Tagessieg in der 1. HTL - Überraschungserfolg für die Damen – Jörn Gabler mit Bronze in der offenen Wertung
Mit
einem mehr als überraschenden Tagessieg in der ersten hessischen Triathlonliga
kam unser Damenteam am vergangenen Sonntag
zurück aus Nordhessen. Mit großen Sorgen war das Team in der Rennwoche
konfrontiert gewesen, fiel mit Julia Karrasch doch eine Leistungsträgerin
krankheitsbedingt aus und alle anderen möglichen Athletinnen befanden sich noch
im Urlaub. Bei Damenrennen müssen mindestens drei der vier Sportlerinnen einer
Mannschaft ins Ziel kommen, was bedeutete, dass es keine Ausfälle geben durfte.
Sonst wären die Kurstädterinnen durch die fehlende Wertungszeit automatisch auf
dem letzten Rang gelandet. Besonders misslich schien die Lage, da beim Fuldataler
Triathlon in diesem Jahr ein ungewöhnliches "Teamformat" praktiziert
werden sollte. Am Morgen stand ein Teamrennen im „Swim & Run“ auf dem Programm.
Die Distanzen hierbei waren 300m schwimmen und 2,5km laufen. Alle Starterinnen
mussten auf zehn Meter zusammen bleiben, sonst drohte die sofortige
Disqualifikation. Nachmittags stand für alle verbliebenen Starterinnen eine
"normale" Sprintdistanz über 750m schwimmen, 25km Rad fahren und 5km
laufen an. Zur Ermittlung der Platzierungen wurden die Zeiten des Swim&Run
und die der Sprintdistanzen addiert. Mit Julia Ertmer, Joanna Tywczynski und
Nina Vabic standen drei nahezu gleichstarke Läuferinnen im Team.
Anspannung vorm Teamrennen |
Beim schwimmen aber war das Leistungsgefälle größer. Die Teamtaktik war, dass Julia und Nina die Aufgabe übernahmen, der schwächeren Schwimmerin Joanna Wasserschatten zu spenden, sodass der Rückstand auf die anderen Teams nicht allzu groß werden würde. Die Mädels taten ihr Bestes, stiegen dennoch als letzte aller Ligamannschaften aus dem Wasser. Was danach folgte, war eine Aufholjagd sonders gleichen. Denn nach den 2,5 Laufkilometern bogen die drei Kurstädterinnen als zweites Team in den Zielkanal. Damit hatten sie auf der kurzen Strecke nicht nur die schnellste Laufzeit erzielt, sondern ganze neun Mannschaften überholt.
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Mal Betreuer, mal selbst am Sporteln: Adi Kohr, Jörn Gabler & Jürgen Metzler |
In
der Wettkampfpause der Ligateams traten die männlichen Vereinskollegen Adi
Kohr, Jörn Gabler und Jürgen Metzler im Rennen der offenen Wertung an. Dabei
erkämpfte sich Jörn Gabler mit einem starken Auftritt den dritten Gesamtrang.
Im Duell der Trainingspartner Jürgen und Adi unterlag Jürgen denkbar knapp
um ganze zwei Sekunden. Damit belegten beide Rang 17 bzw. 18 der Gesamtwertung.
