstadt erledigt und es stand eine Zeit von 1:03:44min als Endwertung. Zwar musste er mit Michael Lik, Alexander Hufnagel, Patrick Röll und Egmont Pietruschka gleich vier Konkurrenten vom SV Gelnhausen dne Vortritt lassen, trotzdem konnte Jürgen mit seiner Leistung zufrieden sein.

Triathlon Büdingen:

1. STOLZ, Florian (SCC Berlin Triathlon) 00:59:42

2. LIK, Michael (SV Gelnhausen) 01:00:02

3. SCHLEINITZ, Mirco (Darmstadt) 01:01:21
10. METZLER, Jürgen (TV BAD ORB) 01:03:44

Detailergebnisse:

Samstag, 4. Juni 2011

Ederauen Triathlon: Gesamtrang 5 & Sieger in der Altersklassenwertung!!!

Die Regionalligasaison wurde am vergangenen Wochenende in Fritzlar mit dem Teamsprint eingeläutet. Das Team sprintete jedoch ohne mich zum zufriedenstellenden 6. Rang! Ich machte den Rennmanager und coachte wie ein Irrer... Danach ging es genau anders herum. Alle fünf Mannschaftskollgen coachten mich beim Ederauen Triathlon in der offenen Wertung. Fast etwas unmotiviert und ausgepowert gind es nach meinen zuvor absolvierten Traineraufgaben ersten gegen 16h los. Das Schwimmen (550m in 8:50min) fühlte sich gut an. Dies bestätigte mir Adi nach dem Ausstieg und attestierte mir den 11. Rang aller Starter meiner Startgruppe. Auf dem Rad kam es mir nach ein, zwei Überholvorgängen so vor, als sei ich allein auf der Strecke, zumindest bis ich die ersten Überrundungen von Athleten vornahm, die das Rennen sehr gemächlich mit dem olympischen Gedanken "Dabei sein ist alles" angingen. Nach 40min waren die 20km und die auf den zwei Runden vorhandenen garstigen Anstiegen bewältigt. Beim Laufen war meine komplette Mannschaft als Fanblock an dieversen Stellen vertreten. Die Beine fühlten sich gut an... Nach der ersten Laufrunde rief mir Adi zu: "Platz 4, weiter!" Im weiteren Verlauf hörte ich dann auch noch: "Rang 3!!!" Wieviele konkrete Mitstreiter ich hinter mir gelassen hatte war mir selbst nicht ganz klar. Durch die verschiedenen Startzeiten konnte ich nie genau registrieren, ob ein überholter Athlet auf dem Weg zum Ziel oder erst auf seiner ersten Laufrunde war. Egal! Nach 19:19min hatte ich die 5km hinter mich gebracht. Alles in allem hatte ich den Sprint in 1:09:30h absolviert. Zwei Kontrahenten einer anderen Startgruppe hatten sich noch vor mich schieben können. Dennoch sprang meine beste Platzierung bei einem Triathlon heraus, seit ich diesen faszinierenden Sport betreibe! Obendrauf war ich Sieger in meiner Altersklasse M35!!! Und weil ich so viele Fans an der Strecke hatte, gibt es dieses Mal auch tolle Fotos!!! Der Bericht des Teamsprints gibts auf dem TeamBLOG!!!

Mittwoch, 25. Mai 2011

Schillerschule läuft: Offenbacher Citylauf!!!

Am Samstag, 21. Mai starteten wieder etliche Schülerinnen und Schüler der Schillerschule beim diesjährigen Heerbach Citylauf. Für die Teilnehmer ging es bei den Stadtschulmeisterschaften um 1400m, die mitten durch die Offenbacher Innenstadt führten. Für viele lautete das Motto schlicht "Dabei sein ist alles!" Einige ambitionierte Schillerschüler konnten jedoch nach starken Laufleistungen Podestplätze in ihren Altersklassenwertungen erklimmen. Neben diesen hervorragenden Leistungen der Schillerschüler versuchten auch einige Lehrer im Rennen über 7000m ihr Bestes!!! Ambitioniert lieferten sich Hr. Datz und Hr. Metzler einen spannenden "Run". Hr. Metzler eilte bereits nach 27:30min über die Ziellinie und sicherte sich so die "Holzmedaille"; von allen Startern landete er auf Rang 4. Mit Platz 9 erntete Hr. Datz der Schillerschule den zweiten Platz in den Top10!!! Bei der inoffiziellen Stadtschulmeisterschaft der Offenbacher Lehrer ist die Schillerschule somit deutlich die Nummer 1! Das Laufteam unserer Schule wurde beim Citylauf von Fr. Lyschik komplettiert. Bei enormer Hitze lies auch sie noch etliche Sportler hinter sich. Alles in allem war der Citylauf wieder einmal ein gelungenes Fest in Sachen "Ausdauersport". Das Fotos zeigt den Zielsprint von Herr Metzler.


Ergebnisse im Detail:

Donnerstag, 19. Mai 2011

Wettkampfweekend!!!

