
Sonntag, 28. September 2008
HAILE GEBRSELASSIE LÄUFT NEUEN MARATHONWELTREKORD!!!
Yes, he did it!!! Haile Gebrselassie verbessert seinen eigenen Weltrekord beim Berlin Marathon um 27 Sekunden. Damit bleibt er mit einer Zeit von 02:03:59h als erster Mensch in der Geschichte des Marathonlaufs unter 02:04h!!! Mit einem unfassbaren Tempo sind die Spitzenläufer ins Rennen gestartet, die Führenden lagen nach etwa 10km über Weltrekordtempobereich. Die Halbmarathonmarke passierte Haile Gebrselassie, die beiden Kenianischen Konkurrenten James Kwambai und Charles Kamathi und die vier Tempomacher nach 01:02:04h!!! Die Tempomacher platzten nacheinander weg, wobei Abel Kirui (Kenia) bis Kilometer 32 durchhielt. Bis Kilometer 35 versuchte als letzter James Kwambai Haile Gebrsreselassie die Strin zu bieten. Gut fünf Kilometer vor dem Ziel forcierte Haile Gebrselassie das Tempo noch einmal etwas und setzte sich entscheidend ab. Am Ende bleibt eine Regel stehen: Wer das Rennen negativ splitten kann, macht ein großes Rennen! Niemand der Topathleten aus der Spitzengruppe bei Kilometer 21,1 splittete das Rennen negativ! Niemand außer einem: Nur der Meister der 42,195km himself, Haile Gebrselassie, lief die zweite Hälfte schneller als die erste... und siegte! Er benötigte im Durchschnitt für jeden Kilometer extakt 2:56min!!! Das ist ein Tempo, welches ich als Normalsterblicher nur bewundern kann. Zur Verdeutlichung trägt hier die Tatsache bei, dass ich für eine Marathonzielzeit unter drei Stunden mit einem Duschschnittstempo von 4:15min das Rennen am 26. Oktober in Frankfurt beenden will. Mein bisher bestes Durchschnittstempo sind 04:19min/km beim diesjährigen Mainz-Marathon, wo ich meine persönliche Bestzeit auf 03:03:16h verbesserte. Wie auch immer er es macht, Haile hat einen astreinen NEGATIVSPLIT hingelegt. Großartig, nicht von dieser Welt!!!
Im Frauenrennen konnte erstmals seit Uta Pippig wieder eine deutsche Athletin deutliche Akzente setzten und den Marathon mit einem Sieg krönen. Irina Mikitenko, gebürtige Kasachin, wohnhaft jedoch in meiner Heimatregion dem Main-Kinzig-Kreis (Somborn) nutzte die perfekten Bedingungen zu einer Traumzeit: Angetrieben von rund einer Million Zuschauer stürmte sie nach 2:19:19h Stunden ins Ziel und durchbrach damit als erste Deutsche überhaupt die 2:20-Stunden-Barriere.

Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen