"Endlich mal wieder Bestzeit über 42,195km!", klingt als Überschrift meines Saisonfinales besser. "Bestzeittage sind besondere Tage", pflegt Triathlonkumpel Adi nur zu gerne hervorzuheben. Und Recht hat er! Es wäre schade, sich an solch besonderen Tagen darüber zu ärgern, etwas nicht geschafft zu haben, wenn man doch etwas Besonderes erreicht hat: 42,195km durch die Straßen von Frankurt mit einem Tempo von im Schnitt 4:19min/km, was einer Gesamtzeit von 3:02:22 Stunden entspricht!
Nun gut, man kann sich durchaus fragen, warum es mit den 2:5x:xx Stunden erneut nicht geklappt hat, deuteten alle Testläufe (1:24h über 21,1km & 37:19min über 10km) in diese Richtung. Fakt bleibt, dass der Wettkampftag des Marathons seine eigenen Gesetze schreibt. Dieses Mal waren es bitterkalte 3-5 Grad Außentemperatur und ein teilweise strammes Lüftchen, dass einem entgegenblies. Gelitten habe ich, allemal, nicht so arg wie letztes Jahr. Aber dennoch ist es genau das Gefühl, das sich irgendwann - langsam, aber stetig heftiger werdend - ab Kilometer 30 einschleicht und einem auf intensivste Weise nahebringt, in welchem Zwiespalt sich eiserner Wille und kraftloser Körper befinden. Da ist die Grenze, an die sich ein Mensch durch Bewegung bringen kann ganz nah und spürbar... Am Ende bleibt: 7 Wochen Training mit 2x Bestzeit über 10km, 1x über 5km und nun auch noch Bestzeit über 42,195km... was will man mehr!!!
Marathon-Bestzeit-Pädagogen (M. Jung 3:04h = PB, J. Ertmer 3:17h = PB, J. Metzler 3:02h = PB) |
Mit Stolz blicke ich nun auf eine großartige Triathlon-Saison 2012 mit neuer Bestzeit auf der Langdistanz (9:38:30h in Roth) und einem ebenso bestzeitreichen Läuferherbst zurück! Und die Drei-Stunden-Marke... knack' ich dann ein anderes Mal, man braucht ja Ziele im Leben!!!
Und jetzt... Mit Lust auf Nutella, Bier und Wein, verabschiede ich mich in die wohl verdiente OFF-SEASON! Beine hoch, e basta!
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