"2 Tage, 2 Wettkämpfe", lautete die Devise am vergangenen Wochenende. Als Tempotraining angedacht, rannte ich am Samstag, 14. Mai, beim KettelerLauf los, um das Starterfeld recht weit vorne aufzumischen. Immerhin verbuchte ich bei den letzten beiden Starts zwei 2. Gesamtplätze. Ganz so erfolgreich lief es dann doch nicht, wobei die 18:38min nur etwas langsamer waren als die "18 tieeeef", die ich mir vorgenommen hatte. Rang 9 (AK-Wertung = Holzmedaille again: Platz 4!) hieß es für mich im Ziel! und die angedachte Tempoeinheit war es allemal.

Ergebnisse gibts hier!!!

Der zweite Hammer folgte am Tag darauf. Es stand die Premiere des KINZIGMAN in Langenselbold an. Und weil TeamCaptain Tim einen achtbaren Artikel auf der TEAMseite gepostet hat, der keine Fragen offen lässt, entwende ich diesen an dieser Stelle für meine Zwecke und veröffentliche ihn gerade nochmal auch hier:

1. Kinzigman - Privatduell Kohr vs. Metzler

Wie fast immer, wenn sie bei demselben Rennen antreten, lieferten sich Adi Kohr und Jürgen Metzler beim erstmals ausgetragenen Kinzigman ein heißes Kopf-an-Kopf-Duell, bei dem Kohr wieder einmal im Wasser die entscheidenden Sekunden auf Metzler gut machen konnte. Auf den 500m, die im Kinzigsee zu absolvieren waren, verlor Metzler die ersten 40 Sekunden, auf den 20 Radkilometern zwischen Langenselbold und Meerholz fast eine weitere Minute. Zwar lief Metzler die abschließenden fünf Kilometer schneller als Kohr, konnte den Rückstand aber nur noch um einige Sekunden verringern und lief knapp 90 Sekunden nach Kohr ins Ziel.In der Gesamtabrechnung kamen Kohr in 57:53min auf Rang 15 und Metzler in 59:22min auf Rang 17 (AK-Wertung = Holzmedaille again: Platz 4!). Den Premierensieg beim Kinzigman sicherte sich mit Sven Bartels ein alter Bekannter, der bereits zwei Mal den Triathlon in Gelnhausen für sich entscheiden konnte.

Detailergebnisse 1. Kinzigman 2011:

Donnerstag, 12. Mai 2011

TEAMtrainingslager im Bayernwald!!!

Die Mannschaft des Jahres 2010 des Main-Kinzig-Kreises, wir, die Triathleten des TV Bad Orb aka TEAM "turbulenzenreich" von und zu SPESSARTCHALLENGE hat den Bayernwald unsicher gemacht(inkl. Fotoshooting, siehe Bild)!!!
Einen tollen Bericht gibts auf der TEAMpage!!! Check it...

Saisonstart 2011: Kinzigtal Triathlon

Kaum aus dem Trainingslager zurück, stand am 1.Mai auch gleich das erste Highlight auf dem Programm. Der Saisonstart in heimischen Gefilden beim Gelnhäuser Kinzigtal Triathlon zeigte mir dann auch den momentanen (Leistungs-)Stand der Dinge. Obwohl das Trainingslager ja generell erstmal nach ausreichend Regeneration verlangt, wollte ich wissen, was ich am "Tag der Arbeit" so abliefern kann. Nach den 500m Schwimmen (8:45min, siehe Foto: HinterteilDeluxe beim ROLLwendenStyle), 23km Radfahren (35:49min) und 5km Laufen (19:32min) kam ich nach 1:07:52h ins Ziel. In der Gesamtwertung war ich damit auf Rang 24 geeilt, in meiner "neuen" Altersklasse M35 erreichte ich Platz 5! Gerade das Radfahren und das Laufen machten mich zufrieden. Lediglich beim Schwimmen brachte ich nicht die Leistung ins Wasser, auf die das Trainingslager und die dort absolvierten Tests hoffen ließen. Naja, ich lasse die Kirche mal im Dorf und rege mich hier jetzt nicht beim ersten Rennen der Saison unnötig auf. Zumindest ging es beim Athletentalk zwischen Mutter und Sohn nicht um Aufgeregtes, höchstens um den starken Wind auf der Radstrecke in Richtung Neu-Wirtheim.Der nächste Sprint steht bereits am kommenden Sonntag, 15. Mai auf dem Plan. Die Premiere des KINZIGMAN in Langenselbold will ich nicht missen. Vor allem der See dürfte mit seinen niedrigen Wassertemperaturen dafür sorgen, dass ich mich - gerade beim Schwimmen - spute!!! We will see...P..s.: Ein gelungenes Triathlon-Debut feierte ein weiterer Athlet des Sportkaders Metzler (Jochen traut sich ja nicht ins Wasser, höhö). Nachbarklassenlehrerin "AusdauerAldi" finishte in 1:29:25h... und brachte einen ganzen FanKlub mit!!! Chapeau!!