Die große Show sollte allerdings im Ligasprint der Damen folgten. Bereits beim schwimmen stiegen Julia und Nina mit guten Leistungen auf den Plätzen sieben bzw. neun aus dem Becken, Joanna kämpfte weiter hinten mit dem ungeliebten Element. Auf der Radstrecke übernahm Julia alsbald die Führung, konnte die Konkurrenz zunächst jedoch nicht abschütteln. Es kam zu mehreren Führungswechseln zwischen ihr und einer starken Fuldaer Konkurrentin. Mit etwas Abstand folgte die erfahrene Darmstädterin und ehemalige Profiathletin Nicole Best, in deren Schlepptau Nina Vabic. Nach den 25 Radkilometern hatte Julia dann aber doch einen 45-sekündigen Abstand auf die Konkurrenz herausgefahren und wechselte als erste in die Laufschuhe. Nina, bekannt als starke Läuferin, überholte die beiden hartnäckigen Mitkonkurrentinnen bereits auf den ersten 100 Metern. Auf Rang eins und zwei angelangt, lieferten sich die Orberinnen ein spannendes Duell um den Tagessieg. Alle anderen Ligastarterinnen hatten nicht den Hauch einer Chance. Ins Ziel konnte Julia von ihrem Vorsprung noch 20 Sekunden retten, denn Nina war mit der schnellsten Laufzeit aller weiblichen Athletinnen regelrecht über den Asphalt geflogen. Was folgte war banges Warten auf die dritte im Bunde. Mit einer starken Laufleistung beendete schließlich auch Joanna ihr Rennen. Was in der Addition der Zeiten herauskommen würde, war zu diesem Zeitpunkt auch für die Teambetreuer Adi und Jürgen nicht klar. Umso größer war die Freude, als der Tagessieg für das Team Spessartchallenge verkündet wurde. Mit 90 Sekunden Vorsprung ging laut Ligaleiter Martin Hannappel „erstmals seit Jahren in der ersten Liga ein Sieg nicht an den DSW Darmstadt". Da war die Freude in der Kurstadt riesig. Überglücklich reisen die Orber nun kommenden Sonntag nach Viernheim zum Saisonfinale, bei dem das Team bei einer der schwersten Kurzdistanzen bundesweit aus dem Vollen schöpfen kann. "Warum sollte es mit unserer Topbesetzung Julia Ertmer, Julia Karrasch, Julia Nikolopoulos und Nina Vabic nicht gelingen, innerhalb einer Woche den Darmstädter zum zweiten Mal ihren Stammplatz an der Spitze der Liga streitig zu machen", meint Teambetreuer Jürgen Metzler voller Zuversicht. Der Kampf um die Hessenmeisterschaft im Triathlon der Damen tritt somit in die heiße Phase ein.
Die große Show sollte allerdings im Ligasprint der Damen folgten. Bereits beim schwimmen stiegen Julia und Nina mit guten Leistungen auf den Plätzen sieben bzw. neun aus dem Becken, Joanna kämpfte weiter hinten mit dem ungeliebten Element. Auf der Radstrecke übernahm Julia alsbald die Führung, konnte die Konkurrenz zunächst jedoch nicht abschütteln. Es kam zu mehreren Führungswechseln zwischen ihr und einer starken Fuldaer Konkurrentin. Mit etwas Abstand folgte die erfahrene Darmstädterin und ehemalige Profiathletin Nicole Best, in deren Schlepptau Nina Vabic. Nach den 25 Radkilometern hatte Julia dann aber doch einen 45-sekündigen Abstand auf die Konkurrenz herausgefahren und wechselte als erste in die Laufschuhe. Nina, bekannt als starke Läuferin, überholte die beiden hartnäckigen Mitkonkurrentinnen bereits auf den ersten 100 Metern. Auf Rang eins und zwei angelangt, lieferten sich die Orberinnen ein spannendes Duell um den Tagessieg. Alle anderen Ligastarterinnen hatten nicht den Hauch einer Chance. Ins Ziel konnte Julia von ihrem Vorsprung noch 20 Sekunden retten, denn Nina war mit der schnellsten Laufzeit aller weiblichen Athletinnen regelrecht über den Asphalt geflogen. Was folgte war banges Warten auf die dritte im Bunde. Mit einer starken Laufleistung beendete schließlich auch Joanna ihr Rennen. Was in der Addition der Zeiten herauskommen würde, war zu diesem Zeitpunkt auch für die Teambetreuer Adi und Jürgen nicht klar. Umso größer war die Freude, als der Tagessieg für das Team Spessartchallenge verkündet wurde. Mit 90 Sekunden Vorsprung ging laut Ligaleiter Martin Hannappel „erstmals seit Jahren in der ersten Liga ein Sieg nicht an den DSW Darmstadt". Da war die Freude in der Kurstadt riesig. Überglücklich reisen die Orber nun kommenden Sonntag nach Viernheim zum Saisonfinale, bei dem das Team bei einer der schwersten Kurzdistanzen bundesweit aus dem Vollen schöpfen kann. "Warum sollte es mit unserer Topbesetzung Julia Ertmer, Julia Karrasch, Julia Nikolopoulos und Nina Vabic nicht gelingen, innerhalb einer Woche den Darmstädter zum zweiten Mal ihren Stammplatz an der Spitze der Liga streitig zu machen", meint Teambetreuer Jürgen Metzler voller Zuversicht. Der Kampf um die Hessenmeisterschaft im Triathlon der Damen tritt somit in die heiße Phase ein.
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