Freitag, 29. August 2008

LEBEN! - oder wie mir es mir wieder mal einen Haken schlug!!!

Hier eine neue Folge der Real-life-Soap: Mein Leben - oder: Und erstens kommt es anders und zweitens als man denkt (Folge 80673)...

Da schließt man im Kopf gerade alle Planungen bezüglich der nächsten Trainingswochen ab, genießt die geschaffenen Trainingsstrukturen im Geiste, hofft auf gutes Gelingen, schwingt sich begeistert aufs Rad für ein ordentliches Bike/Run-Koppeltraining... UND DONNERT NACH ETWA DREI KILOMERTERN MIT 40KM/H "VOLL KARACHO" IN EIN GEFAHRENSONDERZEICHEN AKA STRAßENSCHILD MIT DER AUFSCHRIFT "VORSICHT ROLLSPLITT"!!! Das Ding hatte da einfach nichts zu suchen! Diese Anklage - des ersten Schocks - brachte mir nun aber auch nichts mehr. AUTSCH!!!

Nach Sondierung der Schäden, setzte ich mein Training "selbstredend" (grrr!) fort... Die 35km auf dem Rad und 12km auf der Laufstrecke waren durchaus machbar. Mit Schock läuft es sich anscheinend gut!
Sehr wohl hatte ich bemerkt, dass ich zwar, außer am Hüftknochen von großartigen Hautabschürfungen verschont geblieben war, aber meine linke Hand beim Sturz so ziemlich alles abfedern musste... Dementsprechend spürte ich unwiederruflich die Stauchung im Handgelenk!!! Dem Rad ging es den Umständen entsprechend gut. Außer dem - wieder positionbarem - verbogenen rechten Bremsgriff, blieb die "Mühle" unversehrt. Meine Brille jedoch war ordentlich verbeult, mein Helm irreparabel gebrochen... Damit war mir auch endlich klar, wofür die Helmpflicht eigentlich da ist! Mein Kopf war wohl das Körperteil, das kurz nach meiner Hand Bekanntschaft mir dem harten Straßenasphalt gemacht hatte. AUTSCH, again!!!
Erst am nächsten Morgen schmerzte auch der Rumpf, der Nacken und vor allem: die Hand!!!
Den Ligastart am Wochende im Kopf habend, organisierte ich den Tag so, dass ich in meiner Mittagspause eine letzte 1500m-Schwimmeinheit einbaute. Dies sollte mir letztlich auch zeigen, ob dies für die Hand ein Problem darstellen würde... Es ging!
Nichts desto trotz nahmen die Schmerzen nicht ab, sondern verschlimmerten sich im Laufe des Tages! Das - ungeliebte bis verfluchte - Wort "KRANKENHAUS" ging mir nicht aus dem Sinn, ergänzt durch ein Spektrum an Assoziationen von "RÖNTGEN" bis "FRAKTUR"! Ich horschte erneut in mich hinein und bemerkte, dass der - sonst immer wieder mal sich gerne zu Wort meldende - Hypochonder in mir tief und fest schlief... Die Sache war also ernst!!! Pfui!!!

... to be continued

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