TrainingslagerBLOG: Teil 4 "Matellica"

Hier nur auf die Schnelle die Fakten zur Königsetappe und zum gesamten Trainingslager. Auf der Königsetappe kamen wir dann auf satte 1300 Höhenmeter, 153km Gesamtkilometer aufm Rad und hinten drauf noch einen zackigen 13km-Lauf!!! Highlights waren - neben diversen Anstiegen - dann verschiedene Ortsnamen... Polenta, Mensa und... "MATELLICA!" Da wurde mal schnell Adi's Renner zur Luftgitarre, ganz im "headbangenden" MetallicaStyle!


Insgesamt kam ich in Cesenatico dann auf an die 1000km aufm Rad, 100km auf der Laufstrecke... und beachtliche 21km im Schwimmbad! Das Essen war reichlich, der Fitnessraum jeden Morgen mir und Adi alleine... Nur das Wetter lies in der zweiten Woche etwas zu wünschen übrig. Nirgends war es wohl besser als in Deutschland in diesen Tagen... Naja, da kommt man zumindest gerne wieder Heim!!!

Donnerstag, 28. April 2011

TrainingslagerBLOG: Teil 3 "Zwischen Sturm und Drang... und einer Menge Kilometern!"

Liebes Trainingstagebuch,
ich schreibe jetzt nichts über die Tatsache, dass es laut Wetterbericht in diesem April wohl nirgends in Europa besser ausschaut als in Good old Germany. Hier in Italien gab es jetzt dann auch schon zweimal Regen, der uns zumindest beim Training nicht betraf, sich generell jedoch leiber zum Teufel scheren soll. Die Sonne lugt dann doch auch brav immer wieder vorbei... etwas mehr könnte sie aber aufdrehen. Alles in Allem in Ordnung und passabel... Der Traum von Wetter haftet in diesen Tagen jedoch anscheinend nur der Heimat an. Aber genug der Wetterei! Nun zu Ernsthaftem. Immer wieder gerne Trainingsphilosophien entwickelnd, obendrein immer auf der Suche nach Weisheiten, Anekdoten und so allerlei „Wortgewalten“, benenne ich uns Italienreisenden hier mal als Triathlon-Poeten. Die Sturm-und-Drang-Zeit ist es, die mir ein treffliches Zitat in den Sinn kommen lässt, entwendet dem Buch, welches mein literarischer Leckerbissen während meiner Zeit in Italien ist (Tipp: Johann Maria Lendner „Mein Marathon zurück ins Leben“). Dort steht:


"Die Seele des Poeten ist immer dazu verurteilt, sich zu fragen, was hinter der nächsten Wegbiegung, hinter dem nächsten Hügel, sich verborgen hält... . So geht es uns Getriebenen im Geiste und im Herzen – immer unterwegs, … rastlos, immer auf der Suche. Wenn man es schafft, das Ganze in kontrollierte sportliche Bahnen zu lenken, dann kann man seiner inneren Ruhe auf die Spur kommen und man kann es zu ungeahnten Energieleistungen bringen.“


Ungeahnte Energieleistungen sind es, die wir in uns wecken wollen... Dafür ist uns keine Strecke zu weit, kein Berg zu hoch, keine Absurdität zu blöd! Während der letzten Tage nehmen unsere Trainingstage demgemäß Umfänge an, die sich sehen lassen können. Alles dabei, von intensivem Laufen, über etliche Radkilometer bis hin zu ordentlichem „Geballere“ im Becken. Auf dem Rad sind wir von der Emilia-Romagna bis in die Marken gefahren. San Marino, San Leo, Santa Agata Feltria... Etliche Hügel und Berge kamen da zusammen. An manchen Anstiegen kam dann sogar die sogenannte „Serbentinen-Libido“ auf. In einem ebenfalls großartigen Radfahrerbuch aus der Reihe „Kleine Philosophie der Passionen“ steht in der Ausgabe über das „Radfahren“ zum Thema „Serbentinen-Libido“ sinngemäß erklärt: Serbentinen-Libido ist das Vernarrtsein des Radfahrers in sich einen Berg elegant hoch schlängelnde Kurven. Ähnlich wie die leidenschaftliche Neigung zu den Kurven eines weiblichen Körpers. Im Sinne dieser Leidenschaft darf ich an dieser Stelle mit Fug und Recht festhalten, dass wir hier in der Region nun schon etliche Kurven mit unseren 23mm breiten Reifen nachgezogen haben, während wir uns die Kurven diverser – teils garstiger Anstiege – hochquälten... Und da zeigt der Tacho - wie im Bild zu sehen - auch schon mal rechht niedrige Ziffern!!! Nach allen uns freudig-freiwillig auferlegten Qualen, gibt es immer ordentlich Pasta, Leckerbissen nach einer anstrengenden Einheit... und oft mehr als nötig. Und da unser Alltags-/Trainingsrhythmus im „Belastungstag 1, dann 2, dann 3 obendrauf... und dann Regeneration“-Modus abgespult wird... heißt es nach jedem Belastungsblock – frei nach der Bibel: „Und er sah sich das getane Werk an... Und er sah, dass es gut war. … Und ihm leuchtete – trotz allem Triathlon-Wahn ein: „Am vierten Tage sollst du ruhen!“ Gesagt, getan... und so komme ich dann am Regenerationstag aber immer dazu, den TrainingslagerBLOG brav weiterzuschreiben. Außerdem haben wir heute auch die Zeit gefunden, das schöne Örtchen Santárcangelo, durch das wir schon etliche Male auf dem Rad geeilt waren, als Sightseeeing-Touristen zu begutachten. Ein heftig großes Eis gab es – ganz dem Prinzip „Gönnung“ fröhnend – für mich dann obendrauf. Alles in Allem: Herrlich! Was bleibt als Ausblick? Ach ja... Morgen, am vorletzten Tag unserer Italienzeit, steht dann so etwas wie die Königsetappe an, ein massives Koppeltraining von ca. 7 Stunden (6h Rad, 1h Laufen)... Wie es mir danach erging, erfährt der BLOGlesende dann im vierten Teil!!!

Freitag, 22. April 2011

TrainingslagerBLOG: Teil 2 "Trainieren, Essen, Schlafen... und hinein in die ältetste Republik der Erde"

Liebes Trainingstagebuch,
heute berichte ich vom zweiten Belastungsblock hier in Cesenatico. Es liegen drei Tage ordentlichen Trainings hinter Adi und mir. Auf dem Rad sind wir ganz schön rumgekommen. Heute bis in die älteste Republik der Erde, nach SAN MARINO. Dieser auf dem Berg Titano liegende Zwergstaat geht historisch attestiert bis ins Jahr 3o1 n.Chr. zurück. Alles in Allem gehts heftig nach oben bis man in diesem Land angelangt ist. Immerhin liegt der Titano fast 800m über dem Meeresspiegel. Eingebettet war der Besuch in SAN MARINO in eine etwa 4-stündige Einheit, bei der wir dann auch zum ersten Mal über 100km geradelt sind. Nach ekakt 108km waren wir zurück in unserem Hotel. Ansonsten bot der zurückliegende Trainingsblock noch Laufeinheit mit etwas "Qualität", die sich aus einem Lauf-ABC und intensiven Tempowechselläufen zusammensetzte. Des Weiteren erkundeten wir am letzten Regenartionstag die örtlichen Radgeschäfte... Der kleine Belohnungskonsum für die harte Trainingsarbeit!


Morgen steht dann wieder Regenation an. Etwas Athletik- und Krafttraining und die lange Schwimmeinheit wirken nach den letzten drei Tagen mit täglichen Umfängen zwischen 5 und 6:30h wie nichts... Das Prinzip "Gönnung" wird sich morgen dann auch definitiv in einem großen italienischen Eis manifestieren!!!



So, und nicht anders... lebe ich gut!


Bis zum nächsten Mal, liebes Trainingstagebuch!



Dienstag, 19. April 2011

TrainingslagerBLOG: Teil 1 "Über die Schweiz nach Cesenatico"

Liebes Trainingstagebuch,

kurz nach 13Uhr gung es am Fr. 15.04. los in Richtung Süden. Bevor wir jedoch in unserem diesjährigen Trainingsort Cesenatico an Italiens Adriaküste ankommen würden, hatten Adi "Kanone" Kohr und ich einen Zwischenstopp in Hüebli in der zentralen Schweiz geplant. Dort lebt eine befreundete Exil-Main-Kinzig-Kreiselerin, die es sich in dem hügeligen Hüebli in einer Aussiedlerhütte aufs angenehmste qualitätiv hochwertig lebenswert gemacht hat. Neben einem wundervollen Dinner spazierten wir drei bewegungsbegeisterten Individuen vor uns hin philosophierend in den sich am Hoirizont abzeichnenden Sonnenuntergang hinein. Auf dem obersten Hüebli-Hügel angelangt... war es schlichtweg: immens richtig, dort zu sein... herrlich!
Am nächsten Morgen ging es nach etwas Gymnastik und einem ausgiebigen Frühstück weiter in Richtung Gotthardtunnel, der uns ganz schön auf die Folter spannte. Verhinderte es die Blockabfertigung vor dem 17km-langen Tunnel doch, dass wir zeitg im benachbarten Italien angelangen konnten. Mehr als drei Stunden versuchte der enorm zähe "Stop-and-Go"-Verkehr, uns die Laune zu verderben. Aber wir wären keine Ausdauersportler, vermochten wir nicht auch diese Herausforderung zu meistern. So kam es jedoch, dass es bereits 18Uhr schlug, als wir in unserem diesjährigen Trainingslagerort Cesenatico ankamen.
Die Wahl sei an dieser Stelle kurz erläutert. Adi als Lanzarote-Fan gab bei den Planungen für das Trainingslager 2011 ob der späten Terminierung der Osterferien nach... und folgte meinem Wunsch, mal das europäische Festland ins "sportliche" Visier zu nehmen. Dabei strebte mir - auf grund meiner letztjährigen Urlaubserfahrung - Kroatien oder eben wegen einer generellen Zuneigung Italien vor. Des Weiteren sollte es günstig und gut sein, was sonst. Nach meinen Recherchen landeten wir im Hotel Acacia in Cesenatico, dem Heimatort von Radsportlegende Marco Pantani. Als Radsport Eldorado verschrien, erwartete uns ein Ort, der von etlichen Radsportlern belagert, einen touristichen Strandflair mit alt erhwürdigem Hafen zu bieten hatte. Die Tatsache, dass Adi und ich sich in ein Hotel mit Radsportangebot eingemietet hatten, wussten wir selbst nicht so ganz einzuschätzen, sind wir doch eher den SelbstversorgerStyle gewohnt. Das Gesamtpaket mit Halbpension plus Pastabuffet nach dem Radtraining, hoteleigenem Fitnessraum und Pool (16mx8m) für schlappe 31,50 Euro pro Tag überzeugte uns und unsere Hemmungen diesbezüglich recht schnell.
Im Hotel angelangt, erwartete uns ein sehr schlichtes Zimmer mit einem sauberen Bad. Der Fitnessraum hatte eindeutig schon bessere Zeiten gesehen. Der Speisesaal und der Rest des Hotels ebenfalls. Ganz ehrlich... Irgendwie hatte ich wenig anderes erwartet für den Preis und war mir bereits nach dem ersten Eindruck recht sicher, dass man es sich hier angenehm einrichten könne... Ich bin da aber auch eher adaptionsfähig, und das eher rasch als langsam, viel zu sehr könnte meine positive Grundeinstellung unter zu viel kritischer Haltung leiden. Adi - lanzaroteverwöhnt - ließ sich von den Begebenheiten nicht so schnell überzeugen. Gutes Wetter, herrliche Radstrecken, Möglichkeiten zum Lauftraining und das - essentiell entscheidende - örtliche Schwimmbad mit 25m-Becken waren die noch ausstehenden Faktoren, die es zu prüfen galt, bevor die kleine Trsainingsgemeinschaft des TEAM SPESSARTCHALLENGE befriedigt sein würde.
Meine Vorfreude auf das Trainingslager ließ mich dann auch bereits kurz nach der Ankunft bei einem 40minütigen Run noch vor dem Abendessen die Strandpromenade erkunden. Dabei entdeckte ich einen Park, der sich als Stätte für das Lauftraining geradezu anbot. So sollte es auch kommen... Ebenso kam, dass das Wetter bisher stets sonnig, jedoch von der Temperatur noch ausbaufähig, war. Ab Donnerstag sollen die 24 Grad dann erreicht werden, was die morgenliche "Beinling/Armling"-Bekleidung wohl überflüssig machen könnte. Ansonsten rollt es sich gut auf den bis jetzt befahrenen Strecken. Zumeist geht es erstmal 20-30km flach ins Hinterland, bevor sich die Hügel vor einem auftun.
Der Tagesablauf ist grob umrissen mit einer Gymnastikeinheit vor dem Frühstück. Danach geht es je nach Belastungstag so weiter:


Belastungstag 1:Laufen / Rad / Swim (Technik/Recom)


Belastungstag 2: Swim / Rad / Koppellauf


Belastungstag 3: Rad / Koopellauf / Swim (Technik/recom)


Regenerationstag: Athletik-/Krafttraining & lange schwimmeinheit


Nach diesem - wiederkehrenden - Muster strukturiert sich unser Trainingsplan, bestimmten Prinzipien folgenden, von denen wir annehmen, dass sie uns optimal fit machen für unsere großen Ziele im Hochsommer!


Am Sonntag haben wir die ersten 68 Radkilomter "eingefahren", gestern weitere 89km. Drum herum immer - wie erwähnt - der ganze andere "Kram"... Heute - am ersten Regenerationstag - finde ich Zeit, nach einer ordentlichen Schwimmperformance inkl. (4x200m-Intervallen, grrr...) im durchweg akzeptablen örtlichen Schwimmbad diese Zeilen zu verfassen. Was bleibt ist die Vorfreude auf weitere tolle Erlebnisse in Sachen Sport... Und Alles in allem gilt: Ich bin angekommen im Trainingslager in Italien... und finde es immer besser!


Deswegen verbleibe ich, liebes Trainingstagebuch... Bis zum nächsten mal (dann mit Fotos): "ES LEBE DER SPORT"

Sonntag, 10. April 2011

Doppeltes Podium bei Gersprenzlauf/Münster & Hanauer Märchenlauf

Mitten aus Belastungswoche 3 vermelde ich zwei passable Ergebnisse bei 10km-Rennen. Die beiden Testwettkämpfe am Samstag (Gersprenzlauf/Münster) und am Sonntag (Hanauer Märchenlauf) integrierte ich in längere Radeinheiten, d.h. sowohl vor und nach den Wettkämpfen stand Radfahren auf dem Plan. Am Samstag konnte ich mir mit 39:52min den 8. Gesamtrang im 100 Läufer starken Starterfeld sichern. Dieses Ergebnis bedeutete in der altersklassenwertung den 2. Rang. Am Sonntag in Hanau konnte ich zeitlich sogar eine Schippe drauf packen. Nach 39:33min erreichte ich als 14. Athlet von 250 Startern das Ziel, was gleichbedeutend mit dem 3. Rang in der Altersklassenwertung war. Heute ist Montag und die zurückliegende Woche war oberndrein die erste, in der der Trainingsumfang die 20 Stunden überstieg: Mit 21 Stunden war ich echt fleißig! Und die intensiven Läufe, eingebettet in längere Radeinheiten, sorgen heute auch dafür, dass ich mich ordentlich platt fühle. Aber das hat sich mein Körper auch verdient... Diese Woche wird regeneriert, bevor es bereits am Freitag ins zwei wöchige Trainingslager nach Cesenatico/Italien geht!!!

Mittwoch, 6. April 2011

Wettkampfkalender 2011, Teil I

In meinem Athletenprofil auf unserer Team-Seite habe ich meinen Wettkampfkalender für die Saison 2011 veröffentlicht. Ein ordentliches Programm kommt da zusammen, aber so mag ich es ja... Zum Wettkampfprogramm gehts hier lang!!!

Mittwoch, 23. März 2011

Update: Frühjahrsläufe!!!

Nachdem ich wegen eines Muskelfaserrisses den letzten Lauf der Winterlaufserie in Jügesheim streichen musste, vermelde ich nun zwei tolle Laufergebnisse. Am 07. März sputete ich auf Gesamtrang 14 beim Rosenhöhen Waldlauf. Auf meiner "Hausstrecke" holte ich damit bei den innerhalb dieses Laufs ausgetragenen Kreis-Crosslauf-Meisterschaften den 2. Rang in meiner - neuen - Altersklasse M35!!! Für die 10km gelang mir eine Punktlandung: 39:00min!!!


Fünf Sekunden weniger benötigte ich am vergangenen Sonntag in Niederselters. Beim dortigen Robert -Schütz-Volkslauf über 10km wurde ich gar Gesamtfünfter. Leider zwickte ab Kilometer 6 die rechte Wade wieder, was mich etwas einschränkte. Auch hier bedeutete meine Endzeit (38:55min) den 2. Platz in der Altersklassenwertung.
Alles in allem bleibt zu vermelden: Laufen ist toll!!! Das Frühjahr kann voll einschlagen... von mir aus gerne!!!

Sonntag, 13. Februar 2011

Heimische Triathleten in der Loipe beim 34. Rennsteig-Skilauf in Oberhof

Die milden Temperatur der letzten Tage sind im Allgemeinen freudige Vorboten einer kommenden Wettkampfsaison für die Triathleten des SV Gelnhausen und des Team Spessartchallenge vom TV Bad Orb. Einige hart gesottene Athleten reisten am 13.02.2011 jedoch absichtlich in eine der größten Wintersporthochburgen Deutschlands.
Im thüringischen Oberhof mischten sich Adi kohr und Jürgen Metzler vom Team Spessartchallenge und Omid Keyvanponr und René Breite vom SV Gelnhausen unter die Langlaufspezialisten beim 34. Rennsteig Skilauf (link folgen, unter BILDER versteckt sich ein tolles Video vom Start!!!)

Auf profilierter Strecke ging es nicht nur den Rennsteig rauf und runter, sondern auch über die Weltcupstrecke der Profis. Start und Ziel waren dementsprechend in der Biathlon-Arena.


Die Sportler aus dem Main-Kinzi-Kreis schlugen sich beim im Massenstart ausgetragenen Rennen über 30km achtbar und landeten im Mittelfeld der über 400 Starter.


Als erster der heimischen Sportler errreichte Omid Keyvanponr 1:52 Std. den Zielbereich, konnte aber nur kurz Luft holen. Adi Kohr (1:57:17 std.) und René Breide (1:57:31 Std.) lieferten sich ein fernsehreifes Duell. Nachdem zunächst Kohr über 29km lang die Nase vorn hatte, konterte Breite auf dem letzten Kiometer. Erst kurz vorm Ziel erkämpfte sich Kohr wieder den seinen Rang zurück. Drei Minuten später folgte Jürgen Metzler (2:00:45 Std), der mit seinem zweiten Skilanglaufrennen überhaupt mehr als zufrieden war.



"Skilanglaufwettkämpfe sind eine herrliche Alternative für uns Triathleten", gab Kohr im Ziel - luftschnappend - zum Besten. Die kommende Triathlonsaison wird es zeigen, was die Ausflüge in den Wintersport den Ausdauersportlern gebracht haben.

Montag, 24. Januar 2011

Buch & Film: Meine Highlights/Update Winter 2010/2011

Ganz kurz notiert seien an dieser Stelle all die Bücher, die mir Motivation oder Entspannung in dieser Winterzeit verschufen. Obendrein meine filmischen Favoriten. Filmchen, die das eintönigste Rollentraining auf dem Rad verschönern... And here they are, meine Tops in Sachen Sportbücher und -filme:

Literatur:
Gritt Liebing "Ich übe das Sterben" - Lesenswertes Buch über einen Menschen, der sich seine Leidenschaft an Ausdauersport nicht nehmen lässt. Noch nicht einmal von einem schwachen Herz, dass nur mit Hilfe eines implantierten Defiblilators aus dem Stillstand und Holpern heraus zurück in den gleichmäßigen Rhythmus gebracht wird. Harte Story, tolle Geschichte!!!

Reinhold Messner " Mein Leben am Limit" - Das Kletterurgestein schildert sein Leben am Limit im Gespräch mit dem Spiegel-Reporter Thomas Hüetlin. Liest sich unheimlich gut und eröffnet gro0e Lebensweisheiten eines Extremsportlers.

Filme:
Jan Tenhaven "Herbstgold" - Großartige Dokumentation über 5 Sportler, die sich auf die Masters Leichtathletik-WM vorberereiten. Das Besondere: Allle Sportler befinden sich i einem Alter teilweise weit über 90!!! Unfassbar authentische Story über passionierte Sportskanonen der alten Schule, allen eins gemein: Die Liebe am (Wettkampf-)Sport! Wer diesen Film sieht, der weiß wieder worum es geht: Um den puren Sport, die Liebe an Bewegung... Alter spielt da keine Rolle, wie der Film zeigt!!!

Michael Nehls "Du musst nicht siegen, um zu gewinnen" - Das Race Across America: 4800km in 12 Tagen, einmal quer durch die USA, von West nach Ost... Vom Pazifik zum Atlantik, und das alles mit dem Rad! Eine schier unglaubliche Reise am Rande des Möglichen. Körpleriche und mentale Grenzen menschlicher Leistungsfähigkeit zeigt dieser Bericht aufs eindringlichste. Einmal mehr ein Beispiel, dass Ausdauersport immer noch eine Schippe drauf packen kann, wenn man glaubt, es geht nicht heftiger!!!

Sonntag, 23. Januar 2011

Team of the Year 2010 im Main-Kinzig-Kreis!!!

Die Heimat weiß das Team Spessartchallenge zu schätzen. Bei den Sportlerwahlen der lokalen Presse heimsten die Mannschaft des TV BAD ORB Podestplätze ein. Der dritte Platz bei der Leserwahl des Gelnhäuser Tageblatts wurde vom glorreichen Sieg bei der Sportlerehrung der Gelnhäuser Neuen Zeitung als "Team of the Year 2010" noch getoppt. Auf der großen Sportlergala am 19. Januar auf dem Gelände des Verlagshauses Naumann hob der stellvertretende GNZ-Redaktionleiter Dieter Geissler hervor: "Das Team Spessartchallenge galt in der 1. hessischen Triathlonligs als Absteigskandidat, nach vier nervenaufreibenden Wettkämpfen war die Sensation perfekt: Die Bad Orber hatten völlig überraschend den Aufstieg in die Regionalliga Mitte geschafft. Noch nie vorher war eine heimische Triathlon-Equipe höherklassig angesiedelt. Hut ab vor dieser großartigen Leistung." Als Preis für unsere Schindereien nahmen die Orber Triathleten sehr gerne einen dreitägigen Reisegutschein für das ganze Team in ein Wellnesshotel im Bayerischen Wald entgegen. Wie viel Wellness nach unseren Trainingseinheiten bei der Reise übrig bleibt, wird sich zeigen.
Alles in Allem war das Team Spessartchallenge an diesem Abend unheimlich stolz, dass die leidenschaftliche Aufopferung für usneren Lieblingssport Triathlon und unsere damit verbundenen Versuche, in den gemeinsamen Ligawettkämpfen für den TV Bad Orb alles aus uns rauszuholen, eine solche Wertschätzung erfuhren. Am Ende geschah der folgende Satz aus diesem Stolz heraus, sicher gepaart mit einer gehörigen Portion guter Laune und einem Klacks an Übermut. Im Interview auf der Bühne versprach Teamkapitän Tim Stutzer: "Wir nehmen den Aufstieg in die 2. Bundesliga ins Visier, das ist für uns als passionierte Amateursportler gerade noch machbar!" Machbar? Eine Herausforderung der ganz bersonderen Sorte... müssen wir - fast alle - dafür doch noch (schnell) schwimmen lernen!

Samstag, 22. Januar 2011

Erster Teamwettkampf: Marathonstaffel mit Muskelfaserriss!!!

Das war so nicht geplant, hatten sich meine Teamkollegen Adi, Bernd und Jörg doch auf einen flotten Tempolauf bei der diesjährigen Marathonstaffel am 16. Januar in Mörfelden gefreut. Es sollte für mich eine Tempoeinheit mit Schmerzen werden.


Aber von vorn... Bei dem Wettkampf summieren vier Läufer je 10,55km aneinander bis die 42-Marathonkilometer gelaufen sind. Das Motto des ersten Wettkampfs des Team Spessartchallenge lautete salopp "Jeder wie er kann", immerhin müssen im Januar ja noch keine Bäume ausgerissen werden. Dennoch hatte ich mir vorgenommen, ob der angenehmen Witterungsverhältnisse endlich mal einen Kilometerschnitt von unter 4min/km hinzulegen. Nachdem Adi dies für seine Teilstrecke verwirklicht hatte, startete ich ebenso flott.


Doch dann das Maleur... Bei Kilometer drei ereilte mich ein stechender Schmerz in der rechten Wade, der nicht nachließ, sondern intensiver wurde und mich für den Rest des Rennens merklich einschränkte. Schließlich war ich froh, mein Rennen mit etwa 4:10min/km beendet zu haben. Meine rechte Wade zeigte sich deutlich geschwollen. Getreu dem Prinzip "Pure Vernunft darf niemals Siegen" hatte ich aufflammende Gedanken, das Rennen nicht zu beenden, verdrängt... und würde nun die nächsten Tage den Preis dafür zahlen. Arztbesuch, Physiotherapie und Laufpause seien als der logische Dreisatz der Rehabilitation in den Raum gestellt. Jörg ging sein Rennen als dritter Läufer recht locker an, Bernd packte am Ende wieder eine Schippe drauf. Am Ende stand eine 3:04h als Endzeit in der Ergebnisliste.
Wäre die Sache mit der rechten Wade nicht (die mittlerweile als waschechter Muskelfaserriss enttarnt), wäre die Marathonstaffel in Mörfelden wohl ein echter TEAMgenuss gewesen. Sei's drum...

Sonntag, 9. Januar 2011

Winterlaufserie Jügesheim "Teil 3": Das Schneematschfestival!

Das folgende Foto zeigt die letzten 500m der widrigen Streckenbedingungen des 3. Laufs der Winterlaufserie am 08. Januar 2011. Teilweise war es mit vereisten Stellen sehr schwierig, temporeich zu laufen.
Meine Endzeit von 40:36min bestätigt dies. Zu der Zeit "über" 40min trägt aber auch der Fakt bei, dass ich das Laufen in den letzten Wochen zu Gunsten von Grundlageneinheiten auf Langlaufskiern etwas vernachlässigt habe. "Wer schnell sein will, muss schnell trainieren", heißt eine so treffende Trainingsweisheit. Spaß gemacht hat die Matsch-Rallye" vom letzten Samstag dafür umso mehr. In der Rückschau viel mehr, während des Rennens habe ich ganz schön geflucht.

Bei Kilometer 1 schien die Welt noch in Ordnung!!!

Sonntag, 2. Januar 2011

Triathleten auf Abwegen: Erster „Kinzigtal Silvester Biathlon“

Die Triathleten vom TV Bad Orb und SV Gelnhausen reagierten spontan auf die witterungs-bedingte Absage des traditionellen Silversterlaufs in Oberrodenbach. Üblicherweise stellt das 10km-Rennen des TV Oberrodenbach den sportlichen Jahresausklang für viele Ausdauer-sportbegeisterte im Main-Kinzigkreis dar. Innerhalb von nur einem Tag war eine Ausweichveranstaltung geboren: Der erste Kinzigtal-Biathlon. Austragungsort war eine eigens präparierte 1,2km Strecke in Altenhaßlau.
Der Wettbewerb fand als Team-Staffel statt. Nach einem Massenstart mussten dabei jeder der beiden Teampartner dreimal die Strecke in der klassischen Langlauftechnik bewältigen und am Ende jeder Runde drei „Bierdeckel“ in einen Eimer versenken. Jeder Fehlversuch bedeutete den Durchlauf einer 60m-Strafrunde. Die Organisatoren bewiesen bei der „Gestaltung“ Schussdisziplin großen Erfindungsreichtum, die den Wettkampf jedoch nicht unattraktiver, sondern gleichsam hochinteressant machen sollte. Die etwa 30 Zuschauer würdigten jeden „Schuss“ der insgesamt 8 Mannschaften mit großem Jubel.
Es kam also sogar etwas „Biathlon-Feeling“auf, fast so, wie man es aus spannendsten Fernsehwettkämpfen kennt. Alles in Allem machte die schneebedingte Not nicht nur erfindersich, sondern ließ die Frage offen, ob der erste „Kinzigtal Biathlon“ nicht sogar im kommenden Jahr nach Wiederholung verlangt. Der Winter 2011 wird es zeigen.